Lakers tauchen nach Fehlstart

Von Pascal Zingg
SC Rapperswil-Jona Lakers
3
1 - 1 - 1
Lausanne HC
4
3 - 1 - 0
25.11.2025
National League
Zuschauer: 4256
1:3‧1:1‧1:0
Spielbericht

Die SCRJ Lakers zeigen im Duell mit dem Lausanne HC während 30 Minuten eine gute Leistung. Weil man die erste Hälfte des Spiels schlicht und einfach verschlief, reichte dies jedoch nicht zu Punkten. In der Endabrechnung gewann der LHC deshalb mit 4:3.

Was den SCRJ Lakers im Moment fehlt ist die Konstanz. So konnte man zuletzt auf schlechte Leistungen immer wieder eine Reaktion zeigen. Eine konstant gute Leistung über eine längere Phase will den Rapperswilern im November jedoch nicht gelingen. Was für den ganzen Monat gilt, zeigte sich am heutigen Abend. Für einmal verschliefen die Rapperswiler das erste Drittel, weshalb der Gast aus Lausanne bei Spielhälfte mit 4:1 vorne lag. «Wir waren am Anfang nicht bereit, nahmen zu viele Strafen und schenkten die Gegentore zu einfach weg», zeigte sich Gian-Marco Wetter selbstkritisch. Für den Stürmer war klar, dass sich jeder Spieler selber hinterfragen muss, weshalb dies so war. «Grundsätzlich waren wir gut eingestellt und hatten einen Plan dieses Spiel zu gewinnen», führte Wetter aus.

Strömwalls Treffer führt fast zur Wende

Wurde man während der ersten 30 Minuten vom Gegner dominiert, drehte die Stimmung in der zweiten Hälfte des Spiels. Konkret war es ein Treffer von Topscorer Malte Strömwall, der bei den Lakers neue Energien freisetzte. «In der zweiten Hälfte haben wir viel besser gespielt. Wir konnten uns viele gute Chancen erarbeiten und waren nahe am Ausgleich. Irgendwie wollte die Scheibe aber nicht mehr rein», erklärte Wetter. Dabei war er sich bewusst, dass man sich den ersehnten Ausgleich nach dem schwachen Start wohl auch nicht verdient hatte.

Dank einer weiteren Niederlage konnte man sich bei den Rapperswilern auch nicht über die Tatsache freuen, dass man endlich wieder einmal im Powerplay traf. Nach elf Spielen und 39 Tagen ohne Überzahltor war es Victor Rask vorenthalten in der 41. Minute ein Powerplay zum 3:4 zu nutzen. Da man in der Folge zwei weitere Überzahlgelegenheiten nicht zum Ausgleich nutzen konnte, war dies jedoch nur eine Randnotiz. Es bleibt zu hoffen, dass das Tor den Lakers zumindest etwas Mumm für die weiteren Spiele gab. «In diesen werden wir ein gutes Powerplay brauchen, um zu Punkten zu kommen», erkannte Gian-Marco Wetter. Dabei war ihm klar, dass es im nächsten Spiel in Davos neben einer guten Überzahl auch eine konstante Leistung über 60 Minuten braucht.

Resultat:

3:4

M. Strömwall, M. Dufner, V. Rask
D. Riat (2), T. Rochette, D. Caggiula