NLA - 32. Spieltag - Montag, 23. Dezember 2019
Zuschauer
5951 Zuschauer (92% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Nicolas Fluri, Pascal Hungerbühler; Dominik Altmann, Zach Steenstra
Tore
22:51 | 0:1 | Timothy Bozon | ||
T. Richard | ||||
Ben Maxwell | 1:1 | 43:23 | ||
H. Pesonen, J. Schmutz | ||||
65:00 | 1:2 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
05:23 | Tanner Richard | |
2 min - Haken | ||
Nolan Diem | 35:10 | |
2 min - Behinderung | ||
46:50 | Eliot Berthon | |
2 min - Behinderung | ||
50:15 | Eric Fehr | |
Penaltyschuss | ||
63:38 | Floran Douay | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 82 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,7% 65:00 | 97,2% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | -1 2S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
-1 1S | -1 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 2S | +1 1S | |||
±0 2S | +1 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | ±0 2' | |||
±0 1S | 1T | |||
±0 6S | ±0 1S 2' | |||
-1 2S 2' | ±0 4S | |||
±0 4S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 5S | ±0 | |||
-1 1S | -1 | |||
+1 1A 2S | ±0 1A 2' | |||
+1 1A 3S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 4S | |||
±0 | ||||
±0 |
Diebstahl: Servette stiehlt Sieg in Langnau
Ein Offizialdelikt – ganz offiziell stiehlt Genf den Sieg in Langnau. Trotz 36:19 Schüssen der Tigers gewinnen die Romands nach Penaltys mit 2:1, also ein «Stolen Win» oder zu Deutsch ein gestohlener Sieg.
Die SCL Tigers zeigen eine animierte, solide Leistung gegen Genf-Servette. Das einzige, aber schwerwiegende Manko leisteten sich die Emmentaler in der Chancen-Auswertung. Es fehlte nicht an Gelegenheiten, das zunächst nicht übermässig mit Emotionen gespickte Vorweihnachts-Duell für sich zu entscheiden.
Tigers dominant – aber zu wenig effizient
Viel haben die Statistiker im Startdrittel nicht zu tun: Null Tore und nur eine Strafe. Der von Taktik geprägte erste Abschnitt wird von den SCL Tigers dominiert, mit nicht weniger als 15:4 Schüssen auf das Gehäuse der Genfer wäre die Führung bei einer besseren Effizienz denkbar – wobei der ein und andere Abschlussversuch aus wenig verheissungsvoller Position abgegeben wird.
Mehrmals entwickelt sich vor dem Goal der Westschweizer ein erhebliches Durcheinander, so dass in der gleichen Szene mehrere Schussversuche zu verbuchen sind. Genève-Keeper Robert Mayer liefert die ein und andere Blitz-Parade, mit der er der Equipe von Coach Patrick Emond das 0:0 hält.
Bozon alleine gelassen
Langnau trifft das Tor im mittleren Abschnitt zweimal, Servette nur einmal – führt aber mit 1:0-Toren, da die SCL Tigers gleich zwei Metalltreffer zu beklagen haben. Die Romands kommen besser ins Spiel und gestalten das Geschehen wesentlich ausgeglichener als noch vor dem ersten Seitenwechsel. Die Führung gelingt nach einem Angriff der Emmentaler: Unterwegs geht die Scheibe verloren, Tanner Richard leitet einen Tempo-Gegenstoss ein, findet in Tim Bozon einen völlig vergessen gegangenen Abnehmer eines Passes.
Vergeblich strebt das Berner Team nach dem Ausgleich. Verschiedentlich setzt sich insbesondere Tigers-Topskorer Harri Pesonen ins Szene, er reisst Löcher auf und bringt seine Mitspieler in vielversprechende Abschlusspositionen – diese aber machen zu wenig aus den guten Gelegenheiten.
Weltmeister macht den Unterschied
Kurz nach dem Start des dritten Drittels setzt Harri Pesonen nach einem markanten Angriff Ben Maxwell durch ein Tohuwabohu vor dem gegnerischen Tor derart in Szene, dass er nur noch zum 1:1-Ausgleich ins verlassene Gehäuse einzuschieben braucht.
Mit 35:16 Schüssen nach 60 Minuten (darunter ein verschossener Penalty von Claudio Cadonau) müssen die Tigers das Spiel eigentlich ohne Verlängerung für sich entscheiden. Auch in der Schlusssekunde fällt noch ein Schuss auf das Tor von Robert Mayer – vergeblich, das Team von Heinz Ehlers muss den Entscheid in der Overtime suchen.
Servette siegt nach Penaltys
In der Verlängerung spricht erneut vieles für Langnau, als sich Servette rund eineinhalb Minuten vor Overtime-Ende noch eine kleine Bankstrafe einhandelt. Doch zuletzt muss der Entscheid im Penaltyschiessen gesucht werden. Genf trifft dreimal, Langnau zweimal und muss sich damit nach einem engen und packenden Fight mit einem Zähler begnügen.
Tabelle
1. | Zug | 29 | 15-3-5-6 | 96:75 | 56 |
2. | ZSC Lions | 31 | 15-4-3-9 | 102:78 | 56 |
3. | Servette | 32 | 14-5-4-9 | 89:77 | 56 |
4. | Davos | 29 | 13-6-2-8 | 94:84 | 53 |
5. | Lausanne | 31 | 14-1-4-12 | 86:83 | 48 |
6. | Biel | 31 | 11-5-4-11 | 82:84 | 47 |
7. | SCL Tigers | 30 | 11-2-7-10 | 75:84 | 44 |
8. | Bern | 31 | 9-4-6-12 | 83:92 | 41 |
9. | Ambrì | 31 | 10-4-3-14 | 80:86 | 41 |
10. | Fribourg | 30 | 10-5-0-15 | 68:77 | 40 |
11. | Lugano | 32 | 9-3-4-16 | 79:93 | 37 |
12. | Rapperswil | 31 | 7-4-4-16 | 79:100 | 33 |