NLA - 5. Spieltag - Freitag, 17. September 2021
Zuschauer
13131 Zuschauer (77% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Cedric Borga; Thomas Wolf, Eric Cattaneo
Tore
Cory Conacher | 1:0 | 03:05 | ||
T. Scherwey | ||||
10:00 | 1:1 | Flavio Schmutz [PP] | ||
T. Grossniklaus, P. Berger | ||||
Vincent Praplan | 2:1 | 19:35 | ||
C. Andersson | ||||
Joshua Fahrni | 3:1 | 27:14 | ||
K. Daugavins, J. Gerber | ||||
Dominik Kahun | 4:1 | 38:29 | ||
C. Andersson, T. Scherwey | ||||
Dominik Kahun | 5:1 | 39:21 | ||
V. Praplan, M. Henauer | ||||
Kaspars Daugavins [PP] | 6:1 | 42:53 | ||
D. Jeffrey, C. Conacher | ||||
Thierry Bader | 7:1 | 57:05 | ||
A. Berger, G. Sciaroni | ||||
Cory Conacher | 8:1 | 57:56 | ||
T. Scherwey, C. Gerber | ||||
Strafen
Jan Neuenschwander | 08:18 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 102 Sekunden | ||
Cory Conacher | 20:00 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
22:53 | Larri Leeger | |
2 min - Beinstellen | ||
Calle Andersson | 28:32 | |
2 min - Crosscheck | ||
31:15 | Miro Zryd | |
2 min - Halten | ||
Dustin Jeffrey | 31:58 | |
2 min - Stockschlag | ||
Colin Gerber | 33:04 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
42:34 | Yannick Blaser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 19 Sekunden | ||
Cory Conacher | 45:52 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
75,0% 40:00 | ||||
97,1% 60:00 | 84,6% 20:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+3 2A 2S 2' | -3 3S 2' | |||
+3 | -3 1S | |||
+1 1A 3S 2' | -1 1A 5S | |||
+3 1A | -1 | |||
±0 | -2 1S | |||
+1 1S | -2 2S 2' | |||
+3 2S | -1 | |||
-1 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1S | -2 1A | |||
+1 1A 1S | ±0 1S | |||
+3 2T 1A 4S 4' | -2 | |||
+1 1T 1A 4S | ±0 1S | |||
+1 1T 2S | -2 2S | |||
+1 1A 4S | -1 7S | |||
+2 1A 2S 2' | -4 2S | |||
+3 2T 3S | -3 2S | |||
+2 3S | -3 4S | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
+2 1T 1A 4S | -2 1T 3S | |||
+3 3A | -2 | |||
+1 1A 1S |
Nach vier Niederlagen der Kantersieg für den SC Bern
Nachdem der SC Bern nach vier Auftaktniederlagen ans Tabellenende gestürzt ist, mussten im ersten Berner Derby gegen die SCL Tigers Punkte her. Nach einer knappen 2:1-Führung im ersten Drittel ebneten vor allem die SCB-Ausländer um Dominik Kahun den Weg zu einem schlussendlich sehr hohen aber verdienten Sieg.
Kämpferisches erstes Drittel, der SCB führt 2:1
Bereits in der zweiten Minute musste Philip Wüthrich gegen Patrick Petrini nach einem 2-1-Konter retten. Glück für den SCB, dass die Spieler nicht gleich zu Beginn kalt geduscht wurden. In der vierten Minute lief Cory Conacher aus der Mittelzone in die offensive, tanzte Anthony Huguenin aus und schloss verdeckt ab zum 1:0 für den SCB.
Simon Moser tauchte nach einer Chance der Langnauer gleich mit einer tollen Einzelaktion vor Ivars Punnenovs auf. In der neunten Spielminute wurde gegen Jan Neuenschwander eine Strafe ausgesprochen, 19 Sekunden vor Ablauf des Langnauer Powerplays traf Flavio Schmutz mit einem Slapshot zum Ausgleich. Das Spiel war weiterhin umkämpft, doch man sah, dass beide Teams teilweise individuelle Fehler produzierten.
Ab der 16. Minute wurde es auf beiden Seiten gefährlich. Zuerst scheiterten Colin Gerber und Dustin Jeffrey für den SCB und die Hauptstädter hatten kurz darauf das Glück des Tüchtigen, als der Puck via Pfostenberührung am Tor vorbei zischte. Jeremi Gerber startete nach dem Puckverlust der Langnauer eine Einzelaktion und nur Sekunden später war Philip Wüthrich erneut im Mittelpunkt, als der den Schuss aus dem Slot von Nolan Diem in seinem Fanghandschuh verschwinden liess. Dieser Langnauer Aktion war ein Verteidigerfehler der Berner vorausgegangen.
25 Sekunden vor der Pause war der SCB im Angriff und es schien so, als würde der Puck die Zone verlassen, doch als Langnaus Patrick Petrini stolperte, übernahm Calle Andersson und lief mit dem Puck über die Seite nach vorne, fand den perfekten Pass auf Vincent Praplan, der sich nicht zweimal bitten liess und Punnenovs in der weiten Torecke bezwang.
Erstes National League Tor von Joshua Fahrni und Dominik Kahun – offensives Spektakel
Die SCL Tigers wechselten den Torhüter und die Tigers zeigten kurz nach Beginn im Mitteldrittel ein gutes Boxplay und liessen den SCB die Überzahl nicht ausspielen. In der 28. Minute vollendete Joshua Fahrni eine herrlich herausgespielte Kombination zwischen Jeremi Gerber und Kaspars Daugavins erfolgreich zum 3:1, was gleichbedeutend sein erstes National League-Tor war. Hier gilt es auch die gute Spielübersicht von Jeremi Gerber und Daugavins hervorzuheben.
Während der Strafe gegen Miro Zryd nahm der SCB seine Powerplayformation ein. Weil Dustin Jeffrey mit seinem Stock Sebastian Schilt leicht touchierte und dieser sich sehr theatralisch fallen liess, war die Überzahl bereits wieder vorbei. Zwischen Colin Gerber und Jules Sturny kam es nach wenigen Augenblicken zu einem Rencontre, wobei nur Gerber bestraft wurde. Dass der Langnauer für seine Aktion nicht auf die Strafbank geschickt wurde, liess manchen SCB-Anhänger staunen. Vor allem auch deshalb weil der Head-Schiedsrichter zuerst Strafen auf beiden Seiten anzeigte.
Nichtsdestotrotz war Wüthrich in doppelter wie in einfacher Überzahl der Emmentaler stets ein sicherer Rückhalt und machte hinten zu. Der Druck der Gäste nahm weiter zu, der SCB löste sich in der 39. Minute und kam selber offensiv zu einer guten Aktion. Tristan Scherwey erkämpfte sich in der Ecke den Puck, passte auf Calle Andersson, der wiederum den freistehenden Dominik Kahun sah und Letztgenannter zu seinem ersten National League Treffer nur noch ins offene Tor einschieben brauchte. Der SCB hatte noch nicht genug und Kahun doppelte gleich sehenswert mit einem Backhand-Schuss nach – 5:1!
3:0 im Schlussdrittel für den SCB
Die SCL Tigers kassierten die dritte Strafe durch Yannick Blaser. Zuerst vergab Dustin Jeffrey um wenige Milimeter, machte es gleich darauf mit seinem Assist zum 6:1 von Kaspars Daugavins besser. Der SCB überstand wenig später eine Strafe und Wüthrich parierte mehrmals klasse.
Thierry Bader gelang drei Minuten vor Schluss noch das 7:1, Cory Conacher sorgte mit seinem zweiten Treffer des Abends für das Endresultat von 8:1. SCL Tigers-Goalie Zaetta war bei sechs Gegentreffern definitiv nicht zu beneiden.
SC Bern – SCL Tigers 8:1 (2:0, 3:1, 3:0)
PostFinance Arena. – 13‘131 Zuschauer. – SR: Wiegand/Borga, Wolf/Cattaneo.
Tore: 03:05 Conacher (Scherwey) 1:0. 10:00 Schmutz (Grossniklaus, Berger / Ausschluss Neuenschwander) 1:1. 19:35 Praplan (Andersson) 2:1. 27:14 Fahrni (Daugavins, Jeremi Gerber) 3:1. 38:29 Kahun (Andersson, Scherwey) 4:1. 39:21 Kahun (Praplan, Untersander) 5:1. 42:53 Daugavins (Jeffrey, Conacher / Ausschluss Blaser) 6:1. 57:05 Bader (Berger, Sciaroni) 7:1. 57:56 Conacher (Scherwey, Colin Gerber) 8:1.
Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 3-mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Cory Conacher (SC Bern), Jesper Olofsson (SCL Tigers).
SC Bern: Wüthrich (Ersatz: Manzato); Beat Gerber, Andersson; Mika Henauer, Untersander (A); Colin Gerber, Thiry; Pinana; Scherwey (A), Jeffrey, Conacher; Moser (C), Kahun, Praplan; Jeremi Gerber, Daugavins, Fahrni; Bader, Neuenschwander, Sciaroni; Berger.
Head Coach: Johan Lundskog
SCL Tigers: Punnenovs (ab 20:00 Zaetta); Huguenin, Leeger (A); Blaser, Grossniklaus; Schilt, Erni; Zryd, Guggenheim; Sturny, Schmutz, Berger (C); Pesonen (A), Saarela, Petrini; Olofsson, Grenier, Loosli; Salzgeber, Diem, Lapinskis.
Head Coach: Jason O‘leary
Bemerkungen: SC Bern ohne Blum, Ruefenacht (beide verletzt), Hänggi, Kast (beide überzählig). – SCL Tigers ohne Elsener, Weibel, Schweri (alle verletzt), Melnalksnis, Stettler, Aeschbach (alle Swiss League). – Gianluca Zaetta ab 20:00 im Tor der SCL Tigers. – 27:14 erstes National League Tor von Joshua Fahrni. – 38:29 erstes National League Tor von Dominik Kahun. – 39:21 Time-out SCL Tigers.
Schüsse aufs Tor: 37:35 (13:15, 8:14, 16:6)
Best player: Tim Grossniklaus (SCL Tigers), Dominik Kahun (SC Bern).
Tabelle
1. | Zug | 5 | 4-1-0-0 | 21:11 | 14 |
2. | Biel | 5 | 4-1-0-0 | 21:13 | 14 |
3. | Ambrì | 4 | 2-1-0-1 | 12:8 | 8 |
4. | ZSC Lions | 4 | 2-0-2-0 | 14:11 | 8 |
5. | Davos | 3 | 2-0-0-1 | 10:9 | 6 |
6. | Fribourg | 4 | 2-0-1-1 | 14:14 | 7 |
7. | Lugano | 4 | 2-0-0-2 | 13:11 | 6 |
8. | Servette | 4 | 1-1-1-1 | 11:11 | 6 |
9. | SCL Tigers | 4 | 1-0-1-2 | 10:17 | 4 |
10. | Lausanne | 3 | 0-1-0-2 | 5:7 | 2 |
11. | Bern | 5 | 1-0-0-4 | 16:17 | 3 |
12. | Ajoie | 3 | 0-0-0-3 | 5:15 | 0 |
13. | Rapperswil | 4 | 0-0-0-4 | 8:16 | 0 |