NLA - 47. Spieltag - Sonntag, 19. Februar 2023
Zuschauer
14131 Zuschauer (82% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Ken Mollard; Michael Stalder, Matthias Kehrli
Tore
21:08 | 0:1 | Giovanni Morini | ||
C. Thürkauf, L. Fazzini | ||||
Oscar Lindberg [PP] | 1:1 | 36:51 | ||
C. DiDomenico, T. Ennis | ||||
65:00 | 1:2 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
03:22 | Troy Josephs | |
2 min - Haken | ||
Jesse Zgraggen | 19:03 | |
2 min - Haken | ||
25:31 | Marco Zanetti | |
2 min - Haken | ||
28:12 | Calle Andersson | |
2 min - Beinstellen | ||
35:10 | Marco Zanetti | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 101 Sekunden | ||
Chris DiDomenico | 47:05 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,3% 65:00 | 97,1% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
-1 1S | +1 1S 2' | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
-1 | ±0 | |||
-1 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 1A 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 1A 6S | +1 1A | |||
±0 2S | ±0 4S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 4S | +1 2S 2' | |||
-1 1T 4S | +1 1T 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | +1 1A 5S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2S 4' | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 1S | ±0 4S |
SCB mit nur einem Punkt gegen Lugano
Vier Punkte trennten den SC Bern und den HC Lugano vor der Partie, wobei die Tessiner noch ein Spiel weniger bestritten als die Hauptstädter. Umso wichtiger war es heute für das Team von Toni Söderholm drei Punkte zu holen. Lediglich ein Punkt resultierte nach einer erneut bitteren Penaltyniederlage des SCB. Für Lugano gab es den Zusatzpunkt, der im Kampf um die Pre-Playoffs, in welchem sich auch der SCB befindet, entscheidend sein kann.
Erstes Drittel ausgeglichen
Die Gäste aus Lugano verzeichneten den etwas besseren Start ins Sonntagabendspiel. Der erste Schuss der Berner kam erst nach 3,5 Minuten und direkt in der Szene danach wurde Tyler Ennis am Abschluss gehindert. Im Powerplay der Hausherren kam einzig Ennis im Slot zu einem guten Ablenkungsversuch. Auf der anderen Seite vergaben Markus Granlund mit einem Slapshot und Lukas Klok alleine vor Philip Wüthrich den Shorthander.
Lugano war besser am Puck, doch beinahe profitierte Chris DiDomenico von einem Puckverlust in der Defensivzone der Gäste. In der zwölften Minute verzeichnete Thierry Bader die bisher beste Chance des SCB. Santeri Alatalo beförderte den Puck beinahe noch ins eigene Tor. Auch Simon Moser scheiterte aus bester Abschlussposition an Niklas Schlegel. Ein deutliches Chancenplus für die Berner und die heimischen Fans feuerten ihre Spieler lautstark an. Gegen Schluss des Startdrittels war Lugano besser, der erste Treffer gelang aber auch den Bianconeri nicht.
Lugano mit schnellem Treffer, Bern biss sich bis zur 37. Minute an Schlegel die Zähne aus
Der SCB überstand noch den Rest der Strafzeit aus dem ersten Abschnitt dank einem Super Save von Wüthrich gegen Josephs. Die Strafe war bereits vorbei als Giovanni Morini ein Tic-Tac-Toe Spiel erfolgreich vollendete. Während zwei weiteren Überzahlmöglichkeiten brachte der SC Bern den Ausgleich nicht zustande, obschon mit DiDomenico und Kahun zwei Importspieler, Topchancen kreierten.
Das vierte Powerplay brachte für den SCB den lang ersehnten Ausgleich. Oscar Lindberg reagierte nach einem Abpraller am Schnellsten und traf zum 1:1 ins Netz. Beim ersten Bully hätte es aber auch ins Auge gehen können. Ein Fehlpass sorgte nämlich für den Konter durch Calvin Thürkauf, der an Wüthrich scheiterte. Die Berner Nummer eins war heute erneut ein sicherer Rückhalt.
Auch Schlussdrittel ohne Tore
Das Spielgeschehen ging im Schlussabschnitt hin und her. Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Beinahe spielte Jesse Zgraggen den Puck nach einem Schuss der Luganesi noch ins eigene Tor, Wüthrich hielt diesen Puck im Nachfassen. Die zweite Berner Strafe fasste DiDomenico wegen übertriebener Härte. Der SCB überstand das Boxplay dank einem guten Penaltykilling. Toni Söderholm nahm aber anschliessend doch sein Time-out.
Es war zwar noch eine Drittelhälfte zu spielen, doch der HC Lugano verzeichnete im letzten Drittel bis dahin ein Chancenplus. Der SCB versuchte das Spielgeschehen zu bestimmen. Viel schaute aber nicht heraus. Beide Teams bemühten sich, doch keinem gelang der Lucky Punch nach 60 Minuten.
Overtime & Shootout
Der SCB hatte in der Overtime riesiges Glück, als DiDomenico einen haarsträubenden Fehlpass auf Daniel Carr in den Slot spielte und dieser nur den Pfosten traf. In der 63. Minute war auch Lugano im Glück, als Romain Loeffel den freiliegenden Puck nicht im Tor unterbrachte. Lugano dann mit Chancen um Chancen, die Wüthrich alle zunichtemachte. Kahun traf im Penaltyschiessen den Pfosten. Er scheiterte, wie auch alle anderen Berner. Für Lugano traf einzig Granlund und holte damit den Zusatzpunkt.
Immerhin bestritt beim SCB Jeremy Jabola und Thierry Schild ihr erstes National League Spiel. Beide kamen auf etwas mehr als eine halbe Minute Eiszeit.
SC Bern – HC Lugano 1:2 n.P. (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1)
PostFinance Arena, Bern. – 14‘131 Zuschauer. – SR: Lemelin/Mollard, Stalder/Kehrli.
Tore: 21:08 Morini (Thürkauf, Fazzini) 0:1. 36:51 Lindberg (DiDomenico, Ennis / Ausschluss Zanetti) 1:1. 65:00 Granlund (Penalty).
Penaltyschiessen: Lindberg -, Fazzini -, Kahun -, Granlund 0:1, DiDomenico -, Carr -, Ennis -, Andersson -, Loeffel -.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 4-mal 2 Minuten gegen den HC Lugano.
PostFinance-Topskorer: Chris DiDomenico (SC Bern), Markus Granlund (HC Lugano).
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Zgraggen, Loeffel; Colin Gerber, Untersander (A); Teves, Goloubef; Beat Gerber, Jabola; Ennis, Kahun, Moser (C); Bader, Lindberg, DiDomenico; Scherwey (A), Vermin, Fahrni; Ritzmann, Baumgartner, Schild.
Head Coach: Toni Söderholm
HC Lugano: Schlegel (Ersatz: Fadani); Klok, Alatalo (A); Mirco Müller, Riva; Guerra, Andersson; Villa; Granlund, Arcobello (C), Connolly; Josephs, Morini, Fazzini; Carr, Thürkauf (A), Zanetti; Patry, Herburger, Vedova; Stoffel.
Head Coach: Luca Gianinazzi
Bemerkungen: SC Bern ohne Lehmann, Bärtschi, Gelinas, Sceviour (alle verletzt), Mika Henauer, Karhunen, Pinana (alle überzählig), Dähler, Fuss, Näf, Ryser, Andri Henauer (alle Swiss League). HC Lugano ohne Marco Müller, Wolf, Gerber, Cortiana, Walker (alle verletzt), Koskinen, Bennett (beide überzählig), Werder, Näser, Bedolla, Ugazzi, Mini (alle Swiss League). – 1. NL-Spiel für Jeremy Jabola und Thierry Schild. – 49:38 Time-out SC Bern.
Schüsse aufs Tor: 36:29 (11:5, 13:9, 8:10, 4:5)
Best player: Niklas Schlegel (HC Lugano), Oscar Lindberg (SC Bern).
Tabelle
1. | Servette | 47 | 26-6-7-8 | 170:118 | 97 |
2. | Biel | 48 | 26-4-4-14 | 151:123 | 90 |
3. | Davos | 46 | 18-8-10-10 | 139:119 | 80 |
4. | Rapperswil | 46 | 21-6-4-15 | 154:117 | 79 |
5. | ZSC Lions | 47 | 21-5-4-17 | 132:108 | 77 |
6. | Fribourg | 47 | 21-2-8-16 | 141:123 | 75 |
7. | Zug | 46 | 17-6-6-17 | 140:140 | 69 |
8. | Bern | 48 | 14-9-7-18 | 139:147 | 67 |
9. | Lugano | 47 | 19-3-1-24 | 129:144 | 64 |
10. | Kloten | 48 | 17-4-5-22 | 128:166 | 64 |
11. | Ambrì | 47 | 12-11-4-20 | 137:143 | 62 |
12. | Lausanne | 46 | 14-6-6-20 | 127:141 | 60 |
13. | SCL Tigers | 47 | 15-4-7-21 | 120:149 | 60 |
14. | Ajoie | 48 | 9-5-6-28 | 114:183 | 43 |