NLA - PO 1 - Samstag, 26. Februar 2011
Zuschauer
5033 Zuschauer (67% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Stephane Rochette; Gilles Mauron, Laurent Schmid
Tore
37:56 | 0:1 | Erik Westrum [PP] | ||
M. Gautschi, R. Botta | ||||
Strafen
02:38 | Uinter Guerra | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Eric Beaudoin | 16:28 | |
2 min - Haken | ||
20:32 | Vladimir Denisov | |
2 min - Hoher Stock | ||
23:14 | Marc Gautschi | |
2 min - Stockhalten | ||
(Team) | 28:52 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Eric Beaudoin | 36:22 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 94 Sekunden | ||
Martin Steinegger | 38:20 | |
2 min - Stockschlag | ||
41:36 | Julian Walker | |
2 min - Haken | ||
54:35 | Martin Kariya | |
2 min - Beinstellen | ||
57:00 | Vladimir Denisov | |
2 min - Stockschlag | ||
Ahren Spylo-Nittel | 58:44 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 76 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 5S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | +1 1A 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
±0 | ||||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4' | +1 1A | |||
±0 3S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
-1 3S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3S 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 2S | +1 1T | |||
±0 1S | ||||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 |
Ambri-Piotta feiert nicht unverdienten Sieg!
Nach dem 1:0-Auswärtssieg des HC Ambri-Piotta steht die Serie gegen den EHC Biel 1:0 für die Tessiner. Völlig zu Recht müssen sich die Seeländer die harte Kritik gefallen lassen, heute nicht alles unternommen zu haben, um das Heimrecht aufrecht zu erhalten. Das Team um Coach Dino Stecher war heute praktisch zu keinem Zeitpunkt in der Lage, die so wichtigen Akzente zu setzen. Das "game-winning-goal" schoss Rückkehrer Eric Westrum kurz vor Ende des Mittelabschnitts. Biel hat am kommenden Dienstag bereits die unangenehme Pflicht, das heute verwirkte Heimrecht wieder zurückzuholen. Doch dazu muss die Mannschaft bereit sein, eine überdurchschnittliche Leistung abzurufen resp. zu zeigen.
Wie die Katzen und Mäuse belauerten sich im ersten Drittel die Bieler und Ambri-Piotta. Dabei waren die Seeländer das aktivere Team, rissen sofort das Spieldiktat an sich und erarbeiteten sich bei den Leventinern den nötigen Respekt. Manuel Zigerli, der Stürmer der vierten Bieler Sturmreihe, machte in der 6. Minute eigentlich alles richtig, ausser: er traf aus vollem Lauf nur den Pfosten. Das die Seeländer als auch die Tessiner keine Könige im Power-Play sind, bewiesen beide Teams bei ihrer jeweils ersten Möglichkeit. Die Scheibe zirkulierte zwar gut, doch der direkte Zug aufs gegnerische Tor fehlte. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass die ersten zwanzig Minuten torlos endeten.
Die Angst des Verlierens widerspiegelte sich in den Aktionen des Mittelabschnitts. Beide Teams agierten phasenweise mit einer angezogenen Handbremse. Diese wurde auch nicht gelöst, als beide Teams die Möglichkeiten erhielten, in Überzahl das Skore endlich zu eröffnen. Was Zigerli im ersten Drittel vorbehalten war, nahm Brunner knapp nach der Spielhälfte in Anspruch. Er traf lediglich die Latte. Beim dritten Power-Play in der 37. Minute löste Rückkehrer Westrum den Knoten im Toreschiessen. Dieser liess Biel Goalie Streit keine Abwehrmöglichkeit. Die knappe Führung der Tessiner nach vierzig Minuten muss als verdient bezeichnet werden.
Trotz den grossen Anstrengungen vermochten die phasenweise etwas kopflos agierenden Seeländer das Spiel mit dem möglichen Ausgleichstreffer nicht in die Overtime zu retten. Geschickt verstanden es die Leventiner geschickt, die Bieler nicht in den gefährlichen Slot fahren zu lassen. Im richtigen Moment zog Coach Constantine sein Time-Out ein. Es blieb letztlich beim knappen, nicht unverdienten Sieg der Tessiner.
National League - Play-Outs – ¼-Finals - 1. Runde
Biel - Ambri-Piotta 0:1 (0:0, 0:1, 0:0).
Eisstadion. - 5033 Zuschauer. - SR Eichmann/Rochette; Mauron/Schmid.
Tor: 38. Westrum (Gautschi, Walker / Ausschluss Beaudoin) 0:1.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Biel; 6-mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
EHC Biel: Streit; Bell, Wellinger; Gossweiler, Kparghai; Schneeberger, Steinegger; Trunz; Beaudoin, Miéville, Bordeleau; Spylo, Gloor, Lötscher; Ehrensperger, Peter, Tschantré; Schlagenhauf, Wetzel, Zigerli; Tschannen.
HC Ambri-Piotta: Bäumle; Denisov, Bundi; Guerra, Gautschi; Schulthess, Stirnimann; Casserini; Raffainer, Kariya, Pestoni; Hofmann, Westrum, Duca; Meier, Walker, Veilleux; Murovic, Brunner, Botta; Isabella.
Bemerkungen: Biel ohne Berra (abwesend, Vater gestorben), Schläpfer (krank-Lungenentzündung), Bärtschi, Fata, Fröhlicher, Haas, Nüssli, Seydoux (alle verletzt). Ambri-Piotta ohne Demuth, Kutlak, Landry, Kobach, Bianchi, Incir, (alle verletzt), Randegger, Zanetti, Marghitola (alle überzählig). - Pfostenschüsse: 6. Zigerli. 60. Walker. Lattenschuss: 31. Brunner
Time-Out: Ambri-Piotta: 58:44.
Best-Players: Biel: Emanuel Peter; Ambri-Piotta: Thomas Bäumle.