NLB - 1. VF - Sonntag, 4. März 2018
Zuschauer
1012 Zuschauer (67% Auslastung)
Academy Arena, Zug
Schiedsrichter
Adrian Oggier, Michael Tscherrig; Daniel Duarte, Matthias Kehrli
Tore
26:51 | 0:1 | Florian Schmuckli | ||
C. Hüsler | ||||
Sandro Forrer [PP] | 1:1 | 32:16 | ||
P. Rondahl | ||||
78:39 | 1:2 | Corsin Casutt | ||
S. Berger, M. Ness | ||||
Strafen
15:05 | Fabian Maier | |
2 min - Behinderung | ||
31:45 | Michael Hügli | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Effektive Dauer: 31 Sekunden | ||
Janis Elsener | 35:19 | |
2 min - Bandencheck | ||
37:18 | Josh Primeau | |
2 min - Beinstellen | ||
Victor Oejdemark | 39:51 | |
2 min - Behinderung | ||
67:02 | Frédéric Iglesias | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
67:51 | Michael Hügli | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,8% 78:32 | 96,3% 78:39 | |||
00:07 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S 2' | +1 4S | |||
±0 | ±0 4S | |||
-2 1S | +1 1S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 4S | |||
-1 | ±0 2S | |||
-1 | +1 1T 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | ±0 3S | |||
-2 1S | +1 4S | |||
-1 2S | +1 1T 8S | |||
±0 1T 5S | ±0 6S 4' | |||
±0 1S | +1 1A 5S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
-1 3S | ±0 3S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 | +1 1A 4S | |||
-2 1A | +1 1S 2' | |||
±0 3S | ±0 5S | |||
+1 | ||||
Weitere | ||||
+1 1A |
Geduldige Lakers kämpfen sich ins Halbfinale
Viele hatten erwartet, dass die SCRJ Lakers in der ersten Playoffrunde mit der EVZ Academy nur wenig Mühe bekunden. Das 4:0 in der Serie ist deshalb auch keine Überraschung. Wie schon am Freitag zeigten die Zuger aber auch heute, dass sie durchaus ein unangenehmer Gegner sein können.
"Das war unser bestes Spiel in diesen Playoffs", meinte Jeff Tomlison nach dem Spiel. Trotz vieler Chancen, gelang es den Lakers jedoch lange nicht das Spiel zu entscheiden. "Noël Bader im Tor der Academy zeigte ein sehr gutes Spiel. Zudem haben die Zuger im eigenen Drittel sehr gut gekämpft und ihren Torhüter gut abgeschirmt", analysierte der Trainer weiter. Trotz eines Schussverhältnisses von 51:20, stand es nach 60 Minuten erst 1:1. Einmal mehr mussten die Lakers deshalb in die Verlängerung. Anders als am Freitag, trafen die Rapperswiler heute bereits in der ersten Verlängerung. Corsin Casutt lenkte in der 79. Minute einen Schuss von Sven Berger zum 2:1 ab.
Die Lakers sicherten sich damit den Halbfinaleinzug in vier Spielen. Dabei täuscht das nackte Resultat darüber hinweg, dass die Rapperswiler insbesondere in den beiden letzten Spielen grosse Mühe hatten die Zuger zu bezwingen. "Nach den beiden hohen Niederlagen hat die Academy begonnen Eishockey zu spielen. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie talentierte Spieler hat, die dereinst in der National League spielen werden", lobte Tomlinson. Der Trainer betonte, dass er froh sei, dass seine Mannschaft zum Schluss doch noch ein bisschen gefordert wurde. Besonders gefiel ihm, dass sein Team heute eine Reaktion auf die eher bescheidene Leistung vom Freitag zeigen konnte. "Heute waren wir vor allem defensiv solide. Zudem sind wir trotz vieler vergebener Chancen nie von unserem Plan abgekommen", so der Trainer. Insbesondere die Tatsache, dass die Lakers nach dem 1:1 nicht mehr nervös wurden, zeigte, dass sie mental gefestigter agierten, als noch am Freitag. Überspitzt gesagt, waren die Zuger heute fast nur in Überzahl gefährlich. In einem solchen Powerplay fiel dann auch das 1:1. Topscorer Forrer traf dabei genau ins Eck. Eine noch bessere Gelegenheit zum Siegtreffer hatte man indes in der 68. Minute, als die Academy während 71 Sekunden mit zwei Mann mehr agieren konnte. Die Lakers agierten aber auch hier solide. So musste Melvin Nyffeler nur gerade einen Schuss entschärfen.
Nicht zuletzt dank dieser defensiven Leistung, konnten es sich die Rapperswiler leisten noch ein bisschen länger auf den entscheidenden Treffer zu warten. Wichtig war der Sieg im vierten Spiel jedoch allemal, geniessen die Spieler nun drei Tage frei. Erst am Donnerstag empfängt Tomlinson das Team wieder, um es aufs Halbfinale vorzubereiten. In dieser Zeit kriegen auch die angeschlagenen Spieler Zeit sich zu erholen. Insbesondere gilt dies für Sven Lindemann, der im letzten Spiel mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung ausfiel. Daneben muss sich aber auch Jan Mosimann erholen. Der Flügel der dritten Linie fiel heute nach einem Zusammenstoss in der 58. Minute aus. Neben der Erholungsphase dürften die Spieler aber auch auf die anderen Serien schielen. Hier liefern sich alle sechs involvierten Teams noch immer einen packenden Fight um den Einzug ins Halbfinale. Ganz nach dem Gusto der Lakers lassen sie dort etwas mehr Kräfte, als die Rapperswiler, die ihren nächsten Ernstkampf erst in zehn Tagen bestreiten.



















