NLA - 3. VF - Sonntag, 19. März 2023
Zuschauer
6100 Zuschauer (ausverkauft)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Cedric Borga; Thomas Wolf, Aurélien Urfer
Tore
01:56 | 0:1 | Dario Simion [PP] | ||
J. Abdelkader, L. Martschini | ||||
Jeremy Wick | 1:1 | 17:58 | ||
I. Baragano, M. Jordan | ||||
Yannick-Lennart Albrecht [PP] | 2:1 | 27:24 | ||
M. Noreau, R. Cervenka | ||||
Sandro Forrer | 3:1 | 44:32 | ||
L. Profico, J. Wick | ||||
Pontus Aberg | 4:1 | 55:54 | ||
R. Cervenka, A. Rowe | ||||
Strafen
Fabian Maier | 00:18 | |
2 min - Cross-Check | ||
Roman Cervenka | 00:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 98 Sekunden | ||
00:18 | Reto Suri | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
04:17 | Sven Leuenberger | |
2 min - Beinstellen | ||
14:56 | Justin Abdelkader | |
2 min - Stockschlag | ||
26:01 | Christian Djoos | |
20 min - Stockschlag | ||
26:01 | Christian Djoos | |
5 min - Stockschlag | ||
29:36 | Justin Abdelkader | |
2 min - Hoher Stock | ||
Sandro Zangger | 46:21 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,3% 60:00 | 87,9% 57:04 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 2S | ±0 1S | |||
+1 1A 1S | -1 1S 25' | |||
±0 2S 2' | -2 1S | |||
±0 1A 3S | ±0 2S | |||
+2 1A 3S | -3 3S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 2S | -1 1A 4S 4' | |||
±0 | ±0 | |||
+1 2A 2S 2' | ±0 1S | |||
+1 1S | -1 4S | |||
±0 | -1 | |||
+2 1T 3S | -1 1S | |||
±0 1S | -2 2' | |||
±0 6S | ±0 1A 3S | |||
+1 1A | ±0 | |||
+1 1S | ±0 1T 3S | |||
+2 1T 1A 2S | -2 1S 2' | |||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
Weitere | Weitere | |||
+1 1T 3S | ±0 1S | |||
+1 1A |
Rappi feiert den ersten Sieg
Wie schon in den ersten beiden Spielen waren die SCRJ Lakers auch im dritten Spiel das bessere Team. Anders als noch zu Beginn der Serie, liess man sich heute die Butter jedoch nicht vom Brot nehmen, so gewannen die Rapperswiler verdient mit 4:1.
Einer der grossen Unterschiede zu den beiden ersten Spielen in dieser Serie war die Tatsache, dass die Schiedsrichter am heutigen Abend keine überharten Aktionen zulassen wollten. Dies bewies man bereits nach 18 Sekunden, als man mit Maier, Cervenka und Suri gleich drei Spieler auf die Strafbank setzte. Obwohl Zug dank diesem Powerplay das 0:1 erzielen konnte, war die gute Schiedsrichterleistung ein Segen für die Lakers. «Wir sind froh, dass die Schiedsrichter die Schraube angezogen haben. Im letzten Spiel waren einige Checks über dem Limit. Heute hat Zug gleich weiter gemacht, die Schiedsrichter haben jedoch für ein faires Spiel gesorgt», erkannte David Aebischer.
Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle die Situation in der 27. Minute, als die Unparteiischen sofort erkannten, dass Christian Djoos bei einem Gerangel vor dem Tor den Stock zwischen die Beine von Dominic Lammer schlug. Cedric Borga und Marc Wiegand bestraften den Schweden folgerichtig mit einer Fünf-Minuten-Strafe plus Restausschluss. Versuchten die Zuger die Rapperswiler in den letzten Spielen mit solchen Mätzchen klein zukriegen, war diese Aktion kontraproduktiv. So gelang Yannick-Lennart Albrecht in der 28. Minute das wichtige 2:1.
Endlich gelang es dem SCRJ damit auch einmal ein Powerplay zu nützen. Dass dieser Treffer allerdings den gordischen Knoten der Special Teams nicht lösen konnte, zeigte sich kurze Zeit später, als Rappi nach einem Ausschluss gegen Justin Abdelkader während 85 Sekunden der doppelten Überzahl nichts Zählbares zu Stande brachte. Dass die Rosenstädter zum Schluss trotzdem jubeln konnten, war zu einem grossen Teil der vierten Linie zu verdanken. Forrer, Wick und Co. überzeugte heute nicht nur durch ihren Einsatzwillen. Nein, sie machten plötzlich auch durch spielerische Finessen auf sich aufmerksam. Jeremy Wicks Solo zum 1:1 in der 18. Minute war nicht nur schön anzusehen, nein, es brachte den Lakers jenes Momentum, dass sie brauchten, um dieses Spiel zu gewinnen.
Weitere Sicherheit brachte den Einheimischen auch der Ablenker von Sandro Forrer zum 3:1. Der Stürmer profitierte davon, dass ihn Leandro Profico einen genialen Pass zuspielte. Hatte man sich in Zug nach 40 Minuten noch zurückgezogen, sendeten die Rapperswiler im letzten Drittel damit ein starkes Zeichen an den Gegner. Dieser schiene im letzten Drittel kein Mittel mehr gegen die Lakers zu finden. So überraschte es auch nicht, dass die Paradelinie zum Schluss noch einen Konter zum 4:1 verwerten konnte. Lachender Torschütze war Pontus Aberg, der von einem Querpass Cervenkas profitierte.
Endlich wurden die Rapperswiler somit für ihren Effort belohnt, den sie eigentlich schon in den ersten beiden Spielen gezeigt hatten. «Vielleicht fehlte uns in den ersten Spielen das Glück, wir wollen jedoch nicht nach Ausreden suchen und uns auf unser Spiel konzentrieren. Dies hat uns heute einen verdienten Sieg eingebracht», analysierte David Aebischer. Für den Verteidiger war klar, dass die Rapperswiler den Schwung nun unbedingt nützen müssen, um auch am Mittwoch im vierten Spiel in Zug zu gewinnen und die Serie damit auf 2:2 zu stellen.