NLB - 2. VF - Dienstag, 19. Februar 2013
Zuschauer
1869 Zuschauer (37% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Jean-Marc Bielmann, Ken Mollard; Georges Huguet, Steve Wermeille
Tore
Jeff Campbell [PP2] | 1:0 | 05:15 | ||
B. Kelly, S. Tschannen | ||||
Noël Guyaz [PP] | 2:0 | 06:03 | ||
B. Kelly, J. Campbell | ||||
25:11 | 2:1 | Tim Ulmann | ||
S. Zangger, A. Tremblay | ||||
39:26 | 2:2 | Martin Ness | ||
Y. Hüsler | ||||
Brent Kelly | 3:2 | 53:25 | ||
S. Tschannen, J. Campbell | ||||
Brent Kelly | 4:2 | 59:18 | ||
J. Campbell | ||||
Strafen
00:40 | André Signoretti | |
2 min - Behinderung | ||
04:32 | Alexandre Tremblay | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
04:49 | Yannick Hüsler | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
Marc Kämpf | 10:27 | |
2 min - Haken | ||
Noël Guyaz | 12:24 | |
2 min - Beinstellen | ||
26:50 | Steven Widmer | |
2 min - Behinderung | ||
49:01 | Daniel Eigenmann | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2T 2A | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 2A | ±0 1A | |||
Weitere | ||||
±0 1T 3A | ||||
±0 1T 2' |
Kelly trifft und trifft und trifft – SCL vor Seriensieg
Der SC Langenthal steht mit einem Bein im Halbfinal. Nachdem die Favoriten im dritten Spiel mit 4:2 gewinnen führen sie nun mit 3:0 in der Serie gegen die GCK Lions. Matchwinner war Brent Kelly, der abermals eine herausragende Leistung zeigte und zwei Treffer sowie zwei Assists beisteuerte.
Der SC Langenthal war der einzige Verein, der beim Anpfiff des dritten Spiels in Führung lag. Die Langenthaler hatten die Serie soweit im Griff und konnten im zweiten Heimspiel die Sache vorentscheiden. Doch erneut schien es zu Beginn so, dass die Lions den besseren Start erwischen würden. Diesen hatten sie sich aber gleich selber vermasselt: Dank einer Strafe in der ersten Minute übernahm der SC Langenthal rasch das Spielgeschehen und konnte auch nach der Überzahl, die ungenutzt verstrich, das Spiel dominieren. Dass die Lions kurz darauf gleich zwei Strafen einfingen und während 104 Sekunden in doppelter Unterzahl agieren mussten, war schliesslich das K.O.-Kriterium. Zwei gute Möglichkeiten – zwei Tore, so sah es nach 48 Sekunden ganz anders aus. Die Langenthaler führten nach zwei schön herausgespielten Möglichkeiten und Toren von Jeff Campbell und Noël Guyaz mit 2:0. Bei beiden Treffern war Brent Kelly erster Vorbereiter. Im ersten Drittel war dann vor dem Tor von Melvin Nyffeler nicht mehr viel los, eher vor dem vor Marc Eichmann. Jedoch scheiterten die Zürcher gleich bei zwei Überzahlmöglichkeiten und trafen einmal nur die Latte, sodass der SCL die Führung in die Pause mitnehmen konnte.
Im zweiten Abschnitt sollte sich auf einmal das Blatt wenden. Die Lions erwachten und es schien als würde ihnen auf einmal die Wichtigkeit der Partie bewusst. Die Langenthaler waren da aber etwas überrascht und liessen sich in der 25. Minute von den Lions übertölpeln. Aus spitzem Winkel schloss Tim Ulmann etwas überraschend ab und tunnelte nach einem Ablenker Noël Guyaz’s den gegnerischen Keeper und traf zum 1:2. Von da an hatten die Langenthaler deutlich weniger vom Spiel, die Lions machten Druck und waren mehrmals nahe beim Ausgleich. Zwischenzeitlich hatten die Lokalmatadoren zwar ein Powerplay, weil es beim 2:1 blieb, blieb auch die Chance zum Ausgleich. Aus Sicht der Heimmannschaft fiel dieser bittererweise 34 Sekunden vor der Pause – Martin Ness traf zum vielumjubelten 2:2.
Im letzten Drittel war die Partie dann enger wie nie zuvor in dieser Serie. Auf beiden Seiten war man bestrebt, Fehler in der Defensive zu vermeiden, und somit den gefährlichen Rückstand zu verhindern. Lange gelang dies auf beiden Seiten gut, die Defensive Arbeit trug Früchte sodass nur wenige gute Chancen von den beiden Angriffsreihen kreiert wurden. Eine Linie blieb aber so oder so gefährlich: Die Ausländerlinie des SCL. Ebendiese war es dann auch, in welche sämtliche Hoffnungen gesteckt wurden. Und beinahe wie gewohnt erfüllten sie diese auch. Nach einem Querpass auf den Topscorer von Stefan Tschannen verwandelte dieser und schrieb sich seinen dritten Skorerpunkt auf. Das 3:2 sollte dann wieder Sicherheit in das Spiel der Langenthaler bringen, die fortan erneut besser und eher wie im ersten Drittel agierten. Aber dann, eine weitere Schrecksekunde für die 1869 Zuschauer. 140 Sekunden vor Schluss tauchte Alexandre Tremblay nach einem Abpraller völlig alleine vor Eichmann auf, welcher einen heroischen Reflex abrief und damit dem SCL den Sieg sicherte. Der Schlusspunkt wurde verdientermassen vom SCL-Topscorer, Best-Player und Matchwinner Brent Kelly erzielt, der mit zwei Toren und zwei Assists bei allen Treffern in erster Linie beteiligt war. Der SCL führt nun mit 3:0 und hat am Freitag die Chance, sich mit einem Sieg eine lange Pause zu gönnen.
SC Langenthal – GCK Lions 4:2 (2:0, 0:2, 2:0)
Schoren. – 1869 Zuschauer. – SR: Bielmann/Mollard, Huguet/Wermeille. – Tore: 6. (5:15) Campbell (Kelly, Tschannen/Ausschlüsse Tremblay, Hüsler) 1:0. 7. (6:03) Guyaz (Kelly, Campbell/Ausschluss Hüsler) 2:0. 26. Ulmann (Sandro Zangger, Tremblay) 2:1. 40. (39:26) Ness (Hüsler) 2:2. 54. Kelly (Tschannen, Campbell) 3:2. 60. (59:18) Kelly (Campbell/ins leere Tor) 4:2. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Langenthal. 5mal 2 Minuten gegen GCK Lions.
Langenthal: Eichmann; Müller, Schefer; Guyaz, Cadonau; Leuenberger, Bucher; Pienitz;
Tschannen, Campbell, Kelly; Lemm, Dommen, Grauwiler; Kämpf, Bodemann, Carbis; Schnyder, Lüssy, Moser; Hobi.
GCK Lions: Nyffeler; Signoretti, Baltisberger; Büsser, Hächler; Eigenmann, Kühni; Marc Zangger; Micheli, Ness, Hüsler; Sandro Zangger, Ulmann, Tremblay; Senteler, Heitzmann, Künzle; Widmer, Faic, Beeler.
Bemerkungen: Langenthal ohne Holenstein (verletzt), Meyer, Wolf, Wright (alle überzählig) und Minder (Partnerteam). GCK Lions ohne Cavegn, Hentes, Koskela (alles verletzt), Diem und Sulander (beide Junioren). 7. Lattenschuss Büsser. 58:05 bis 59:18 GCK Lions mit sechstem Feldspieler statt Goalie Nyffeler.