NLA - 8. Spieltag - Freitag, 24. September 2021
Zuschauer
7657 Zuschauer (72% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Thomas Urban; Eric Cattaneo, Georges Huguet
Tore
07:56 | 0:1 | Giovanni Morini | ||
M. Nodari, R. Herburger | ||||
Yannick Weber | 1:1 | 21:33 | ||
M. Krüger, J. Sigrist | ||||
Justin Sigrist | 2:1 | 33:15 | ||
M. Noreau, L. Flüeler | ||||
John Quenneville [PP] | 3:1 | 39:52 | ||
Y. Weber, G. Roe | ||||
John Quenneville | 4:1 | 49:32 | ||
E. Guebey, D. Malgin | ||||
55:42 | 4:2 | Julian Walker [PP] | ||
M. Arcobello, L. Fazzini | ||||
Denis Malgin [PP] | 5:2 | 59:16 | ||
S. Andrighetto, P. Geering | ||||
Strafen
08:25 | Samuel Guerra | |
2 min - Crosscheck | ||
22:18 | Giovanni Morini | |
2 min - Halten | ||
Reto Schäppi | 25:06 | |
2 min - Hoher Stock | ||
29:45 | Giovanni Morini | |
2 min - Haken | ||
39:07 | Calvin Thürkauf | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 45 Sekunden | ||
Justin Azevedo | 40:41 | |
2 min - Halten | ||
44:14 | Raphael Herburger | |
2 min - Haken | ||
Dario Trutmann | 50:18 | |
2 min - Beinstellen | ||
Justin Azevedo | 53:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
58:13 | (Team) | |
2 min - Unkorr. Spielerwechsel/ Unkorrektes Anspiel | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
Marc Aeschlimann | 59:53 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:53 | Evan Tschumi | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
59:53 | Julian Walker | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
59:53 | Evan Tschumi | |
5 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
89,6% 59:14 | ||||
94,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -3 6S | |||
+1 1A 2S | ±0 1S | |||
+2 1A 5S | -1 2' | |||
-1 2S | +1 | |||
±0 1A | +1 1A 1S | |||
±0 1S 2' | -2 | |||
+2 1T 1A 4S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2' | ±0 1A 3S | |||
-1 1A 4S | -1 3S | |||
+1 4' | ||||
-1 1S | ±0 1A 4S | |||
+2 1A 4S | ±0 1A 5S 2' | |||
+1 1T 1A 3S | ±0 1T 4S 4' | |||
±0 4S | ±0 | |||
+1 2T 8S | -1 2S 2' | |||
-1 1A 2S | -1 | |||
±0 1S 2' | -1 25' | |||
+2 1T 1A 6S | -1 | |||
+2 1S | -1 1T 1S 10' |
Heisses Duell geht an die Lions
Der HC Lugano war ein ebenbürtiger Gegner, machte aber zuwenig aus den Powerplaymöglichkeiten. John Quenneville traf für die Lions gleich doppelt. Die Zürcher nicht unverdient. Das Resultat widerspiegelt das enge Spielgeschehen jedoch nicht ganz
Der HC Lugano zeigte am vergangenen Dienstag eine begeisternde Partie gegen den EV Zug, in der sich die Tessiner in der Verlängerung durchsetzen konnten. Die Lions hatten spielfrei. So früh in der Saison sollte diese Pause keinen grossen Unterschied machen. Bezüglich Spritzigkeit war auch keiner erkennbar. Die Lions führten zu Beginn der Partie die etwas feinere Klinge, scheiterten durch Marco Pedretti in der dritten Minute erstmals. Lugano kam in der siebten Minute erstmals sehr gefährlich vor Lukas Flüeler zum Zug. Giovanni Morini passte zu Mikkel Boedker, der nicht an Flüeler vorbei kam. Etwas mehr als eine Minute später war es wieder Morini der für die Führung der Luganesi sorgte. Der Tessiner nutzte eine unübersichtliche Situation vor dem Tor, um die Scheibe über die Linie zu bugsieren. Weil sich Samuel Guerra kurz darauf eine völlig unnötige Strafe leistete, kamen die Lions erstmals zu einem Powerplay. Ein Schuss von Garrett Roe war das höchste der Gefühle. Viel gefährlicher wurde es für Schlegel in der 16. Minute. John Quenneville bekam per Doppelpass die Scheibe von Denis Malgin zurück, doch Schlegel war mit dem Beinschoner zur Stelle.
Die Zürcher versuchten im Mitteldrittel so schnell wie möglich zum Ausgleich zu kommen. Bereits nach 18 Sekunden scheiterte Sven Andrighetto ganz alleine vor Niklas Schlegel. Er schoss ihm direkt in den Fanghandschuh. In der 22. Minute spielte Marcus Krüger im Luganeser Drittel die Scheibe zurück an die blaue Linie zu Yannick Weber, der direkt abzog und Schlegel keine Chance liess. Der Ausgleich ging in Ordnung. Als kurz darauf Giovanni Morini auf der Strafbank sass, verhinderte Schlegel Schlimmeres. Die Lions kombinierten schnell. Die Scheibe kam zu Denis Malgin, der direkt abzog. Doch Schlegel schnappte sich die Scheibe mit der Fanghand. Das erste Powerplay der Tessiner folgte in der 26. Minute. Mikkel Boedker und Santeri Alatalo brachten die Zürcher Verteidigung in Nöten. Reto Schäppi traf Boedker mit dem Stock im Gesicht und wurde dafür bestraft. Das Überzahlspiel der Luganesi war eher dürftig. Die Lions erhielten bereits in der 30. Minute ihr nächstes Powerplay. Wieder sass Morini auf der Strafbank. Wieder scheiterte Malgin. Diesmal nicht an Schlegel sondern gleich an beiden Pfosten. Die Schiedsrichter schauten sich die Sache nochmals ganz genau an. Doch die Bilder konnten keinen eindeutigen Hinweis darauf liefern, dass die Scheibe im Tor gewesen war. Der Führungstreffer für die Lions liess jedoch nicht lange auf sich warten. In der 26. Minute brachte Justin Sigrist die Scheibe per Luftpost in den Slot. Dort wurde sie von Tim Traber unglücklich aus der Luft direkt ins Tor abgelenkt. Das Spiel wurde intensiver, umkämpfter. In der letzten Minute wurde Calvin Thürkauf für einen hohen Stock bestraft. Zunächst scheiterte Marcus Krüger am entfernten Pfosten. Doch die Scheibe kam zurück zu John Quenneville, der mit gütiger Mithilfe der Tessiner Verteidigung, das 3:1 erzielte. Acht Sekunden vor der zweiten Pause.
Lugano lag, ohne wirklich schlechter gespielt zu haben, plötzlich mit zwei Toren im Rückstand. Bereits in der 41. Minute musste Justin Azevedo auf die Strafbank. Die Möglichkeit für die Tessiner, wieder ins Spiel zurück zu finden. Doch richtig gefährlich wurde es vor Lukas Flüeler während dieser Strafe nie. Raphael Herburger sorgte in der 44. Minute für die nächste Überzahlgelegenheit für die Lions. Sein Haken brachte ihm 2 Minuten ein. Das Powerplay der Zürcher war noch ein Stück schlechter als jenes der Luganesi. Bei nummerischem Gleichstand konnte sich keines der Teams gross hervorheben. Das entscheidende 4:1 in der 50. Minute kam deshalb etwas überraschend. Enzo Guebey schoss von der blauen Linie. Der Abpraller von Niklas Schlegel landete auf dem Stock John Quenneville, der sicher zum 4:1 traf. Dario Truttman musste kurz darauf auf die Strafbank. Diesmal zog Lugano ein überzeugendes Powerplay auf. Zumindest mit der ersten Formation. Luca Fazzini scheiterte gleich mehrmals am gut postierten Lukas Flüeler. In der 54. Minute kamen die Luganesi bereits zum nächsten Überzahlspiel. Diesmal klappte es – und wie! 14 Sekunden vor Ende der Strafe passte Mark Arcobello auf die linke Seite zu Julian Walker, der direkt abnahm und herrlich in die obere Torecke traf. Die Lions sahen nicht danach aus, als würden sie in den letzten drei Minuten noch zwei Tore kassieren. So war es dann auch. Als Lugano Schlegel mit einem sechsten Feldspieler ersetzen wollte, wurden sie am Bullypunkt für Spielverzögerung bestraft. Schlegel ging wieder ins Tor und Denis Malgin traf herrlich zum 5:2. Am Ende entluden sich bei Marc Aeschlimann und Evan Tschumi die Emotionen. Tschumi wurde sieben Sekunden vor Schluss in die Kabine geschickt. Die Schiedsrichter verteilten Strafen wie wild. Auch Chris McSorley wurde noch bestraft. Alles egal. Die Zürcher gewannen und Lugano wusste nicht genau wieso.
Schüsse aufs Tor: 36:29 (11:6;20:6;5:17)
Bully: 38:27 (12:8;15:9;11:10)
Turnover eigene Zone: 5:7 (1:4;3:2;1:1)
Aufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Waeber); Marti, Noreau; Geering, Trutmann; Guebey, Weber; Phil Baltisberger; Andrighetto, Roe, Chris Baltisberger; Quennville, Malgin, Azevedo; Sigrist, Krüger, Sopa; Pedretti, Schäppi, Aeschlimann.
HC Lugano: Schlegel (Ersatz: Fatton); Riva, Alatalo; Müller, Nodari; Guerra, Chiesa; Wolf; Stoffel, Arcobello, Fazzini; Morini, Herburger, Boedker; Walker, Thürkauf, Bertaggia; Vedova, Tschumi, Traber.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Hollenstein (abwesend), Riedi, Bodenmann, Morant (verletzt) und Diem (krank).
HC Lugano ohne Carr, Haussener, Josephs und Loeffel (verletzt).
32. Pfostenschuss Malgin
Tabelle
1. | Biel | 8 | 6-2-0-0 | 34:16 | 22 |
2. | ZSC Lions | 6 | 4-0-2-0 | 25:15 | 14 |
3. | Zug | 8 | 4-2-2-0 | 27:18 | 18 |
4. | Davos | 6 | 3-0-1-2 | 19:19 | 10 |
5. | Lugano | 7 | 3-1-0-3 | 23:21 | 11 |
6. | Fribourg | 7 | 3-0-2-2 | 20:22 | 11 |
7. | Ambrì | 6 | 2-1-0-3 | 12:15 | 8 |
8. | Rapperswil | 7 | 3-0-0-4 | 21:21 | 9 |
9. | Bern | 7 | 2-0-1-4 | 25:21 | 7 |
10. | Servette | 7 | 1-1-1-4 | 15:25 | 6 |
11. | SCL Tigers | 7 | 1-1-1-4 | 21:32 | 6 |
12. | Lausanne | 6 | 1-1-0-4 | 13:19 | 5 |
13. | Ajoie | 6 | 1-1-0-4 | 12:23 | 5 |