Trotz Punnktgewinn: Rappis Torflaute hält an

Von Pascal Zingg
SC Rapperswil-Jona Lakers
0
0 - 0 - 0
HC Fribourg-Gottéron
1
0 - 0 - 0
31.10.2025
National League
Zuschauer: 4982
0:0‧0:0‧0:0
Spielbericht

Die SCRJ Lakers müssen sich dem HC Fribourg-Gottéron mit 0:1 nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Es war dies nicht nur die fünfte Niederlage in Serie, nein auch die Torflaute erhöhte sich auf unglaubliche 227 Minuten.

Der SCRJ zeigte heute Abend eine klare Reaktion auf die zuletzt schlechten Spiele gegen Zürich, Lugano und Zug. «In den letzten Spielen haben wir nicht mehr mit der Identität gespielt, die wir zu Beginn der Saison gezeigt haben. Heute war dies besser», analysierte Tyler Moy. Dass es trotz besserer Leistung nicht zu Toren reichte, führte er darauf zurück, dass es seinem Team nicht gelang den Gegner genügend unter Druck zu setzen. «Es war ein chaotisches Spiel, bei dem der Puck auf spezielle Art und Weise sprang. Dies führte dazu, dass das Spiel hin und her wogte und beide Teams nicht besonders viele gute Chancen hatten», erklärte Moy. Dabei verneinte der Stürmer, dass es seinem Team nach all den torlosen Minuten am Selbstvertrauen mangelt. «Ich glaube viel eher, dass die Torflaute ein Produkt davon ist, wie wir gespielt haben. In einem Spiel gibt es immer wieder Chancen, die du nicht verwerten kannst. Ich würde deshalb nicht sagen, dass wir zu wenig Selbstvertrauen haben», erklärte der Stürmer.

Wie man es dreht und wendet: Die Fakten zeigen, dass die Rapperswiler aktuell in einer grossen Torflaute stecken. Zählt man die torlosen Spiele zusammen, kommt man auf einen unglaublichen Wert von 227:16 Minuten ohne Treffer. Blickt man auf diese Impotenz überrascht es nicht, dass es den Lakers auch im Penaltyschiessen nicht gelang einen Treffer zu erzielen. Da der HC Fribourg-Gottéron in dieser Spezialdisziplin immerhin drei Tore erzielen konnte, endete das Spiel schliesslich mit 0:1 für die Westschweizer.

Aus Sicht der Rapperswiler war eine sogenannte Randnotiz deshalb das grosse Highlight des Spiels. Unmittelbar vor dem Anpfiff gab Tyler Moy unter tosendem Applaus bekannt, dass er weitere vier Jahr für die Rapperswiler spielen wird. «Es war keine einfache Entscheidung, wo ich in der nächsten Saison spielen sollte. Es gab einige Faktoren zu gewichten. Schlussendlich habe ich erkannt, dass ich sowohl den Coaching Staff als auch die Vision der Lakers gut finde», erklärte Moy. Speziell am Vertrag des Stürmers ist, dass er erstmals für mehr als nur ein Jahr unterschrieb. «Bei einer solchen Vertragsverlängerung spielen immer äussere Umstände eine Rolle. Diese verändern sich, sobald man älter wird», gestand der Stümer.

Da die Rapperwiler am Mittag auch noch die Verpflichtung von Perspektivenspieler Daniil Ustinkov bekannt gaben, darf man aus Sicht der Lakers konstatieren, dass der heutige Tag immerhin an der Transferfront ein erfolgreicher war. Schaut man auf die Leistung auf dem Eis ist es immerhin positiv, dass man nach der Leistungssteigerung erstmals nach drei Spielen wieder einen Punkte geholt hat.

Resultat:

0:1 nP