Kanada deklassiert Schweden
Das kanadische Team war auch für das schwedische Team zu stark und gewann am Ende verdient mit
Im Spiel um Platz ein in der Gruppe B setzte sich am Nachmittag das Team Canada gegen Schweden durch. Die Kanadier entschieden dabei das Spiel wie bereits gestern gegen die Schweiz im zweiten Abschnitt.
Das erste Drittel verlief relativ nach der raschen Führung der Kanadier nach nur 77 Sekunden durch ein Powerplaytor von Connor McDavid ausgeglichen wobei die Schweden den etwas grösseren Spielanteil hatten. Die zahlreichen Strafen gegen Kanada konnten die Skandinavier aber nicht nutzen.
Im zweiten Drittel traf in der 24. Minute Zach Nastasiuk zum 2:0 wobei sich die Referees die Szene wegen möglichen Torraumabseits nochmals genauer anschauten. Die Schweden fanden in der Folge einfach nicht vor das Tor der Kanadier und die Nordamerikaner blieben in ihren Angriffen Brand gefährlich. Ein weiteres Powerplay Tor in der 30. Minute durch Morgan Klimchuk und ein platzierter Schuss von Nick Ritchie sorgten für klare Verhältnisse auf dem Eis. Mit diesen drei Toren im zweiten Drittel zeigte die kanadische Mannschaft erneut ihre Klasse. Im Gegensatz zu gestern wo sie die klar überlegene Mannschaft waren, bewiesen sie gegen Schweden ihre Treffsicherheit und nutzten ihre Chancen eiskalt aus. Die letzten 20 Minuten kontrollierte Team Canada das Spiel und konnte zwei weitere Powerplaytore ihres Topscorers Connor McDavid auf 6:0 erhöhen. Schweden kam aber auch in diesem Drittel noch gut davon, verzeichnete Kanada durch Nicholas Baptiste noch einen Lattenschuss. 58 Sekunden vor dem Ende war das Shutout von Philippe Desrosiers in Gefahr, der Treffer der Schweden wurde wegen eines zu hohen Stocks aber nicht gegeben und so blieb es bei diesen verdienten 6:0 Erfolg des letztjährigen WM Dritten.
Kanada trifft damit als Gruppensieger im Viertelfinale auf den viertplatzierten der Gruppe A Tschechien und Schweden bekommt es mit der USA zu tun. Diese verlor nach einer 1:0 Führung gegen Finnland noch mit mit 1:2 und somit beendet der Titelverteidiger die Gruppenphase auf Platz 3.