NLA - 51. Spieltag - Donnerstag, 2. März 2023
Zuschauer
6742 Zuschauer (96% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Stefan Hürlimann, Mikael Nord; Thomas Wolf, Aurélien Urfer
Tore
Brian O'Neill | 1:0 | 11:31 | ||
F. Herzog, N. Hansson | ||||
16:41 | 1:1 | Deniss Smirnovs | ||
M. Pouliot, Y. Auvitu | ||||
Carter Camper | 2:1 | 33:50 | ||
B. O'Neill, F. Herzog | ||||
Dario Simion | 3:1 | 35:30 | ||
J. Kovar, L. Martschini | ||||
Reto Suri | 4:1 | 39:35 | ||
Y. Zehnder, T. Geisser | ||||
Brian O'Neill | 5:1 | 44:25 | ||
C. Camper, N. Hansson | ||||
Fabrice Herzog [PP] | 6:1 | 54:28 | ||
N. Hansson, S. Senteler | ||||
Strafen
09:26 | Vincent Praplan | |
2 min - Haken | ||
Brian O'Neill | 25:07 | |
2 min - Behinderung | ||
37:30 | Linus Omark | |
2 min - Haken | ||
46:42 | Daniel Winnik | |
2 min - Stockschlag | ||
53:38 | Linus Omark | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 50 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,1% 60:00 | 87,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
+2 1A 1S | -1 | |||
±0 3S | -1 | |||
+2 3A 3S | -1 | |||
+2 2S | -2 2S | |||
+1 | ±0 | |||
+1 | ±0 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
+3 1T 2A 4S | ±0 | |||
±0 1A 5S | -3 | |||
+1 1S | -1 | |||
±0 1A 3S | -1 2S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1A 3S | -2 2S 4' | |||
±0 1T 4S | ±0 1A | |||
+1 1T 3S | -2 3S 2' | |||
+1 1A | -2 1T 2S | |||
-1 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
+3 1T 1A 4S | -3 1A 1S | |||
+3 2T 1A 4S 2' |
Zug demontiert den Leader
Lieber spät als nie könnte man zu den Leistungen der Zuger in den letzten Spielen sagen. Waren sie über die ganze Saison gesehen ein zartes Pflänzchen, welches immer wieder nach guten Sonnenstunden im Regen zerbrach, haben sie sich nun deutlich an Konstanz zu gelegt. Mit Ausnahme des Biel Spiels, strahlen sie auch wieder diese Unverwundbarkeit aus. Oder ein bärenstarker Genoni hielt sie im Spiel. Heute war es aber nur eine Machtdemonstartion. Zug war schlicht weg meisterlich!
Zug zeigte im Vergleich zum letzten Spiel nochmals eine Steigerung. Im Fernduell mit dem HC Fribourg Gotteron um den 6. Platz erfüllten sie ihre Pflicht gegen den Aktuellen Leader und halfen dem EHC Biel diesen als solchen abzulösen. Genf war aber bei weitem nicht der starke Gegner und schien bereits Kräfte zu sparen für die Playoffs. Da zeigte nur schon der Blick auf die Schussstatistik 18:7, 33:12 und 47:16 jeweils am Ende der Drittel. Im ersten Drittel vermochten die Genfer den Spielstand noch offen zuhalten. Die Zuger nutzten indirekt ihr erste Powerplay. Kurz nach Ablauf des solchen stocherte Brian O'Neil die Scheibe über die Linie. Dies schien die Gäste aus dem Welschland etwas wach zu rütteln. Sie konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. So kam der Ausgleich durch Denis Smirnovs nicht unverdient. Es war eine schöne Aktion des Letten, doch wirkte der Treffer nicht unhaltbar. Doch von nun an war es mehr oder weniger Einbahneishockey.
Im 2. Drittel dauerte es ein bisschen doch schon bald stürmte die EVZ Maschinerie wieder nach vorne. Zwar musste O'Neil auf die Strafbank, doch das Boxplay der Zuger funktionierte hervorragend. Nicht einmal konnten sich die Genfer installieren. Diese Boxplay schien Flügel zu verleihen. Trotzdem war der nächste Treffer hart erarbeitet. Nach mehreren tollen Paraden von Gauthier Descloux war Carter Camper mit einem Nachschuss erfolgreich. Es dauerte aber keine 2 Zeigerumdrehung bis zum 3:1 in der 36. Minute. Nach einer wunderbaren Passstafette über Lino Martschini zu Kovar hämmerte Dario Simion die Scheibe in die Maschen. Der Treffer machte Lino Martschini zum Alleinigen Punkterekordhalter mit 457 des EVZ und sorgte für eine Standing Ovation für den kleinen Innerschweizer. Doch die Stimmung kam nochmals vor der Sirene zum kochen. Reto Suri erhöhte 25 Sekunden vor Ablauf des Drittels auf 4:1.
Zug nahm den Schwung mit aus dem Mitteldrittel und schnürte den Leader weiterhin hinten ein. In der 45. Minute nutze Brian O'Neil den Dauerdruck zum 5:1. Auch danach stachen die Zuger nicht zurück. Fabrice Herzog erzielte noch in der 55. Minute das 6:1. Es war ein regel rechtes Schaulaufen und ein Fingerzeig an den Rest der Liga. Die Zuger brauchten lange, sind aber def. Wieder in der Form welche sie zu einem Meisterschaftsanwärter machen. Das lag auch daran, dass heute die Specialteams funktionierten. Zwar gelang nur 1 Treffer im Powerplay, doch erzielten sie 2x einen Treffer kurz nach Ablauf einer solchen, ehe der 5. Man wieder helfen konnte. Noch einmal eine solche Leistung in Lausanne am Wochenende und der Umweg über die Preplayoffs kann vermieden werden. Und danach gilt "The Sky Is The Limit"




































Tabelle
1. | Biel | 51 | 29-4-4-14 | 168:127 | 99 |
2. | Servette | 51 | 26-6-8-11 | 182:138 | 98 |
3. | Rapperswil | 51 | 24-6-5-16 | 176:129 | 89 |
4. | ZSC Lions | 51 | 24-6-4-17 | 149:119 | 88 |
5. | Davos | 51 | 18-9-11-13 | 148:134 | 83 |
6. | Zug | 51 | 20-6-7-18 | 160:154 | 79 |
7. | Fribourg | 51 | 22-2-8-19 | 149:136 | 78 |
8. | Lausanne | 51 | 17-7-6-21 | 139:155 | 71 |
9. | Bern | 51 | 15-9-8-19 | 146:157 | 71 |
10. | Lugano | 51 | 20-5-1-25 | 142:157 | 71 |
11. | Kloten | 51 | 18-5-6-22 | 136:172 | 70 |
12. | Ambrì | 51 | 13-11-5-22 | 147:156 | 66 |
13. | SCL Tigers | 51 | 15-4-7-25 | 124:161 | 60 |
14. | Ajoie | 51 | 10-6-6-29 | 118:189 | 48 |