Das langersehnte Tor kann das Debakel nicht verhindern
HC Davos
SC Rapperswil-Jona Lakers
Spielbericht
Die SCRJ Lakers zeigen in Davos während zwei Dritteln eine gute Leistung. Weil man im letzten Drittel aber zu viele Fehler macht, gehen die Rapperswiler zum Schluss klar mit 1:6 unter.
Trotz eines Nullpunkte-Wochenendes zeigen die Tendenzen bei den SCRJ Lakers wieder etwas nach oben. So konnte man nach der knappen Niederlage gegen Fribourg, auch beim HC Davos gute Ansätze erkennen. Dass es am Schluss nicht zu Punkten reichte lag vornehmlich daran, dass die Rapperswiler im letzten Drittel vier schwache Minuten einzogen. In dieser Phase konnte der HCD drei Kontertore durch Corvi, Zadina und Nussbaumer erzielen. «Wir haben in den ersten 40 Minuten ein gutes Auswärtsspiel gezeigt. Dann kam jedoch das kuriose 3:1. Dies hat uns einen Knick verpasst, weshalb wir im Anschluss die kleinen Details nicht mehr richtig gemacht haben», gestand Jacob Larsson. Der Schwede spielte darauf an, dass Melvin Nyffler die Scheibe beim 3:1 von Corvi in seiner Fanghand hatte, nach dessen Berührung aber mit samt der Scheibe ins Tor schlitterte.
Angesichts der drei schnellen Tore im letzten Drittel nützte es den Lakers nichts, dass sie im Mitteldrittel endlich wieder ein Tor erzielen konnten. Konkret war es Nicklas Jensen, der aus spitzem Winkel zum 1:1 traf. Der Däne beendete damit eine torlose Serie von 257:16 Minuten. Trotz des Tores platzte der Knoten bei den Lakers aber auch heute nicht. Einmal mehr tat man sich auch nach diesem Tor schwer in gute Abschlusspositionen zu kommen. «Am Anfang der Saison lief vieles für uns, nun will die Scheibe einfach nicht mehr für uns springen», analysierte Jacob Larsson.
Trotz dieses Mankos war für den schwedischen Verteidiger aber klar, dass sich die Leistungen der Rapperswiler an diesem Wochenende in die richtige Richtung entwickelten. «Die vier Spiele vor dem aktuellen Wochenende waren inakzeptabel. Immerhin haben wir in den letzten zwei Spielen wieder zu unserem Spiel zurückgefunden», erkannte Larsson. Gerade die Tatsache, dass die Rapperswiler zuletzt fünf von sechs Dritteln auf gutem Niveau spielten, lässt hoffen, dass sie nach der Nationalmannschaftspause den Tritt wieder finden. Dabei scheint der kurze Unterbruch gerade recht zu kommen. «Nach sechs Niederlagen in Serie ist so eine Pause immer gut. Wir haben nun einige Tage mit der Familie und können die Köpfe lüften. Anschliessend wartet aber auch viel Arbeit im Training auf uns», erkannte Larsson. Lauscht man den Worten des Schweden darf man also gespannt sein, ob es Trainer Lundskog gelingt seinem Team die richtige Strategie zu verpassen um die Niederlagenserie Mitte November endlich zu stoppen.
