NLA - 2. HF - Samstag, 23. März 2002
Zuschauer
6964 Zuschauer (84% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Brent Reiber; Stefan Eichmann, Daniel Stricker
Tore
André Rötheli [PP] | 1:0 | 26:34 | ||
B. Lachance, A. Näser | ||||
Bob Lachance | 2:0 | 29:43 | ||
keine Assists | ||||
Mike Maneluk | 3:0 | 46:43 | ||
R. Fuchs, P. Sutter | ||||
Petteri Nummelin | 4:0 | 47:12 | ||
M. Astley, F. Conne | ||||
Flavien Conne | 5:0 | 49:00 | ||
S. Jeannin | ||||
Strafen
Bob Lachance | 04:15 | |
2 min - Stockschlag | ||
04:15 | ### peter_jaks ### | |
2 min - Stockschlag | ||
Mike Maneluk | 05:43 | |
2 min - Behinderung | ||
Rick Tschumi | 11:48 | |
2 min - Halten | ||
13:56 | Vjeran Ivankovic | |
2 min - Beinstellen | ||
21:09 | Michel Zeiter | |
2 min - Stockschlag | ||
24:52 | Jan Alston | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 102 Sekunden | ||
Régis Fuchs | 30:41 | |
2 min - Haken | ||
Noël Guyaz | 35:38 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
35:38 | Mark Ouimet | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
35:38 | Mark Ouimet | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:13 | Michel Zeiter | |
2 min - Stockschlag | ||
Mirko Murovic | 52:08 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Olivier Keller | 52:08 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
52:08 | Mattia Baldi | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
52:08 | Vjeran Ivankovic | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Patrick Sutter | 56:27 | |
10 min - Disziplinar | ||
Patrick Sutter | 56:27 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | ||||
1A 12' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A | 2' | |||
2' | ||||
1A 2' | ||||
1A | 4' | |||
1T 1A 2' | ||||
1T 2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
4' | ||||
2' | 4' | |||
1T | ||||
1T | ||||
Lugano erlegte die ZSC Lions in der Resega
Wie letzte Saison im Final, als er sogar mit 3:1 Siegen führte, hat der HC Lugano in der Serie gegen die ZSC Lions den Sieg und diesmal den Finaleinzug vor Augen. Nach einem überzeugenden 5:0 führen die Tessiner mit 3:2 Siegen und verfügen über «Matchbälle».
Exakt eine Woche nach dem 1:6 im Zürcher Hallenstadion und seither zwei Overtimes kam nun auch Lugano in der Halbfinal-Serie gegen den Zürcher SC zu seinem Kantersieg. Die grosse Frage lautet nun, ob auch die ZSC Lions diesen Tiefschlag so gut wegstecken können wie Lugano vor Wochenfrist. Lugano siegte drei Tage später mit 3:2 nach Verlängerung. Wenn die ZSC Lions am Dienstag nicht zu einer Reaktion in der Lage sind, sind sie den Meistertitel los.
Die Vorentscheidung am Samstag fiel Mitte des zweiten Drittels, als zuerst André Rötheli im Powerplay und 191 Sekunden später der Amerikaner Bob Lachance Lugano 2:0 in Führung brachten. Nach 47 Minuten erhöhten die beiden anderen Ausländer Mike Maneluk und Petteri Nummelin mit einer zweiten Doublette innerhalb von 29 Sekunden auf 4:0. Bob Lachance kam bislang dreimal in der Serie gegen die ZSC Lions zum Einsatz und erzielte jedes Mal ein wichtiges Tor. Mit dem 28-Jährigen, der Mitte Januar aus der Organisation der New York Islanders und aus der American Hockey League ins Tessin gekommen war, tätigte Manager-Trainer Jim Koleff auf die Playoffs hin einen wahren Glücksgriff.
Auch der zweite Lugano-Move auf die Playoffs hin zahlte am Samstag Zinsen. Torhüter Ronnie Rüeger, der fast zeitgleich mit Lachance vom EV Zug zu Lugano wechselte, lieferte seinen zweiten Shutout für die Tessiner ab. Rüeger parierte total 30 Schüsse und strahlte insbesondere in der Startphase, als die Zürcher noch besser waren, eine grosse Ruhe aus.
Die ZSC Lions waren wie bereits bei den ersten beiden Auftritten in der Resega im ersten Drittel überlegen gewesen, hatten aber wiederum ihre Torchancen nicht nützen können. Zweimal Mattia Baldi, Petri Varis, Mark Ouimet und Michel Zeiter hatten das Führungstor auf dem Stock, das die Lions benötigt hätten, um an diesem Abend eine realistische Siegchance zu bekommen. Zudem konnten die Lions zweimal beim Stand von 0:0 das Powerplay üben. Im Überzahlspiel verfügt Lugano indessen in dieser Serie zumindest bislang über entscheidende Vorteile: Während die ZSC Lions aus 24 Chancen erst zwei Tore erzielte, produzierte Lugano aus 27 Chancen fünf Treffer. Am Samstag markierten die Tessiner das wegweisende 1:0 durch Rötheli in Überzahl.
Nach diesem 1:0 geriet Luganos Erfolg nie mehr in Gefahr. Bei den Zürchern machten sich die Absenzen der gesperrten Hodgson und Streit deutlich bemerkbar. Insbesondere Mark Streit vermochten die Zürcher in der Abwehr nicht zu ersetzen: Beim 0:3 unterliefen Patric Della Rossa und beim 0:5 Martin Kout gravierende Schnitzer.