NLA - Dienstag, 22. Oktober 2024
Zuschauer
4275 Zuschauer (70% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Cedric Borga, Ken Mollard; Nathy Burgy, Valentin Meusy
Tore
12:08 | 0:1 | Tommaso De Luca | ||
M. Landry, R. Pezzullo | ||||
Malte Strömwall | 1:1 | 19:09 | ||
I. Baragano, G. Wetter | ||||
19:59 | 1:2 | Daniele Grassi | ||
T. Heed | ||||
Malte Strömwall | 2:2 | 33:26 | ||
P. Aberg, M. Nyffeler | ||||
47:13 | 2:3 | Diego Kostner | ||
K. Curran, F. Douay | ||||
Colin Gerber | 3:3 | 53:34 | ||
N. Dünner, J. Wick | ||||
Malte Strömwall [PP] | 4:3 | 57:23 | ||
P. Aberg, P. Holm | ||||
58:51 | 4:4 | Dominik Kubalik | ||
J. Virtanen, T. Heed | ||||
65:00 | 4:5 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Luca Capaul | 22:32 | |
20 min - Check gegen den Kopf-/Nackenbereich | ||
Luca Capaul | 22:32 | |
5 min - Check gegen den Kopf-/Nackenbereich | ||
31:13 | Jakob Lilja | |
2 min - Beinstellen | ||
(Team) | 51:08 | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
56:14 | Zaccheo Dotti | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
89,5% 65:00 | 85,2% 64:01 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 1S | ±0 2' | |||
-1 25' | ±0 2A 1S | |||
+1 1T 1S | +1 1A | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
±0 1A 1S | ±0 1A 1S | |||
-2 2S | +1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | -2 3S | |||
±0 1S | +1 1T 3S | |||
-1 1A | +2 1A 2S | |||
±0 1S | +2 1T 2S | |||
±0 2S | -2 1S | |||
-1 2S | +2 1T 2S | |||
±0 1S | ±0 1T 8S | |||
±0 3S | +1 1A 5S | |||
±0 1A 2S | -1 2S 2' | |||
-1 1A 3S | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 | |||
Weitere | Weitere | |||
+1 2A 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 3T 4S | ±0 |
Ambrì gewinnt kurioses Spiel im Penaltyschiessen
In einem Spiel in dem der HC Ambrì-Piotta immer wieder in Führung geht, gelingt den SCRJ Lakers kurz vor dem Ende die Wende. Trotz Führung in der Schlussminuten kommt man in der Endabrechnung aber doch nicht um eine 4:5-Penaltyniederlage herum.
Eine alte Eishockeyfloskel lautet: «Glück hat man nicht einfach, man muss es sich erarbeiten.» Dieser Spruch aus dem Fransenbuch eines jeden Eishockeyanfängers passte selten besser als heute. Die glücklichen Momente der Leventiner sind dabei an drei Situationen ersichtlich. Zum Ende des ersten Drittels gelingt Daniele Grassi nur eine Sekunde vor der Pause das 2:1. Glücklich für Ambrì war auch der Schluss des zweiten Drittels. Diesmal fehlte Jensen eine Sekunde, um die Rosenstädter mit 3:2-Führung zubringen. Schliesslich mussten die Rapperswiler zum Schluss der regulären Spielzeit auch noch mit dem Schiedsrichter hadern. Dies weil Taibel bei leerem Tor regelwidrig gestoppt wurde. Weil die Unparteiischen dieses Spiel nicht entscheiden wollten, gaben sie die Strafe nicht. Die Folge war der späte Ausgleich durch Dominik Kubalik. Ein Ausgleich, der das Spiel ins Penaltyschiessen und dort zum Erfolg der Leventiner führte.
«Wir hatten auch schon Spiele, wo einiges für uns lief, wir dürfen dieses Pech deshalb nicht als Ausrede nehmen», erklärte Colin Gerber. Dem Verteidiger war bewusst, dass sein Team vor allem im Startdrittel zu wenig für dieses Spiel getan hatte. «Das erste Drittel war nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Immerhin konnten wir ab dem zweiten Drittel ein Zeichen setzen», gestand Gerber. Auffällig war, dass der HCAP heute Abend härter arbeitete als das Heimteam. Gerade dieser Fakt unterstreicht die alte Floskel, dass man sich Glück eben auch erarbeiten kann.
Die phasenweise schwache Partie der Lakers war immer wieder geprägt von Fehlern in der Verteidigung. «Die Zuteilung hat bei gewissen Toren nicht gestimmt, Ambrì kam deshalb zu einfachen Toren», gestand Gerber. Die Unzulänglichkeiten in der Verteidigung haben bestimmt auch damit zu tun, dass die Rapperswiler zusammen mit U20-Mann Robin Bisig gerade einmal sieben Verteidiger aufs Matchblatt brachten. Weil Luca Capaul in der 23. Minute auch noch einen Restausschluss kassierte, konnten sich die verbliebenen Defensivkräfte nicht über Arbeit beklagen. «Das war bestimmt anders als normal. Ich glaube jedoch, dass wir uns mit der Zeit an den Rhythmus gewöhnt haben. Dies auch weil Bisig im letzten Drittel Einsätze bekam und seine Sache gut machte», lobte Gerber.
Die Leistungssteigerung führte dazu, dass der SCRJ 157 Sekunden vor dem Ende in Führung gehen konnte. Selbst in dieser Situation gelang es den Rosenstädtern jedoch nicht, zu verbergen, dass dies nicht ihr bestes Spiel war. «Am Schluss müssen wir das Resultat über die Zeit bringen. Es war bekannt, dass Ambrì den Schuss von Kubalik sucht, diesen müssten wir neutralisieren», zeigte sich Gerber enttäuscht.
Spätestens ab dem 4:4 zeigte sich jedoch, dass der HCAP den Sieg heute Abend einfach mehr wollte. So war man in der OT die bessere Mannschaft und gewann auch das Penaltyschiessen mit 3:0. Als Fazit darf man sagen: Dieser Sieg der Leventiner war irgendwie glücklich, aber eben auch verdient, weil man sich dieses Glück redlich erarbeitet hatte.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 13 | 6-5-1-1 | 43:31 | 29 |
2. | Lausanne | 13 | 6-3-0-4 | 42:34 | 24 |
3. | Rapperswil | 14 | 5-2-4-3 | 41:40 | 23 |
4. | Kloten | 14 | 5-3-1-5 | 34:34 | 22 |
5. | Ambrì | 14 | 3-5-2-4 | 41:42 | 21 |
6. | Biel | 14 | 5-2-2-5 | 33:33 | 21 |
7. | Zug | 14 | 7-0-0-7 | 50:42 | 21 |
8. | Davos | 13 | 4-3-2-4 | 37:34 | 20 |
9. | Bern | 13 | 5-0-5-3 | 41:34 | 20 |
10. | Lugano | 12 | 6-0-1-5 | 33:35 | 19 |
11. | Servette | 10 | 5-0-3-2 | 33:27 | 18 |
12. | SCL Tigers | 12 | 5-1-0-6 | 29:25 | 17 |
13. | Fribourg | 14 | 5-0-2-7 | 32:42 | 17 |
14. | Ajoie | 14 | 1-0-1-12 | 26:62 | 4 |