NLA - 2. HF - Dienstag, 19. März 2002
Zuschauer
5324 Zuschauer (65% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Michael Linke, Gian-Reto Peer
Tore
20:51 | 0:1 | ### peter_jaks ### | ||
M. Zeiter | ||||
Bob Lachance [PP] | 1:1 | 32:24 | ||
A. Rötheli, S. Jeannin | ||||
André Rötheli | 2:1 | 42:12 | ||
N. Guyaz | ||||
50:27 | 2:2 | Petri Varis | ||
V. Ivankovic, G. Crameri | ||||
Régis Fuchs | 3:2 | 64:28 | ||
M. Maneluk, O. Keller | ||||
Strafen
Mark Astley | 10:05 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
10:05 | Mattia Baldi | |
2 min - Disziplinar | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
10:05 | Mattia Baldi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Andy Näser | 13:37 | |
2 min - Behinderung | ||
14:26 | Claudio Micheli | |
2 min - Stockschlag | ||
André Rötheli | 23:45 | |
2 min - Hoher Stock | ||
24:57 | Michel Zeiter | |
2 min - Behinderung | ||
Mike Maneluk | 27:25 | |
2 min - Crosscheck | ||
31:03 | Claudio Micheli | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 81 Sekunden | ||
Keith Fair | 36:21 | |
2 min - Haken | ||
38:43 | Patric Della Rossa | |
2 min - Haken | ||
Bob Lachance | 39:31 | |
2 min - Beinstellen | ||
Sandy Jeannin | 39:53 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
39:53 | Mathias Seger | |
2 min - Disziplinar | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
46:28 | Patric Della Rossa | |
2 min - Hoher Stock | ||
Christian Dubé | 47:46 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
47:46 | Mathias Seger | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
50:48 | Mathias Seger | |
Penalty | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 1A | |||
1A | ||||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | 4' | |||
1T | 4' | |||
1A 2' | ||||
1T 2' | 1A | |||
1A 2' | 4' | |||
2' | 1T | |||
Weitere | Weitere | |||
2' | 1A 2' | |||
1A | ||||
1T 1A 2' | ||||
Régis Fuchs schiesst Lugano ins Glück
Lugano bleibt in der Halbfinal-Serie gegen die ZSC Lions vorerst weiter im Vorteil. Matchwinner war nach 268 Sekunden der Overtime Régis Fuchs, der Ari Sulander mit einem Hocheckschuss zum 3:2 bezwang.
Fuchs gelang mit dem Siegtreffer auch sein 150. NLA-Tor. Zum dritten Mal in dieser Serie verliess am Ende jene Equipe das Eis als Verlierer, die zuerst in Führung gegangen war. Gewiss war Luganos Sieg am Ende glückhaft - weil die ZSC Lions während mehr als der Hälfte der regulären Spielzeit die bessere Mannschaft gewesen waren, und weil in einer Verlängerung stets jeder Ausgang möglich ist.
Glück besass Lugano auch, weil sich Christian Dubé bei Fuchs' Siegtreffer im Torraum von Ari Sulander befand. Allerdings hatte sich der Tessiner Erfolg abgezeichnet. Ab dem dritten Abschnitt fiel es dem ZSC immer schwerer, sich dem Druck Luganos zu erwehren.
In der regulären Spielzeit hatten beide Mannschaften den Sieg vor Augen gehabt. Zuerst die ZSC Lions, die wie schon letzten Donnerstag beim ersten Spiel in der Resega 33 Minuten lang die bessere Equipe stellten, 1:0 führten und Chancen zu weiteren Treffern besassen. Vjeran Ivankovic und Mathias Seger hatten beide das 2:0 auf dem Stock; Seger lupfte bei seiner Chance den Puck über den am Boden liegenden Keeper Ronnie Rüeger am Tor vorbei.
Ab dem dritten Abschnitt stand dann indes Lugano dem Sieg näher. Ins Spiel zurück hatten die Tessiner in der 33. Minute durch ein Powerplaytor von Bob Lachance gefunden, der (an Stelle von Greg Andrusak) erstmals in diesen Playoffs eingesetzt wurde.
In der 43. Minute brachte André Rötheli mit seinem zweiten Playoff-Treffer Lugano erstmals in Führung. Die Personal-Rochaden von Lugano-Chef Jim Koleff zeitigten Erfolg: Koleff hatte vor dem Spiel sämtliche Formationen durcheinander gewirbelt. Als es nicht auf Anhieb funktionierte, wirbelte der Manager-Trainer die Blöcke während der ersten Pause nochmals komplett durcheinander. Koleff formierte die Linie mit Rötheli, Lachance und Sandy Jeannin, die aus dem 0:1 das 2:1 machte.
Einen Strich durch die Rechnung machte dann allerdings Ronnie Rüeger seinem HC Lugano. Der Torhüter liess in der 51. Minute einen Schuss von Petri Varis aus unmöglichem Winkel zum 2:2 passieren. Für Varis war es der erste Treffer für die ZSC Lions seit dem 21. September (6. Runde). Rüeger hatte vor Varis' Ausgleich 29 von 30 Schüssen pariert, dabei aber dem ZSC auffallend viele zweite Chancen (Abpraller) ermöglicht. Trotz Rüegers Patzer hätte Lugano noch vorzeitig gewinnen können: Bloss 27 Sekunden nach dem 2:2 scheiterte Jean-Jacques Aeschlimann allerdings mit einem Penalty an Ari Sulander.
Die ZSC Lions mussten im dritten Spiel der Serie mit lediglich vier Verteidigern auskommen. Martin Kout wurde krank und Adrien Plavsic am Spieltag von Nationalliga-Einzelrichter Heinz Tännler für ein böses Foul im ersten Spiel an Jan Cadieux für eine Partie gesperrt. Simon Schenk verleitete diese Sperre zur Aussage, dass «Lugano im Videogame jetzt 1:0 führt». Schenk drohte an, in den kommenden Tagen dem Einzelrichter seinerseits Video-Post zuzustellen. Plavsic war allerdings nicht auf Initiative von Lugano gesperrt worden; Tännler hatte von sich aus das Verfahren gegen den Kanadier eröffnet.