Lausanne gewinnt im Penaltyschiessen

Der ZSC erwischte den bessern Start in diesem erwarteten Topspiel. Bereits in der 2. Minute entwischte Derek Grant der Hintermannschaft des LHC. Er benutze wunderbar den Lausanner Verteidiger als Screen um Connor Hughes im Tor der Gäste die Sicht auf die Schussabgabe zu nehmen. Aber der LHC war kein Kanonenfutter. In der 6. Minute kamen sie dem Ausgleich sehr nahe. Doch Robin Zumbüehl und seine Hintermannschaft behielten die Übersicht. Es entwickelte sich eine intensive Partie. Wobei es dem ZSC besser gelang die blaue Linie zu zumachen. In der 14. Minute entwischte Denis Malgin den Lausanner. Doch anders als Grant, konnte er diese Riesenmöglichkeit nicht verwerten. In der 16. Minute kam zu einer Rauferei zwischen Andy Adreoff und Nathan Vardoux. Resultat des ganzen war ein Powerplay für die Gäste. Dies war gefällig führte aber zu nichts Zählbarem. Der ZSC durfte auch noch Powerplay spielen, konnte aber auch nicht ein weiteres Tor erzielen.

Im 2. Abschnitt kamen die Lausanner besser in Spiel. Es gab wenig spektakuläre Aktion in diesem Drittel, aber dennoch war es hervorragendes Spiel. Gute Intensität, kernige Checks und wenig Unterbrüche. Dem ZSC gelang es sich ein Paar mal in der offensiven Zone festzusetzen, aber die Defensive des LHC stand sehr gut und somit gab es wenig Torgefahr. Auch im 2. Powerplay der Zürcher des heutigen Nachmittags musste sich Hughes nicht bezwingen lassen. Die beste Chance im 2. Abschnitt hatte Daniel Olson in der 36. Minute. Direkt von der Bank verlangte er die Scheibe allein an der blauen Linie und bekam sie. Doch wie Malgin im 1. Drittel scheiterte, er am sehr gut Spiellenden Hughes.

Im Schlussabschnitt bettelten die Zürcher um den Ausgleich. Jesper Fröden musste für 2 Minuten auf die Strafbank und kurz darauf gesellte sich Nicolas Bächler dazu. Die 5vs3 Situation nutzen die Lausanner nicht, aber das die 2. 5vs4 Situation. Sami Niku zog von der blauen Linie ab und glich für die Gäste aus.Alles auf Anfang in der 45. Minute. Das Drehbuch blieb das gleiche, wobei der ZSC gradliniger zu Werke ging und auch die besseren Chancen hatte. Doch Hughes war heute mehr als nur 1 Lebensversicherung für die Waadtländer. In der 47. Und 52. Minute verhinderte in Extremnis den Rückstand. Auch in der 56. Minute holte er die Kohlen für seine Mannen aus dem Feuer. Es roch immer mehr nach Verlängerung, auch wenn die Teams noch zu einem Schlussspektakel bliesen. Doch beide Goalies wollten keine Treffer mehr zu lassen und somit wurde die Zusatzschlaufe eingelegt.

Auch in der Verlängerung hatte der ZSC mehr Spielanteile. Die Lausanner hatten aber die Beste Chance. Dean Kukan verkantete und so konnte Ahti Oksanen aleine auf Zumbüehl losziehen, doch dieser parierte. 1:33 vor ende leistet Sven Andrighetto sich eine Strafe und somit dem LHC die goldene Gelegenheit auf den Extrapunkt. Die Lausanner drückten auf den Siegtreffer doch die Scheibe wollte nicht rein. Ken Jäger versprang die Scheibe am langen Pfosten. Somit kamen die Zuschauer noch in den Genuss eines Penaltyschiessens.

In diesem sicherte mit dem letzten Penalty Erik Bränström den Gästen den Zusatzpunkt. Nicht gestohlen aber übers ganze Spiel hätte der ZSC den Puntk etwas mehr verdient gehabt.