NLA - 10. Spieltag - Dienstag, 28. September 2021
Zuschauer
2647 Zuschauer (43% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Miroslav Stolc, Michael Tscherrig; Dominik Schlegel, Dario Fuchs
Tore
Yannick-Lennart Albrecht [PP] | 1:0 | 08:12 | ||
S. Zangger, R. Cervenka | ||||
15:11 | 1:1 | Jerome Gauthier-Leduc | ||
J. Hazen, R. Schmutz | ||||
23:49 | 1:2 | Jerome Gauthier-Leduc [PP] | ||
J. Hauert, R. Schmutz | ||||
Roman Cervenka | 2:2 | 24:44 | ||
N. Eggenberger, A. Rowe | ||||
Nando Eggenberger | 3:2 | 50:13 | ||
A. Rowe, R. Cervenka | ||||
Strafen
06:56 | Mathias Joggi | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 76 Sekunden | ||
Benjamin Neukom | 23:24 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
28:20 | Bastien Pouilly | |
2 min - Beinstellen | ||
36:44 | Alain Birbaum | |
2 min - Behinderung | ||
39:53 | Thibault Frossard | |
2 min - Beinstellen | ||
Andrew Rowe | 57:18 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,5% 60:00 | 93,3% 58:17 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 4S 2' | |||
+1 1S | ±0 3S | |||
±0 3S | ±0 2T 4S | |||
±0 2S | ±0 1A 2S | |||
+1 | -1 2S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | ||||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 4S | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 | |||
+2 1T 2A 7S | ±0 | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
+2 1T 1A 4S | -1 2' | |||
-1 2S | ±0 1A 3S | |||
-1 2S | ±0 3S | |||
±0 5S 2' | -1 3S 2' | |||
+2 2A 2S 2' | ±0 | |||
-1 3S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 1A 3S | ±0 | |||
±0 2A 2S | ||||
±0 |
Schön wars nicht, aber historisch!
Die SCRJ Lakers bezwingen den HC Ajoie in einem engen Spiel mit 3:2. Die Rapperswiler waren dem Gegner technisch überlegen, bauten den Gegner aber mit Eigenfehlern immer wieder auf. So musste man am Obersee bis zuletzt um den fünften Sieg in Serie zittern. Ein Kunststück das den Rapperswilern in der NLA letztmals im Januar 2008 gelang.
Der HC Ajoie war am heutigen Abend der erwartet ungemütliche Gegner für den SCRJ. Dass der HCA nur eine bessere Swiss League Mannschaft ist, schwirrte bei den Lakers wohl irgendwo im Hinterkopf rum. Positiv zu werten ist, dass die Rosenstädter nach dem schwachen Start schnell begriffen, wie man den HCA einschnüren kann. Nach einem sehenswerten Powerplay war es Yannick-Lennart Albrecht, der die Rapperswiler in Führung brachte. Wer nun aber glaubte die Lakers würden durchstarten, der hatte sich geirrt. Statt immer wieder weiter zu powern, baute man den Gegner aus dem Jura nach dem Führungstreffer unerklärlich weise auf. «Wir hatten einige Hänger in unserem Spiel. Es fehlte phasenweise an der letzten Konsequenz, an der Genauigkeit bei den Pässen und an der Unterstützung bei der Auslösung. Diese kleinen Fehler haben uns viele Scheibenverluste beschert, was Ajoie immer wieder Momentum gab», erklärte ein kritischer Albrecht.
Das Momentum sorgte auf Seiten der Ajoulots dafür, dass Verteidiger Gauthier-Leduc zwei Tore erzielen konnte. Kam der Ausgleich zum 1:1 etwas aus dem Nichts, zeigte er beim 2:1 eine wunderbare Direktabnahme. Immerhin besannen sich die Rapperswiler nach diesem Treffer wieder auf ihre technischen Tugenden. Während Andrew Rowe die Aufmerksamkeit der Verteidigung auf sich zog, lancierte Nando Eggenberger den freien Roman Cervenka, der den Puck ins hohe Eck schlenzte. Obwohl die Rapperswiler nicht um eine Reaktion verlegen waren, sollte es ihnen in der Folge nicht gelingen die Ajoulots entscheidend zu distanzieren. Dies auf Grund der Tatsache, dass man im Abschluss einmal mehr die Präzision vermissen liess. Bestes Beispiel dafür war Jeremy Wick, der nach einem Lattenschuss von Cervenka die Scheibe vor dem leeren Tor an den Pfosten setzte. Wieder musste es damit die Paradelinie richten. Wobei Andrew Rowe einen etwas unkonventionellen Pass spielte, den Topscorer Eggenberger zu verwerten wusste.
Obwohl dieser Treffer, wie das ganze Spiel keine Augenweide war, so sicherte er den Rapperswilern immerhin den fünften Sieg in Serie. «Auch in solchen Spielen zu triumphieren, in denen man nicht seine beste Leistung zeigt, ist eine Tugend, die Spitzenmannschaften ausmacht», erkannte Yannick-Lennart Albrecht richtigerweise. Dabei war es für die Rapperswiler nach dem Spiel in Langnau bereits der zweite Sieg innert Wochenfrist, bei dem man nicht restlos überzeugte. Kümmern wird dies bereits Morgen niemand mehr. Viel eher wird man sich in der Zukunft daran erinnern, dass die Rapperswiler am heutigen Abend wieder einmal fünf Siege aneinanderreihen konnten. Ein solches Kunststück gelang ihnen in der höchsten Liga letztmals im Januar 2008. Damals erreichte man unter dem Schweden Morgan Samuelsson übrigens letztmals vor dem Abstieg die Playoffs. Eine Tatsache, die man als gutes Omen für die aktuelle Saison nehmen könnte.
Kein gutes Omen war das Déjà-vu von Jonathan Hazen. Der Kanadier war beim letzten Spiel der Ajoulots in Rapperswil nach einem Check im letzten Drittel ausgefallen. Selbiges passierte auch heute. So knickte der Stürmer nach der Köpercharge von Roman Cervenka unglücklich weg, weshalb er mit Schmerzen im linken Knie in die Kabine humpeln musste. Es ist leider anzunehmen, dass wir den kanadischen Ausnahmekönner für längere Zeit nicht mehr auf dem Eis sehen werden.
Tabelle
1. | Biel | 10 | 6-2-0-2 | 35:24 | 22 |
2. | ZSC Lions | 8 | 5-0-2-1 | 29:19 | 17 |
3. | Zug | 10 | 5-2-2-1 | 30:22 | 21 |
4. | Fribourg | 9 | 5-0-2-2 | 24:24 | 17 |
5. | Rapperswil | 9 | 5-0-0-4 | 27:24 | 15 |
6. | Davos | 8 | 4-0-1-3 | 27:26 | 13 |
7. | Lugano | 9 | 4-1-0-4 | 28:25 | 14 |
8. | Ambrì | 8 | 3-1-0-4 | 19:20 | 11 |
9. | Lausanne | 7 | 2-1-0-4 | 17:20 | 8 |
10. | SCL Tigers | 9 | 2-1-1-5 | 26:35 | 9 |
11. | Servette | 8 | 1-2-1-4 | 19:28 | 8 |
12. | Bern | 9 | 2-0-1-6 | 27:28 | 7 |
13. | Ajoie | 8 | 1-1-1-5 | 17:30 | 6 |