NLB - 43. Spieltag - Dienstag, 1. Februar 2011
Zuschauer
1682 Zuschauer (37% Auslastung)
Graben, Sierre
Schiedsrichter
Dany Wirth; François Micheli, Michael Tscherrig
Tore
06:04 | 0:1 | Marco Gruber [PP] | ||
Y. Müller, B. Kelly | ||||
16:50 | 0:2 | Yanick Bodemann [SH] | ||
S. Tschannen | ||||
Nicolas Gay [PP2] | 1:2 | 24:48 | ||
L. Jinman, R. Keller | ||||
39:37 | 1:3 | Stefan Tschannen [PP] | ||
D. Carbis | ||||
Lee Jinman | 2:3 | 41:21 | ||
J. Dällenbach, D. Cormier | ||||
Xavier Reber | 3:3 | 50:40 | ||
L. Schönenberger, J. Dällenbach | ||||
65:00 | 3:4 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Lovis Schönenberger | 05:28 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
Kyllian Guyenet | 06:39 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
14:14 | Philipp Schefer | |
2 min - Haken | ||
15:11 | Andrea Wegmüller | |
2 min - Beinstellen | ||
23:54 | Roman Schlagenhauf | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 54 Sekunden | ||
24:27 | Yves Müller | |
2 min - Halten | ||
32:18 | Stefan Tschannen | |
2 min - Behinderung | ||
34:06 | Claudio Cadonau | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Jürg Dällenbach | 39:02 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 35 Sekunden | ||
45:11 | Thomas Walser | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
48:04 | Marc Schefer | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Lovis Schönenberger | 50:49 | |
2 min - Behinderung | ||
Kyllian Guyenet | 54:19 | |
2 min - Halten | ||
Daniele Mattioli | 54:37 | |
2 min - Haken | ||
(Team) | 56:44 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Xavier Reber | 63:45 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 75 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2A 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 4' | ±0 1A 2' | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T | ±0 1T | |||
±0 1T 1A | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1T 2' | ±0 1T 1A 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1A 4' | ||||
Weitere | ||||
±0 |
Siders wartet – Langenthal hofft
Der HC Siders-Anniviers hätte im Heimspiel gegen den SC Langenthal mit einem Sieg den Einzug in die Playoffs schaffen können, doch die Sonnenstädter, die solid spielten, mussten sich einem SC Langenthal, der um den vierten Platz weiterhin kämpfen muss, mit 3:4-Toren nach Penaltyschiessen geschlagen geben.
Im Verlauf des ersten Drittels gab es gleich mehrere Anzeichen, dass dieses Spiel vom Schicksal früh in die aus Walliser Sichte falschen Bahnen gelenkt wurde: Die Hausherren begannen gut organisiert und mit einer offensiveren Grundausrichtung als auch schon, denn einer der zwei Verteidger hielt an der blauen Linie nicht etwa an um abzusichern, sondern spielte weiter voll mit. Daher konnten die Defender nicht nur Torabschluss- Situation für die Mitspieler vorbereiten sondern in Person von Keller und Guyenet auch selbst abschliessen. Marc Eichmann vor dem roten Gehäuse der Oberaargauer gab sich jedoch keine Blösse und gab im ersten Dritten nicht einen einzigen Abpraller. Und als Langenthal dann erstmals selbst den Vorwärtsgang einlegte, waren sie auch sofort erfolgreich. In einem ersten Schritt holte Walser gegen Schönenberger eine Strafe heraus und mit Schritt zwei nutze der SCL das Powerplay zum 0:1 (7.) durch Marco Gruber.
Das mit dem unglücklichen Spielverlauf für die Einheimischen setzte sich dann fort, denn Siders bekam die Chance, 63 Sekunden mit 5 gegen 3 zu spielen, aber als der vierte Langenthaler zurück aufs Eis kam, führte eine ganze Fehlerkette zum 0:2. Pech sicherlich, aber auch Dummheit – und seitens der Gäste durch Tschannen sehenswert herausgespielt und von Bodemann ins leere Tor versenkt. Für die Hausherren lief es weiter unglücklich, denn zwei Minuten später war Derek Cormier vor dem fast leeren Tor nicht erfolgreich, weil es eben nur fast leer war. Marc Eichmann brachte die bereits jubelnde Halle dank einer brillianten Intervention mit dem Schoner wieder zum verstummen.
Das 1:2 durch Nicolas Gay in Überzahl brachte Hoffnung und neuen Wind ins Spiel der Sonnenstädter. Es war der Auftakt zur stärksten Phase der Sonnenstädter, die viel liefen und Fouls provozierten , doch viermal gab es trotz klarer Fouls keine Strafe des jungen, unerfahrenen Refs Dany Wirth. Trotz Chancen hüben, aber durch Carbis und Kelly innert 14 Sekunden auch drüben, fiel lange kein Treffer. Topscorer Tschannen sorgte 23 Sekunden vor der Sirene dann für das 1:3. Anschliessendes Glück dann aber für frustriert herumstehende Siderser, dass Kelly noch vor Drittelsende nur den Pfosten traf.
So hiess es im Schlussdrittel statt 1:4 dann bald 2:3, denn Jinman traf zum Anschlusstreffer und hatte auch das 3:3 auf dem Stock, doch Eichmann blieb einmal mehr Sieger – nicht nur in dieser Situation, sondern auch weiterhin: Siders machte Druck, erzwang Strafen, hatte weitere Chancen ... und dann fiel es doch noch, das von den Walliser Fans lang ersehnte und inzwischen überfällige Tor zum 3:3: Taumpass von Schönenberger durch die ganze Halle auf den kaltblütigen Reber, der einnetzte. Langenthal erwachte, spät aber nur fast zu spät, drängte mächtig auf den vierten Treffer und war damit dem Sieg nahe, doch die Moral gab für ein fehlerhaftes Siders den Ausschlag, dass sie nach 60 Minuten eben doch nicht mit leeren Händen dastanden.
In der Verlängerung reichte Kampf und ein gutes Unterzahlspiel, um das Penaltyschiessen zu erreichen. Marc Eichmann, einmal mehr, war es dann aber, der viermal souverän und ruhig parierte und den Gäste auch noch den Zusatzpunkt sicherte.
Für Siders geht das Warten auf den definitiven Playoff-Einzug also weiter. Am Freitag, gegen ein Thurgau mit nur noch 2 Goalies, 4 Verteidigern und 8 Stürmern, kann es Siders endgultig klar machen und Rang 8 sicherstellen. Für den SC Langenthal bleibt ein Vorsprung von drei Zählern auf Visp und deren vier auf Ajoie und die Basel Sharks. Durch den besseren direkten Vergleich könnten die Berner am Freitag auch alles klar machen, doch das Duell gegen Olten ist nicht nur ein Derby, sondern auch für die Powermäuse ein Schlüsselspiel um Kampf um Rang 2. Schön, dass die NLB so spannend ist.
Tabelle
1. | Chx-de-Fds | 43 | 23-7-4-9 | 171:133 | 87 |
2. | Olten | 43 | 21-6-3-13 | 187:141 | 78 |
3. | Lausanne | 43 | 21-4-5-13 | 149:116 | 76 |
4. | Langenthal | 43 | 18-7-3-15 | 170:153 | 71 |
5. | Visp | 43 | 17-7-3-16 | 145:146 | 68 |
6. | Ajoie | 43 | 18-4-5-16 | 135:142 | 67 |
7. | Basel | 43 | 19-2-6-16 | 130:130 | 67 |
8. | Sierre | 43 | 15-2-3-23 | 142:160 | 52 |
9. | GCK Lions | 43 | 13-2-4-24 | 127:176 | 47 |
10. | Thurgau | 43 | 8-1-6-28 | 129:188 | 32 |