NLA - 47. Spieltag - Samstag, 5. Februar 2011
Zuschauer
3904 Zuschauer (64% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Brent Reiber; Roman Kaderli, Joris Müller
Tore
Marco Maurer [PP2] | 1:0 | 04:44 | ||
F. Blatter | ||||
Lukas Grauwiler | 2:0 | 06:23 | ||
A. Rizzello, N. Nordgren | ||||
Loïc Burkhalter | 3:0 | 10:24 | ||
keine Assists | ||||
12:06 | 3:1 | Thibaut Monnet [PP2] | ||
M. Bastl, C. Murphy | ||||
Thomas Pöck | 4:1 | 14:01 | ||
S. Roest | ||||
Niklas Nordgren | 5:1 | 42:52 | ||
S. Roest, F. Blatter | ||||
Stacy Roest | 6:1 | 49:42 | ||
S. Friedli, N. Nordgren | ||||
Samuel Friedli | 7:1 | 51:43 | ||
N. Nordgren, S. Roest | ||||
53:18 | 7:2 | Andres Ambühl | ||
keine Assists | ||||
Strafen
02:53 | Mathias Seger | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
03:19 | Cory Murphy | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Nicolas Thibaudeau | 11:05 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
Stacy Roest | 11:48 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
23:52 | Mathias Seger | |
2 min - Haken | ||
Marco Maurer | 27:01 | |
2 min - Halten | ||
Cyrill Geyer | 30:42 | |
2 min - Beinstellen | ||
Samuel Friedli | 37:26 | |
2 min - Haken | ||
Sandro Gmür | 43:01 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
59:01 | Mark Bastl | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,5% 60:00 | 66,7% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+4 2A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1A 5S 2' | |||
±0 2' | -3 | |||
+5 1T 3S 2' | -2 1S 4' | |||
±0 1T 3S | -2 1S | |||
±0 1S | -2 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1T 1S | |||
+4 1T 1A 1S 2' | -2 1A 4S 2' | |||
±0 1T 1S | -1 1S | |||
+2 | -1 5S | |||
+5 1T 3A 3S | -2 1T 4S | |||
+1 2S | -2 4S | |||
±0 1A | -3 2S | |||
+4 1T 3A 3S 2' | ±0 | |||
±0 2S 2' | +1 | |||
-1 | -1 1S | |||
±0 | ||||
-2 | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 | -1 1S | |||
+2 1T 2S |
Lakers demontieren harmlose Löwen
Die „neuen“ Rapperswil-Jona Lakers demontieren die ZSC Lions gleich mit 7:2. Matchwinner auf Seiten der Rapperswiler war Stacy Roest, der ein Tor schoss und drei weitere vorbereitete.
Es war ein anderes Team, dass heute in der Diners Club Arena in den eisblauen Shirts auflief. Kein Vergleich zum Spiel letzten Sonntag gegen den EV Zug. Man merkte der Mannschaft an, dass sie viel mehr Freude am Spiel hatte als noch unter Christian Weber. Zur Spielfreude der Lakers kam eine desolate Leistung der Lions. Das Unheil begann in der fünften Minute, als sich Murphy zu Seger auf die Strafbank gesellte. Zwar war das Powerplay der Lakers keine Augenweide, doch brauchte es schlussendlich nur zwei Schüsse für ein Tor. So schoss der Spieler mit der Nummer vier Marco Maurer bei 4:44 das 1:0. Keine zwei Minuten später spielte Rizzello den guten Pass auf Grauwiler, der das 2:0 markierte. In der elften Minute entwischte Loïc Burkhalter seinen Verfolgern Pascal Müller und Cory Murphy. Zwar spurtete Lukas Flüeler gut aus dem Tor, bediente dann aber den herannahenden Burkhalter, der die Scheibe zum 3:0 im leeren Tor versenkte. Nach dem Anschlusstreffer in doppelter Überzahl machten die Lions da weiter, wo sie aufgehört hatten. Roest kam von der Strafbank, grub die Scheibe in der Ecke aus und spielte den Pass auf Pöck, der alleine vor dem Tor stand. Der Österreicher knallte die Scheibe ohne zu zwinkern ins Eck. Es war dies das vierte Tor mit dem siebten Schuss.
Noch nicht alle Probleme behoben
Dass trotz neuer Energie noch lange nicht alle Probleme bei den Lakers behoben sind, zeigte sich im zweiten Drittel. Die Lakers taten sich in diesem Drittel schwer vor das Tor von Lukas Flüeler zu kommen. Ein Grund für die wenigen Chancen war, dass die einheimischen im zweiten Drittel zu viele Strafen nahmen. „Im zweiten Drittel haben wir die lange Bande, die Jungs haben dann längere Wege. Sie bleiben oft zu lange draussen und müssen sich dann mit Strafzeiten helfen“, analysierte Coach Igor Pawlow die Situation. Trotz der Überzahlsituationen sollte den Zürcher der Anschluss jedoch nicht gelingen.
Eine Reaktion auf das schlechte zweite Drittel zeigten die Lakers im letzten Abschnitt. Nach dem 5:1 von Niklas Nordgren war die Spielfreude plötzlich wieder spürbar. So trafen auch Stacy Roest und Samuel Friedli zum 7:1. Dass Ambühl danach noch das 7:2 schoss kümmerte niemand mehr. Die 3900 Zuschauer in der Rapperswiler Arena waren längst in Feststimmung und feierten ihr Team mit einer Standing Ovation.
Wir können den Krieg gewinnen
Trainer Igor Pawlow wirkte nach dem Sieg ruhig und besonnen. „Die Spieler haben gezeigt, was sie können. Ich bin überzeugt, dass wir den Krieg gewinnen können“, meinte der Russe nach dem Spiel. Er habe versucht den Spieler wieder Freude zu vermitteln. Man habe in den letzten Tagen hart trainiert, dabei aber immer Spass gehabt, führte er weiter aus. Dass noch nicht alles perfekt war fiel auch Pawlow auf, so war das Powerplay auch heute keine Augenweide. Neben den spielerischen Elementen soll aber auch nochmals das Mentale und das Teambuilding eine wichtige Rolle spielen, denn eines ist für Pawlow klar: „Im Krieg zählen nicht nur Können und Wollen, auch Charakter ist eine wichtige Eigenschaft in dieser Phase.“








Tabelle
1. | Kloten | 46 | 30-5-3-8 | 157:104 | 103 |
2. | Davos | 46 | 29-5-4-8 | 165:99 | 101 |
3. | Zug | 47 | 24-6-4-13 | 162:135 | 88 |
4. | Bern | 47 | 21-11-3-12 | 149:114 | 88 |
5. | SCL Tigers | 47 | 19-5-6-17 | 143:138 | 73 |
6. | Servette | 46 | 17-3-8-18 | 116:121 | 65 |
7. | ZSC Lions | 46 | 16-5-6-19 | 123:145 | 64 |
8. | Fribourg | 47 | 14-8-5-20 | 152:143 | 63 |
9. | Biel | 47 | 12-5-7-23 | 123:162 | 53 |
10. | Lugano | 46 | 11-6-5-24 | 119:146 | 50 |
11. | Rapperswil | 47 | 10-4-7-26 | 133:176 | 45 |
12. | Ambrì | 46 | 11-2-7-26 | 98:157 | 44 |