NLA - 50. Spieltag - Dienstag, 26. Februar 2013
Zuschauer
3796 Zuschauer (62% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Michael Küng, Stephane Rochette; Roger Arm, Peter Küng
Tore
04:43 | 0:1 | Sandy Jeannin | ||
M. Knoepfli, M. Abplanalp | ||||
18:38 | 0:2 | Gregory Mauldin | ||
A. Lauper, S. Gamache | ||||
Peter Sejna [PP] | 1:2 | 21:14 | ||
A. Wichser, R. Earl | ||||
23:30 | 1:3 | Sandy Jeannin [PP] | ||
G. Mauldin, S. Heins | ||||
Cyrill Geyer [PP] | 2:3 | 29:36 | ||
P. Sejna, A. Wichser | ||||
44:57 | 2:4 | Simon Gamache | ||
A. Lauper, O. Schäublin | ||||
Peter Sejna | 3:4 | 47:02 | ||
M. Riesen, A. Wichser | ||||
Strafen
Antonio Rizzello | 00:50 | |
2 min - Stockschlag | ||
10:06 | Sandy Jeannin | |
2 min - Haken | ||
Robbie Earl | 11:31 | |
2 min - Haken | ||
15:35 | Romain Loeffel | |
2 min - Haken | ||
19:11 | Cédric Botter | |
2 min - Haken | ||
20:32 | Gregory Mauldin | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 42 Sekunden | ||
Peter Sejna | 22:49 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 41 Sekunden | ||
28:31 | Mike Knoepfli | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 65 Sekunden | ||
33:25 | Romain Loeffel | |
2 min - Haken | ||
39:59 | Alain Birbaum | |
2 min - Halten | ||
Michel Riesen | 52:31 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Michel Riesen | 52:31 | |
2 min - Haken | ||
59:38 | Alain Birbaum | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
85,7% 58:16 | ||||
92,3% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | +2 1A | |||
-1 | ±0 4' | |||
-1 1T 6S | ±0 1A 3S | |||
-2 2S | +1 2S 4' | |||
-1 | ±0 | |||
+1 1S | +1 2S | |||
+1 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
-1 1A 10S 2' | ±0 3S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 1S | +2 1T 1A 3S | |||
-1 6S | -1 1S | |||
-1 | ±0 2T 2S 2' | |||
±0 1A 12' | ±0 1A 1S 2' | |||
±0 1S 2' | +2 2A 5S | |||
±0 2T 1A 3S 2' | +2 1T 1A 1S 2' | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 3A 2S | ±0 | |||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 2S | ±0 | |||
-1 2S |
Den Heimvorteil zu wenig gewollt
Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren gegen einen schwachen Qualisieger aus Gottéron mit 3:4. Obwohl Fribourg den Lakers die Punkte auf dem Serviertablett präsentierte, waren diese nicht fähig das Geschenk anzunehmen.
Für den Qualifikationssieger aus Fribourg ging es heute um Nichts. Dementsprechend legere war dann auch die Einstellung der Fribourger. So war Benjamin Conz heute genau so Ersatz, wie auch Joel Kwiatkowski. Daneben fehlten der angeschlagene Christian Dube und der gesperrte Julien Sprunger. Bei den Rapperswilern konnte man unterdessen aus den Vollen schöpfen, so gab heute auch David Aebischer sein Comeback. Da die Lakers noch um den Heimvorteil in den Playoffs spielten, war zu erwarten, dass die Rapperswiler heute das Heft in die Hand nahmen. Auf dem Feld zeigte sich allerdings ein anderes Bild. Die Lakers waren zu Beginn harmlos und ermöglichten den Freiburgern ein lockeres Trainingsspiel. Ohne grossen Aufwand kamen diese bis zur 19. Minute zu einer beruhigenden 2:0-Führung. Captain Sandy Jeannin (5.) und Greg Mauldin (19.) hatten für die Freiburger getroffen.
Zu schwache Reaktion
Immerhin tauten die Lakers ab dem zweiten Drittel etwas auf, so brachte Sejna in der 22. Minute neue Hoffnung ins Spiel. Wichser hatte in doppelter Überzahl geschickt einen Abpraller provoziert, welcher vom Slowaken nur noch verwertet werden musste. Der gleiche Peter Sejna kassierte jedoch 95 Sekunden nach dem Treffer eine Strafe, die Sandy Jeannin per Weitschuss zum 3:1 nutzte. Zwar stellten die Fribourger den Betrieb nun gänzlich ein, doch konnten die Lakers nur wenig von den neuen Freiheiten profitieren. Immerhin sorgte Captain Cyrill Geyer bei Spielmitte mit einem sehenswerten Powerplaytreffer ins Lattenkreuz für eines der wenigen Ausrufezeichen.
Zu Beginn des letzten Drittels hatten die Lakers wenigstens noch eine kleine Chance auf den Heimvorteil in den Playouts. Je ein Treffer von Gamache und Sejna brachten nach 48 Minuten den Status quo in dieser Partie. Es lag also an den Lakers in den letzten zehn Minuten nochmals richtig Gas zu geben, um den geforderten Punkt zu holen. Doch schien es, als wären die Tanks der Lakersspieler bereits völlig leer, so dass sie zu keiner weiteren Reaktion fähig waren.
Es muss noch viel passieren
Mit dem Endstand von 3:4 fuhren die Lakers somit die siebte Niederlage in Serie ein. In diesen sieben Spielen verspielte man auch den Vorsprung auf den HC Ambrì-Piotta und damit den Heimvorteil in der ersten Playoutrunde. Obwohl die Lakers auch heute Mühe hatten richtig in Fahrt zu kommen, versicherte Stefan Hürlimann, dass man den Heimvorteil unbedingt wollte: „Wir hätten den Heimvorteil sehr gerne gehabt, doch leider konnten wir bei Vollbestand der Kräfte zu wenig Druck entwickeln. Ausserdem haben wir vor dem Tor zu wenig aufgeräumt.“ Hürlimann spricht damit elementare Dinge an, die es braucht um in diesem Sport erfolgreich zu sein. Dinge, die man unbedingt verbessern muss, wenn man gegen Ambrì überhaupt eine Chance haben will. Ein weiterer Punkt der gegen die Lakers spricht ist der Kopf. So sagt Hürlimann: „Die Playouts sind eine Kopfsache, es geht einzig darum, wer den Sieg mehr will.“ Gerade diese Kopfsache dürfte für die Lakers mit ihrer aktuellen Niederlagenserie jedoch schwierig werden. Ein ähnliches Beispiel lieferte Ambrì im letzten Jahr, als man den ersten Sieg im 2012 erst in der Ligaquali schaffte. Die Daueroptimisten unter den Lakers werden nun den Finger erheben und auf die Rapperswiler Playouts im letzten Jahr verweisen. Doch ist dieser Vergleich ein sehr gefährlicher. Ambrì ist nicht Genf, das gerade die Playouts verpasst hat. Nein Ambrì ist ein Team, das den Heimvorteil in letzter Sekunde gesichert hat und deshalb mit einem sehr positiven Gefühl in diese Playoutserie startet. Die Lakers wiederum befinden sich auch in einer anderen Situation. Sie konnten sich in der letzten Saison bereits im November mit den Playouts auseinandersetzen. Diese Saison war dies nicht möglich und man steigt mit einer Niederlagenserie in die Playouts. Können die Lakers nicht auf wundersame Weise noch zwei bis drei Gänge hochschalten, wird es also schwierig werden in der Serie gegen Ambrì. Doch hat Stefan Hürlimann noch einen hoffnungsvollen Gedanken für Samstag: „Ambrì muss das erste Heimspiel gewinnen, sie sind daher unter Druck. Wir dagegen können befreit aufspielen. Sollte uns ein frühes Tor gelingen, können wir vielleicht von dieser Tatsache profitieren und bereits das wichtige Break realisieren.“ Mit dem frühen Break wären die Lakers vielleicht wieder da, wo sie in der letztjährigen Serie gegen Genf waren. Ob ihnen dies wirklich gelingen wird, scheint zur Zeit jedoch mehr als fragwürdig!









Tabelle
1. | Fribourg | 50 | 24-11-5-10 | 163:123 | 99 |
2. | Bern | 50 | 27-3-5-15 | 169:117 | 92 |
3. | Zug | 50 | 26-3-7-14 | 172:154 | 91 |
4. | ZSC Lions | 50 | 24-7-3-16 | 152:131 | 89 |
5. | Davos | 50 | 22-4-7-17 | 170:152 | 81 |
6. | Lugano | 50 | 21-5-7-17 | 163:139 | 80 |
7. | Servette | 50 | 23-4-3-20 | 146:139 | 80 |
8. | Biel | 50 | 19-5-5-21 | 160:161 | 72 |
9. | Kloten | 50 | 16-8-5-21 | 151:137 | 69 |
10. | Rapperswil | 50 | 13-4-6-27 | 139:207 | 53 |
11. | Ambrì | 50 | 14-4-3-29 | 128:178 | 53 |
12. | SCL Tigers | 50 | 10-3-5-32 | 117:192 | 41 |