NLA - 49. Spieltag - Freitag, 24. Februar 2012
Zuschauer
4367 Zuschauer (72% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Marco Prugger; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Stacy Roest | 1:0 | 05:04 | ||
J. Niinimaa, J. Murray | ||||
14:05 | 1:1 | Thomas Rüfenacht [SH] | ||
keine Assists | ||||
14:39 | 1:2 | Damien Brunner | ||
A. Wozniewski, A. Chiesa | ||||
18:37 | 1:3 | Corsin Casutt | ||
D. Brunner | ||||
24:21 | 1:4 | Patrick Oppliger | ||
A. Chiesa, A. Wozniewski | ||||
27:18 | 1:5 | Timo Helbling | ||
### duri_camichel ###, F. Sutter | ||||
29:16 | 1:6 | ### duri_camichel ### [PP] | ||
J. Holden, C. Casutt | ||||
Antonio Rizzello [SH] | 2:6 | 37:35 | ||
S. Hürlimann | ||||
45:06 | 2:7 | Josh Holden | ||
C. Casutt, Y. Blaser | ||||
52:40 | 2:8 | Björn Christen | ||
A. Furrer, ### duri_camichel ### | ||||
54:49 | 2:9 | Damien Brunner | ||
J. Holden, C. Casutt | ||||
Strafen
07:49 | Andy Wozniewski | |
2 min - Halten | ||
12:13 | Alessandro Chiesa | |
2 min - Beinstellen | ||
Antonio Rizzello | 24:53 | |
2 min - Beinstellen | ||
Janne Niinimaa | 28:18 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
33:41 | Josh Holden | |
2 min - Stockschlag | ||
Reto Suri | 36:11 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60,0% 29:17 | 93,3% 60:00 | |||
80,0% 30:43 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2S | +2 1A 1S | |||
-3 2S | +4 2A 2' | |||
-2 2S | +1 2S | |||
-6 1S | +2 1T 3S | |||
±0 | +3 2A 1S 2' | |||
±0 1A 5S 2' | ||||
-4 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 | +3 2T 1A 6S | |||
-5 1A | +2 1T 3A 2S | |||
-2 2S | +1 1T | |||
+1 1A 2S | +3 1A 1S | |||
-1 | ±0 1S | |||
-2 | +1 1S | |||
-4 1T 1S 2' | +1 1S | |||
+1 1T 2S | +1 1T 1S | |||
-2 1S 2' | ±0 1S | |||
-4 1S | +2 1T 2S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-2 1S | +3 1A 2S | |||
Weitere | Weitere | |||
+1 6S | +2 1T 2A 3S 2' | |||
+1 |
Lakers vom Qualisieger überfahren
Der EV Zug überfährt die Lakers trotz eines schlechten Startes mit 9:2. Die Zuger sichern sich damit den Qualifikationssieg.
Es war nichts anderes als der Erste gegen den Letzten, was die 4367 Zuschauer heute in Rapperswil zu sehen bekamen. So deutlich der Abstand in der Tabelle ist, so wenig sah man den Unterschied jedoch auf dem Feld. Die Zuger schienen zu Beginn kaum parat zu sein, es hatte den Anschein, als wollten sie die Lakers mit halber Leistung überrollen. Diese Einstellung wurde bestraft. Lakers-Topscorer Stacy Roest verwertete in der 6. Minute einen Rebound von Jussi Markkanen zum 1:0. Auch nach dem Treffer waren die Lakers das bessere Team. Die Zuger unterstützen sie zusätzlich mit zwei kleinen Strafen. Die Rapperswiler wussten dies jedoch nicht zu nutzen, nein sie verteilten nun gar Geschenke. Grauwiler spielte einen gefährlichen Pass auf Niinimaa, der die Scheibe an der blauen Linie durch liess und damit einen Konter einleitete, den Rüfenacht zum 1:1 abschloss. Bei den Zugern ging nun plötzlich alles auf. 34 Sekunden nach dem Ausgleich traf Brunner via Innenpfosten zum 2:1. Wieder nur vier Minuten später war es der gleiche Brunner, der Corsin Casutt bediente. Der Bündner im Dienst des EVZ wurde zwar bedrängt, wusste die Scheibe jedoch anzunehmen und im Lattenkreuz zu versenken.
Das Debakel nimmt seinen Lauf
So wie das erste Drittel geendet hatte, so ging das zweite weiter. Oppliger (25.), Helbling (28.) und Camichel (30.) erhöhten bis zur Spielhälfte gar auf 6:1. Rappi Hüter Jonas Müller sah beim 4:1 nicht gut aus. Bei den beiden anderen Toren wurde von seinen Vorderleuten immer wieder im Stichgelassen. Zur Spielmitte hatte Torhütertrainer Reto Schürch schliesslich ein Einsehen mit dem Glarner. Auf sein Bitten hin, wechselte Rogenmoser den 20-jährigen Lukas Meili ein. Der Zürcher war dank einer Verletzung von Daniel Manzato mit einer B-Lizenz aus Küsnacht zum Team gestossen. Der NLA-Neuling machte seine Sache zu Beginn gut und leitet gar den Shorthander zum 6:2 ein. Hürlimann war losgezogen und konnte Antonio Rizzello mit dem tödlichen Pass bedienen. Ganz ohne Tadel blieb jedoch auch Jungspunt Meili nicht. In der 46. Minute gelang es ihm nach einem Holden Solo nicht die Scheibe festzuhalten, worauf der Kanadier auf 7:2 erhöhte. Das 8:2 von Andreas Furrer (53.) erhielt er aus sehr spitzem Winkel und auch beim Solo von Brunner zum 9:2 (55.) sah er nicht eben gut aus. Während bei den Zugern heute fast alles rein ging, bissen sich die Lakers immer wieder am eigenen Unvermögen die Zähne aus. So scheiterten Murray (26.), Suri (27.) und Burkhalter (39.) mit ihren Alleingängen an einem guten Jussi Markkanen.
Hauptprobe gegen Langnau
Trotz des schlechten Startes kamen der EV Zug zum Schluss zu ungefährdeten drei Punkten und damit zum Qualisieg. Ganz zufrieden war Zugs Captain Duri Camichel trotzdem nicht. „Vieles ging heute sehr ring. Wir haben viele gute Chancen kreiert und konnten diese auch nutzen. Defensiv waren wir jedoch zu nachlässig, wir haben ihnen zu viele zwei-gegen-eins und drei-gegen-zwei zugelassen.“ Nicht ganz unglücklich schien man in der Zuger Garderobe über den Sieg der Kloten Flyers zu sein. Zwar bestritt Camichel, dass man Präferenzen beim Gegner habe, doch hörte man einige Mitspieler jubeln, als sie hörten, dass Servette verlor.
Auf Seiten der Lakers suchte Stefan Hürlimann nach Antworten. „Wir wussten, dass die Zuger gute Stürmer haben, trotzdem liessen wir ihnen zu viele Freiheiten. Daneben ist ihnen aber auch alles gelungen. So konnten sie im ersten Drittel mit etwas Glück fast jede Chance nützen.“ Im Hinblick auf das morgige Spiel in Langnau sprach Hürlimann von einem wichtigen Charaktertest. „Wir müssen morgen eine klare Reaktion auf das heutige Spiel zeigen. Es ist quasi wie in den Playouts, es gilt das Spiel abzuhacken und morgen mit Vollgas eine Reaktion zu zeigen, da spielt es keine Rolle, ob du nun 3:2 oder 9:2 verloren hast.“ Auch wenn die Lakers heute zum achten Mal in Serie verloren, scheint dies niemanden zu beunruhigen, immer wieder ist die Rede davon, dass es in den Playouts besser werden wird. „Wir haben in den letzten Wochen sehr hart trainiert, das ist unüblich während der Saison. An den Spielen waren wir deshalb oft ausgelaugt. So fehlte uns immer wieder die Kraft, auf jeden Rebound zu gehen. Das harte Training ist nun jedoch beendet. Heute hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass wir gute Beine hatten“, meinte Hürlimann beruhigend. Ob die Lakers denn nun wirklich bereit sind, wird sich schon morgen zeigen, wenn sie gegen die SCL Tigers die Playouthauptprobe bestreiten.











Tabelle
1. | Zug | 49 | 24-8-10-7 | 173:130 | 98 |
2. | Davos | 49 | 26-7-3-13 | 151:116 | 95 |
3. | Fribourg | 49 | 26-6-3-14 | 154:117 | 93 |
4. | Kloten | 49 | 27-1-6-15 | 155:115 | 89 |
5. | Bern | 49 | 23-6-6-14 | 152:126 | 87 |
6. | Lugano | 49 | 20-5-6-18 | 151:150 | 76 |
7. | ZSC Lions | 49 | 18-8-4-19 | 133:129 | 74 |
8. | Biel | 49 | 19-4-3-23 | 113:124 | 68 |
9. | Servette | 49 | 16-5-9-19 | 117:123 | 67 |
10. | SCL Tigers | 49 | 13-5-3-28 | 123:163 | 52 |
11. | Ambrì | 49 | 9-6-7-27 | 98:152 | 46 |
12. | Rapperswil | 49 | 11-1-2-35 | 96:171 | 37 |