GCK Lions verlieren mit 2:4

Von Hansruedi Keller

Der HC La Chaux-de-Fonds hat sich mit einem 4:2-Erfolg bei den GCK Lions den am Freitag verlorenen Heimvorteil wieder zurückgeholt. Obwohl GCK nicht schlecht spielte, geht der Erfolg der Gäste, die ab dem zweiten Drittel immer stärker wurden, in Ordnung. Für die Lions skorten Tiegermann und Stoffel.

Nach einem torlosen ersten Drittel, in dem die Gäste aus La Chaux-de-Fonds bereits andeuteten, dass sie den Sieg anstrebten, fielen im Mittelabschnitt gleich fünf Tore. Der wie schon am Freitag überragende Steve Aebersold eröffnete das Skore (24.), doch mit einem sehenswerten Treffer war Tiegermann 73 Sekunden später für den Ausgleich besorgt. Er nahm einen Superpass Belangers in den Rücken der Verteidigung bei der blauen Linie an und liess Della Bella keine Chance.

Jesse Belanger war dann mit einem mächtigen Antritt schneller als alle Lions und bezwang Eichmann sicher zum 1:2. Bei einer gegen Derungs angezeigten Strafe war es Romy, der für das 1:3 verantwortlich zeichnete. Die Lions wollten aber nicht mit zwei Toren Differenz in die zweite Drittelspause, und Andri Stoffel reagierte bei einem Gedränge vor Della Bella am schnellsten und schob zum 2:3 ein. Zwei Sekunden vor der Drittelspause scheiterte schliesslich Looser nur ganz knapp am Hüter der Jurassier.

Obwohl ab dem Schlussdrittel Jesse Belanger mit Aduktorenproblemen nicht mehr mitmachen konnte, waren die Gäste nach wie vor gefährlich. Sie hatten in Aebersold und Neininger zwei enorm gefährliche Stürmer, die immer wieder Gefahr vor Eichmann brachten. Aber auch die Lions hatten ihre Chancen, doch Della Bella, der Catella im Tor der Jurassier abgelöst hatte, vereitelte auch die besten Möglichkeiten. In der 51. Minute verpasste Seymour den Ausgleich, als sein Gewaltsschuss vom gegnerischen Torhüter noch in extremis behändigt wurde. Kurz darauf, im Powerplay bei einer Strafe gegen Badrutt, dauerte es gerade neun Sekunden bis zum entscheidenden 2:4 durch Neininger. Daran änderte auch ein beherzter Endspurt der Platzherren nichts mehr.