NLA - 41. Spieltag - Sonntag, 9. Januar 2022
Zuschauer
9059 Zuschauer (85% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Micha Hebeisen; Dario Fuchs, Stany Gnemmi
Tore
Chris Baltisberger [PP] | 1:0 | 04:40 | ||
G. Roe, D. Malgin | ||||
Chris Baltisberger [PP] | 2:0 | 12:35 | ||
Y. Weber, D. Malgin | ||||
16:57 | 2:1 | Christian Thomas | ||
T. Scherwey, D. Kahun | ||||
39:01 | 2:2 | Mika Henauer | ||
D. Kahun, R. Untersander | ||||
Garrett Roe | 3:2 | 50:23 | ||
R. Schäppi, S. Bodenmann | ||||
Denis Malgin | 4:2 | 57:33 | ||
keine Assists | ||||
58:51 | 4:3 | Christian Thomas | ||
D. Kahun, T. Scherwey | ||||
Strafen
03:48 | Ramon Untersander | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
Reto Schäppi | 09:18 | |
2 min - Haken | ||
11:33 | Beat Gerber | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 62 Sekunden | ||
Denis Hollenstein | 28:00 | |
2 min - Beinstellen | ||
Denis Hollenstein | 33:18 | |
2 min - Beinstellen | ||
Denis Malgin | 43:50 | |
2 min - Stockschlag | ||
43:50 | Ramon Untersander | |
2 min - Beinstellen | ||
44:42 | Kaspars Daugavins | |
2 min - Haken | ||
Marcus Krüger | 59:54 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,5% 60:00 | ||||
86,2% 59:08 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | +1 2S | |||
±0 3S | +1 2' | |||
-2 2S | ±0 | |||
-1 1S | -1 1T 3S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A 6S | +1 | |||
±0 1A 1S 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 2T 3S | ±0 1S | |||
±0 1A | ±0 3S 2' | |||
-1 2S 4' | ±0 2S | |||
±0 3S 2' | ±0 3S | |||
±0 1T 2A 3S 2' | +1 3A 3S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 | ±0 4S | |||
±0 1T 1A 2S | ±0 2A 2S | |||
±0 1A 1S 2' | +1 | |||
+1 | +1 2T 11S | |||
-1 1S | ±0 3S |
ZSC Lions gewinnen auch das zweite Spiel im neuen Jahr
Denis Malgin war der Mann des Spiels. Der Zürcher Topscorer war klar den beste Spieler auf dem Feld und sorgte in der 58. Minute eigenhändig für die Entscheidung. Zuvor gaben die Lions einen 2:0 Vorsprung, nach zwei Toren von Chris Baltisberger, aus der Hand.
Yannick Weber kehrte heute aus dem COVID-Protokoll zurück ins Line up der ZSC Lions. Im Tor stand auch im zweiten Spiel 2022 Jakub Kovar. Die Zürcher haben die bisher zwei Begegnungen gegen den SC Bern verloren und wollten heute unbedingt den ersten Sieg gegen die Berner schaffen. Bis zur vierten Minute war es eine eher gemütliche Angelegenheit. Dann checkte Ramon Untersander Simon Bodenmann von hinten in die Bande und wurde dafür auf die Strafbank geschickt. Nach 51 Sekunden im Powerplay führten die Lions nach einer Traumkombination mit 1:0. Denis Malgin passte quer durch die Box auf die rechte Seite zu Garrett Roe. Roe spielte direkt vors Tor auf Chris Baltisberger, der Philip Wüthrich sicher bezwang. In der siebten Minute lenkte Bodenmann vor dem linken Pfosten fast zum 2:0 ab. Eine Strafe gegen Reto Schäppi in der zehnten Minute stoppte die Angriffe der ZSC Lions vorübergehend. Der SCB kam allerdings erst Sekunden vor dem Ende der Strafe zur einzigen Möglichkeit und sah sich nur wenig später selber wieder in Unterzahl. Beat Gerber musste für eine Behinderung raus. Wieder schlug Chris Baltisberger zu. Diesmal dauerte es 62 Sekunden. Philip Wüthrich konnte einen Schuss von Yannick Weber nicht kontrollieren und Chris Baltisberger konnte zum 2:0 erben. Tristan Scherwey wurde in der 15. Minute alleine vor Kovar von Christian Thomas angspielt. Sein Abschluss war zuwenig präzis, um den Tschechen zu bezwingen. Der Anschlusstreffer gelang den Bernern 3:03 vor der ersten Sirene. Nach einem Bully vor Kovar schnappte sich Christian Thomas die Scheibe und traf aus spitzem Winkel zum 2:1.
Der SCB kam energischer aus der Kabine für das zweite Drittel. Die ersten Minuten gehörten klar den Bernern. Mika Henauer verpasste eine der besseren Möglichkeiten zum Ausgleich nach genau vier Minuten. Ein Schuss von Dominik Kahun von der blauen Linie wurde in der 26. Minute noch gefährlich abgelenkt. Mit einem Reflex konnte Jakub Kovar den Ausgleich verhindern. Denis Hollenstein brachte in der 28. Minute Philip Varone zu Fall, was ihm eine Strafe einbrachte. Doch auch im zweiten Powerplay blieben die Berner harmlos. Das nächste Möglichkeit in Überzahl bot sich den Bernern in der 34. Minute, als wieder Denis Hollenstein für Beinstellen auf die Strafbank musste. Diesmal wurden sie tatsächlich gefährlich. Kurz vor Ablauf der Strafe konnte Simon Moser gleich zweimal aus kurzer Distanz abschliessen, blieb aber immer an Kovar hängen. Das Mitteldrittel gehörte eher dem SCB. Die Berner kamen deshalb nicht unverdient in dern 40. Minute zum Ausgleich. Mika Henauer bezwang Jakub Kovar nach einem Doppelpass mit Dominik Kahun zum 2:2. Die Lions waren nur gefährlich, wenn Denis Malgin auf dem Eis stand. Der Topscorer waren ein ewiger Gefahrenherd, der sich heute in bester Spiellaune zeigte. In der 38. Minute streifte einer seiner zahlreichen Abschlüsse den linken Pfosten.
Vor dem Schlussdrittel war alles wieder ausgeglichen. Die Lions brauchten ein paar Minuten und Denis Malgin, um sich aus der Umklammerung der Berner zu lösen. Malgin wurde in der 44. Minute, zusammen mit Ramon Untersander auf die Strafbank geschickt. 52 Sekunden später folgte Kaspars Daugavins. Bei 4 gegen 3 Feldspieler wurde Denis Hollenstein gelegt. Zu einer weiteren Strafe führte die Aktion von Calle Andersson jedoch nicht. Den Lions gelang es auch nach der Rückkehr von Malgin nicht, ein Powerplay aufzuziehen. Nach 47 Minuten stand es weiterhin 2:2. In der 51. Minute verlor Philip Varone im Vorwärtsgang noch im eigenen Drittel den Puck an Simon Bodenmann. Über Reto Schäppi kam die Scheibe zu Garrett Roe, der Philip Wüthrich über die Stockhand hinweg zum 3:2 bezwang. Varone konnte sich gerade noch beherrschen und zertrümmerte den den Stock nicht an der Spielerbande. Es folgte ein Schlagabtausch. Die Lions fanden durch die Führung ihre Sicherheit wieder und die Berner liessen nicht nach in ihrer Suche nach dem dritten Treffer. Denis Malgin, wer sonst, machte dem Spiel ein Ende. In der 58. Minute nahm er Dominik Kahun die Scheibe ab, hatte freie Fahrt aufs Tor und bezwang Wüthrich über der Fanghand zum 4:2. Wüthrich wollte gerade einem sechsten Feldspieler Platz machen, als Christian Thomas 69 Sekunden vor Schluss auf 4:3 verkürzen konnte. Ohne Torhüter kam der SCB nochmals gefährlich auf. 7 Sekunden vor Schluss wurde gar noch Marcus Krüger auf die Strafbank geschickt. Es half alles nichts mehr. Die Lions siegten mit 4:3.
Schüsse aufs Tor: xx:xx (15:10,7:14,11:16)
Bully: 41:27 (15:8; 15:9; 11:10)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Kovar (Ersatz: Waeber); Geering, Weber; Marti, Guebey; Phil Baltisberger, Meier; Quenneville, Krüger, Sigrist; Hollenstein, Malgin, Pedretti; Bodenmann, Roe, Chris Baltisberger; Aeschlimann, Schäppi, Sopa; Riedi.
SC Bern Wüthrich (Ersatz: Manzato); Henauer, Untersander; Beat Gerber, Andersson; Colin Gerber, Pinana; Hänggi; Scherwey, Kahun, Thomas; Moser, Varone, Daugavins; Bader, Fahrni, Jeremi Gerber; Berger, Neuenschwander, Sciaroni; Kast.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Azevedo (abwesend), Morant, Trutmann (verletzt), Andrighetto, Flüeler, Noreau und Diem (krank).
SC Bern ohne Jeffrey (verletzt), Thiry und Parplan (krank).
58:51 Time-out SC Bern
59:08 – 60:00 SC Bern ohne Torhüter
Tabelle
1. | Fribourg | 34 | 19-5-4-6 | 115:84 | 71 |
2. | Zug | 32 | 15-8-2-7 | 102:77 | 63 |
3. | Rapperswil | 35 | 20-2-3-10 | 116:88 | 67 |
4. | Biel | 35 | 19-3-1-12 | 104:83 | 64 |
5. | Davos | 34 | 19-2-1-12 | 103:84 | 62 |
6. | ZSC Lions | 35 | 17-3-4-11 | 116:96 | 61 |
7. | Lugano | 34 | 14-3-3-14 | 99:98 | 51 |
8. | Lausanne | 33 | 14-1-2-16 | 88:94 | 46 |
9. | Bern | 33 | 12-2-5-14 | 93:90 | 45 |
10. | Servette | 33 | 11-3-5-14 | 84:99 | 44 |
11. | Ambrì | 35 | 11-2-2-20 | 84:98 | 39 |
12. | SCL Tigers | 35 | 8-2-4-21 | 101:127 | 32 |
13. | Ajoie | 34 | 4-2-2-26 | 61:148 | 18 |