NLA - Donnerstag, 17. Oktober 2024
Zuschauer
15505 Zuschauer (91% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Cedric Borga, Michael Tscherrig; Aurélien Urfer, Nathy Burgy
Tore
Yanick Sablatnig | 1:0 | 02:09 | ||
F. Ritzmann, L. Füllemann | ||||
02:53 | 1:1 | Lias Andersson | ||
F. Hofer | ||||
Anton Lindholm | 2:1 | 07:52 | ||
T. Bader, S. Moser | ||||
22:30 | 2:2 | Jérôme Bachofner | ||
T. Rajala, R. Tanner | ||||
26:35 | 2:3 | Luca Cunti | ||
keine Assists | ||||
Tristan Scherwey [PP] | 3:3 | 30:01 | ||
M. Marchon, B. Baumgartner | ||||
61:24 | 3:4 | Toni Rajala [PP] | ||
L. Andersson, A. Iakovenko | ||||
Strafen
Yanick Sablatnig | 03:12 | |
2 min - Check gegen den Kopf-/Nackenbereich | ||
Tristan Scherwey | 11:27 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:27 | Lias Andersson | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Joël Vermin | 13:36 | |
2 min - Haken | ||
28:04 | Gaël Christe | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
31:55 | Ramon Tanner | |
2 min - Halten | ||
Benjamin Baumgartner | 40:11 | |
2 min - Halten | ||
Romain Loeffel | 46:30 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Romain Loeffel | 60:00 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 84 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
85,7% 61:24 | 93,5% 61:24 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A | ±0 1S | |||
±0 | +1 1S 2' | |||
-1 8S 4' | -1 | |||
-1 3S | ±0 | |||
-1 1S | -1 | |||
±0 1A 1S | ||||
±0 2S | ||||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S | ±0 1T 1S | |||
-1 1A 6S 2' | +1 1T 3S | |||
±0 | +1 1A 1S | |||
±0 4S | ±0 | |||
+1 1A 2S | ±0 2S | |||
+1 1A 3S | ±0 1T 1A 4S | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T 2S 2' | ±0 1S | |||
-1 1T 3S 2' | -1 | |||
±0 | ±0 1A 1S 2' | |||
+1 1S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 4S | +1 1T 1A 5S 2' | |||
±0 4S | -1 3S | |||
±0 1T 3S | ||||
-1 1S |
Säteri, der SCB-Spielverderber
Während beim EHC Biel Jere Sallinen auf Kosten von Aleksi Heponiemi (überzählig) ins Line-up zurückkehrte, spielte der SC Bern mit unverändertem Personal, aber dafür mit Anpassungen bei den Linienzusammenstellungen. Es kam zu einem Berner Betriebsunfall.
Blitzstart beider Teams – Biel nutzt Powerplays nicht
Der SCB legte von der ersten Sekunde einen Blitzstart hin. Bereits nach zehn Sekunden verzeichnete Tristan Scherwey die erste grosse Chance. Nach 1:36 landete der Puck ein erstes Mal am Pfosten bei Harri Säteri. Und nur ein paar Sekunden später läutete Yanick Sablatnig den Bieler Fehlstart ein.
Von einem Fehlstart gingen zumindest die SCB-Fans aus, die wie die Spieler von der ersten Sekunde ihr Team anfeuerten. Doch kaum war Biel einmal in der Berner Zone gelang Lias Andersson ungedeckt einen schönen Handgelenkschuss und stellte auf 1:1. Nebel zog wortwörtlich über das Eis und Sablatnig zog die erste – hart gepfiffene – Strafe des Spiels ein. Es waren erst etwas mehr als drei Minuten gespielt.
Die Berner überstanden die Unterzahl, brauchten dann aber etwas Zeit, um in die Partie zurückzufinden. Die Gäste nahmen den Mutzen mit dem 1:1 das Tempo aus dem Spiel. In der achten Minute gingen die Hausherren erneut in Führung. Die Entstehung war ein Sinnbild für das von Fehler geprägte Zusammenspiel des EHC Biel. So brachten gleich zwei Bieler den Puck nicht aus dem Slot. Dies nutzte Anton Lindholm zu seinem ersten SCB-Treffer gnadenlos aus.
In der 14. Minute wurde Jérôme Bachofner von Joël Vermin am Einschuss vor Adam Reideborn mit einem Haken gehindert. Das Team von Martin Filander bekam das zweite Powerplay, doch kaum verstrich dies ohne richtige Torgefahr wurde es vor Säteri wieder gefährlich. Die Stadtberner hätten aufgrund der Leistung des EHC Biel höher führen können, ja sogar müssen.
SCB verspielt bis zur 30. Minute die Führung mit desolatem Auftritt
Bachofner überraschte Reideborn in der 23. Minute mit dem erneuten Bieler Ausgleich. Der Puck wurde von Romain Loeffel unglücklich abgelenkt und Bachofner auf dem Silbertablett serviert. Der Bieler netzte ein. Kurz darauf prallte Viktor Lööv in die Bande und musste gestützt vom Eis begleitet werden. Der SCB wurde zu passiv und hinten fehleranfällig. Sinnbild: Topscorer Austin Czarnik beförderte den Puck hinter dem eigenen Tor zu Luca Cunti, der erstmals die Bieler Führung erzwang. Von Bern musste nun mehr kommen.
Dazu kam das erste Powerplay für den SCB gelegen. Beinahe ging diese Möglichkeit in die Hose, denn der SCB verlor hinter Reideborn im Aufbau zuerst den Puck. Drei Sekunden der Strafe waren noch auf der Uhr, als Marc Marchon Scherwey bediente, der vor Säteri nur noch den Stock hinhalten musste.
Es stand 3:3 und die Heimfans waren mit ihrer Unterstützung wieder da! Der SCB hielt die Pace hoch und Lehmann holte ein wichtiges Powerplay heraus. Nutzten die Berner das Momentum im zweiten Powerplay? Nein. Auf der anderen Seite packte Reideborn einen Big save aus und hielt das 3:3 auf der Anzeigetafel.
Säteri stand im Mittelpunkt
Nach nur elf Sekunden bekam Benjamin Baumgartner wegen Haltens die dritte Strafzeit aufgebrummt. Biel brachte aber nicht einen Torschuss zustande. Romain Loeffel musste wegen eines angeblichen hohen Stocks in der 47. Minute auf die Strafbank, doch Toni Rajala berührte mit dem Gesicht nur das Plexiglas. Es war kein Stock im Spiel.
Der SCB kämpfte in der Unterzahl beherzt und sorgte mit Lehmann gleich für doppelte Torgefahr vor Säteri. In der 50. Minute verlor Patrik Nemeth den Puck an der eigenen blauen Linie an Rajala, doch weder der Finne noch seine Mitspieler konnten davon profitieren. Es war die einzige nennenswerte Bieler Offensivaktion im Schlussdrittel.
Bern versuchte es mit seinem Powersturm um Czarnik, Ejdsell und Lehmann, doch Säteri blieb erneut der Sieger. Der Bieler Schlussmann stand auch in der 55. Minute im Mittelpunkt, als er sich gegen Nemeth noch rechtzeitig verschob. Biel hatte offensiv kaum mehr etwas zu bieten und SCB-Baumgartner fehlten Millimeter… Säteri hexte auch gegen Loeffel, der einen Wechselfehler der Bieler nicht ausnutzte. Zum Zeitpunkt der Sirene musste der Verteidiger zudem noch wegen Beinstellen raus und verhalf seinem Team nicht zum Start in die Overtime. Es zeichnete sich ein Berner Betriebsunfall ab.
Overtime
So kam es dann auch. Rajala traf von der blauen Linie mit einem satten Schuss zum 3:4. Der SCB verspielte unnötig zwei wichtige Punkte im Kampf um die Top-Plätze. Säteri konnte sich zumindest SCB-Spielverderber nennen.
SC Bern – EHC Biel 3:4 n.V. (2:1, 1:2, 0:0, 0:1)
PostFinance Arena, Bern. – 15‘505 Zuschauer – Schiedsrichter: Borga/Tscherrig, Urfer/Bürgy.
Tore: 2:09 Sablatnig (Ritzmann, Füllemann) 1:0; 2:53 Andersson (Hofer) 1:1; 7:52 Lindholm (Moser, Bader) 2:1; 22:30 Bachofner (Rajala, Tanner) 2:2; 26:35 Cunti 2:3; 30:01 Scherwey (Marchon, Baumgartner) 3:3 PP1; 61:24 Rajala (Sallinen) 3:4 PP1.
Strafen: 6 x 2 Minuten gegen den SC Bern, 3 x 2 Minuten gegen den EHC Biel.
Schüsse aufs Tor: 46:28 (10:10, 18:7, 18:9, 0:2)
SC Bern: Reideborn (Ersatz: Wüthrich); Lindholm, Loeffel; Nemeth (A), Untersander (C); Kindschi, Vermin; Füllemann; Marchon, Bader, Moser; Ritzmann, Graf, Sablatnig; Scherwey (A), Baumgartner, Merelä; Ejdsell, Czarnik (PF-TS), Lehmann; Schild.
EHC Biel: Säteri (Ersatz: Janett); Stampfli, Lööv (A); Grossmann, Burren; Christe, Yakovenko; Delémont; Cunti, Andersson, Hofer; Müller, Sallinen (A), Kneubuehler; Rajala (C, PF-TS), Tanner, Bachofner; Schläpfer, Christen, Cattin; Reinhard.
Bemerkungen: SC Bern ohne Kahun, Kreis (verletzt), Henauer, Weber, Rhyn (Swiss League). EHC Biel ohne Bärtschi, Haas, Brunner (verletzt), Heponiemi, Bächler (überzählig).
Tabelle
1. | ZSC Lions | 10 | 4-5-0-1 | 32:22 | 22 |
2. | Lausanne | 11 | 5-3-0-3 | 35:25 | 21 |
3. | Bern | 12 | 5-0-5-2 | 40:32 | 20 |
4. | Rapperswil | 11 | 4-2-3-2 | 32:29 | 19 |
5. | Ambrì | 11 | 3-4-2-2 | 29:29 | 19 |
6. | Biel | 12 | 4-2-2-4 | 29:28 | 18 |
7. | Davos | 11 | 3-3-2-3 | 31:30 | 17 |
8. | Kloten | 12 | 4-2-1-5 | 29:32 | 17 |
9. | Lugano | 9 | 5-0-1-3 | 28:23 | 16 |
10. | Zug | 11 | 5-0-0-6 | 37:34 | 15 |
11. | SCL Tigers | 10 | 4-1-0-5 | 25:20 | 14 |
12. | Servette | 8 | 3-0-3-2 | 22:21 | 12 |
13. | Fribourg | 11 | 3-0-2-6 | 23:37 | 11 |
14. | Ajoie | 11 | 1-0-1-9 | 19:49 | 4 |