NLA - 48. Spieltag - Donnerstag, 27. Januar 2022
Zuschauer
12270 Zuschauer (72% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Nicolas Fluri; Marc-Henri Progin, Nathy Burgy
Tore
Thierry Bader | 1:0 | 13:52 | ||
P. Varone, R. Untersander | ||||
Philip Varone | 2:0 | 19:12 | ||
J. Fahrni, R. Untersander | ||||
45:41 | 2:1 | Dario Simion | ||
R. Suri, J. Kovar | ||||
Dominik Kahun | 3:1 | 47:12 | ||
C. Andersson, T. Thiry | ||||
Cory Conacher | 4:1 | 59:01 | ||
V. Praplan, D. Kahun | ||||
Strafen
15:02 | Claudio Cadonau | |
2 min - Behinderung | ||
31:14 | Dario Wüthrich | |
2 min - Halten | ||
Mika Henauer | 38:48 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
38:48 | Grégory Hofmann | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
38:48 | Grégory Hofmann | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,2% 60:00 | 86,4% 58:21 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A | ±0 1S 2' | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
±0 | -4 3S | |||
+2 3S 2' | -2 4S | |||
-1 | ±0 | |||
+1 1A 2S | ±0 2S | |||
+2 2A 2S | ±0 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 4S | ±0 | |||
+1 1T 1S | ||||
±0 | -2 1S | |||
+2 1A 2S | -1 2S 4' | |||
±0 | ±0 1A 4S | |||
+1 1S | -3 3S | |||
+2 1T 1A 3S | ±0 2S | |||
±0 | -3 2S | |||
±0 1S | -1 3S | |||
+1 1A 1S | -1 2S | |||
±0 | +1 1T 3S | |||
±0 | +1 1A | |||
+1 1T 1A 2S | -1 2S | |||
Weitere | ||||
Zuger Siegesserie dank effizienten SCB gerissen
Sieben Mal in Folge gewann der EVZ zuletzt und der SCB fuhr vor zwei Tagen den ersten Sieg nach acht Niederlagen ein. Alle bisherigen drei Begegnungen zwischen Bern und Zug gingen allesamt an die Innerschweizer. Das vierte Aufeinandertreffen gewann ein effizienter SCB, der morgen mit zwei Siegen im Gepäck nach Davos reisen wird.
Thierry Bader bringt Bern in Führung, Phil Varone doppelt nach
Der SCB setzte sich zu Beginn des Spiels in der gegnerischen Zone fest, doch die Zuger lauerten auf Gegenangriffe und waren selber ebenfalls bemüht, das Spielgeschehen zu bestimmen. Je länger das Drittel dauerte, desto mehr spielte der EVZ ihre individuelle Klasse aus. Und trotzdem: der SCB sorgte mit gutem Backchecking dafür, dass es vor Manzato bis in die zwölfte Minute kaum gefährlich wurde. Dann kombinierten sich die Zuger durch, blieben aber trotz sehenswerter Vorbereitung am Berner Ensemble vor dem Tor von Daniel Manzato hängen.
Auf der Gegenseite kam Dominik Kahuns Pass bei Christian Thomas nicht wie gewünscht an. In der 14. Minute brachte Thierry Bader nach einem mustergültigen Pass von Phil Varone die Mutzen entgegen dem Spielverlauf in Führung. Das Schussverhältnis lautete bis dahin 2:12. Claudio Cadonau ermöglichte durch zu hartem Einsteigen gegen Conacher dem SCB die erste Überzahl. Die Mutzen verspielten jedoch die ersten 50 Sekunden durch Unkonzentriertheit im Spielaufbau. Als sich der SC Bern doch noch festsetzen konnte, zwang Thomas Zugs Genoni zu einer starken Parade.
Bern leistete sich kurz vor der ersten Pause beinahe einen Wechselfehler. Lino Martschini überquerte die blaue Linie, Ramon Untersander fing den Rückpass des Zugers ab und bediente Joshua Fahrni in der neutralen Zone. Das Berner Jungtalent lancierte den direkten Gegenstoss, spielte ein weiterer Zuger aus, indem er sich den Puck via Bande selber vorlegte, und sorgte für den perfekten Pass in den Slot zu Phil Varone. Der Kanadier dribbelte Genoni aus und schoss zum 2:0 ein. Es war sein zweites Saisontor für den SCB im 18. Spiel.
Vincent Praplan verfehlt das offene Tor, Dominik Kahun mit dem Lattenknaller
Bereits kurz nach Wiederbeginn hätten die Berner Fans beinahe ein Conacher-Fahrni Tor gesehen. Der direkte Abschluss von Fahrni ging knapp am Tor vorbei. Die Chancen der Gäste häuften sich, doch Manzato und seine Vorderleute entschärften alles.
Der SCB kämpfte, ging in die Zweikämpfe und liess sich von den Zugern nicht ihr Spiel aufzwingen. Nach einem Zusammenstoss mit Sven Senteler musste Thomas verletzt das Eis verlassen. Er konnte nicht mehr weiterspielen.
Dario Wüthrich nahm die zweite Zuger Strafe in Kauf. Anstatt Powerplay lief der SCB in einen 2-1-Gegenstoss über Fabrice Herzog, dessen Schuss Manzato entschärfte. Vincent Praplan vergab kurz darauf, den Puck ins freie Tor zu schiessen, nachdem Kahun und Conacher bereits wichtige Vorarbeit geleistet haben.
Simion verzeichnete vor Manzato ebenfalls eine Grosschance, doch der Berner Goalie hielt dicht. Jan Kovar und Mika Henauer kriegten sich wenig später in die Haare. Grund war ein hoher Stock von Hofmann, was ihm 2+2 Minuten bescherte. Im darauf folgenden Powerplay war Kahun am 3:0 sehr nahe. Sein Geschoss ging ans Lattenkreuz. Glück für den EVZ vor der zweiten Pause!
EVZ kommt heran, SCB reagiert prompt und erkämpft sich ersten Sieg gegen die Zuger
Während der SCB aus der 2+2 Überzahl gegen Hofmann nicht reüssieren konnte, sorgte wenig später Zug für eine Druckphase. Dario Simion nahm im Slot den freiliegenden Puck vor Christian Pinana an und traf zum 2:1. 91 Sekunden später reagierte der SCB und Topscorer Kahun stellte von der blauen Linie aus den 2-Tore-Vorsprung wieder her. Damit gelang dem deutschen Internationalen das 13. Saisontor für die Mutzen, was gleichbedeutend sein 40. Punkt war.
In der 54. Minute scheiterte Timothy Kast im Slot vor Genoni aus bester Position. Dann parierte Manzato gegen Zugs Reto Suri. Dan Tangnes nahm Genoni früh vom Eis, um möglichst bald den Anschlusstreffer zu erzielen. Daraus wurde nichts. Manzato parierte mit der Schlittschuhkufe gegen den gefährlichen Ablenker von Kovar.
Die Berner befreiten schliesslich eine Minute vor Schluss und Conacher netzte zum 4:1 Siegtreffer ein. Gute Vorarbeit leistete einmal mehr Kahun, der sich den Puck an der Bande eroberte und zum Gegenstoss ansetzte.
Trotz eines Minusrekords von 12‘270 Zuschauer in dieser Saison (vor zwei Tagen wurden noch 306 Tickets mehr abgesetzt), feuerten die SCB-Fans von den Rängen ihre Mannschaft an und freuten sich am Ende über den zweiten Sieg in Folge.
SC Bern – EV Zug 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)
PostFinance Arena, Bern. – 12‘270 Zuschauer. – SR: Tscherrig/Fluri, Progin/Burgy.
Tore: 13:52 Bader (Varone, Untersander) 1:0. 19:12 Varone (Fahrni, Untersander) 2:0. 45:41 Simion (Djoos, Suri) 2:1. 47:12 Kahun (Andersson, Thiry) 3:1. 59:01 Conacher (Praplan, Kahun / 6 vs. 5 ins leere Tor) 4:1.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 4-mal 2 Minuten gegen den EV Zug.
PostFinance-Topskorer: Dominik Kahun (SC Bern), Jan Kovar (EV Zug).
SC Bern: Manzato (Ersatz: Leuenberger); Henauer, Untersander (C); Beat Gerber (A), Andersson; Colin Gerber, Thiry; Pinana; Conacher, Kahun (A), Thomas; Bader, Varone, Fahrni; Jeremi Gerber, Kast, Praplan; Fuss, Neuenschwander, Sciaroni; Dähler.
Head Coach: Johan Lundskog
EV Zug: Genoni (Ersatz: Hollenstein); Kreis, Schlumpf; Djoos, Cadonau; Nussbaumer, Hansson; Wüthrich; Hofmann, Kovar (C), Simion; Zehnder, Senteler, Müller; Herzog, Lander, Martschini (A); Allenspach, Leuenberger, Suri (A); De Nisco.
Head Coach: Dan Tangnes
Bemerkungen: SC Bern ohne Moser, Daugavins (beide abwesend), Scherwey, Jeffrey, Wüthrich, Blum, Ruefenacht (alle verletzt), Hänggi, Berger, Näf (alle überzählig). EV Zug ohne Bachofner, Stadler, Gross (alle verletzt), Klingberg (überzählig), Sidler, Hofer (beide Swiss League). – EV Zug von 57:22 bis 59:01 ohne Goalie. – 57:32 Time-out EV Zug.
Schüsse aufs Tor: 24:39 (6:13, 9:11, 9:15)
Best player: Marco Müller (EV Zug), Thierry Bader (SC Bern).
Tabelle
1. | Fribourg | 39 | 22-6-4-7 | 129:92 | 82 |
2. | Zug | 40 | 18-12-2-8 | 134:94 | 80 |
3. | Rapperswil | 43 | 24-3-4-12 | 139:107 | 82 |
4. | ZSC Lions | 42 | 22-4-5-11 | 141:107 | 79 |
5. | Biel | 41 | 21-4-4-12 | 128:104 | 75 |
6. | Davos | 41 | 21-2-1-17 | 117:101 | 68 |
7. | Lausanne | 39 | 18-1-3-17 | 108:115 | 59 |
8. | Servette | 41 | 15-5-6-15 | 110:112 | 61 |
9. | Lugano | 41 | 16-4-4-17 | 121:120 | 60 |
10. | Bern | 41 | 14-2-7-18 | 114:117 | 53 |
11. | Ambrì | 42 | 14-2-3-23 | 103:117 | 49 |
12. | SCL Tigers | 42 | 8-2-4-28 | 112:163 | 32 |
13. | Ajoie | 40 | 4-2-2-32 | 76:183 | 18 |