Kanada bleibt ungeschlagen

Von Pascal Zingg

Das Team Kanada gibt sich auch im zweiten Spiel keine Blösse. Zwar kommen die Straubing Tigers zwei Mal von einem Rückstand zurück, doch wissen die Kanadier auch in diesem Spiel immer eine Antwort auf Rückschläge. Zum Schluss gelingt den Ahornblättern erneut ein klares 6:3, was gleichbedeutend mit dem Gruppensieg ist.

Das Team Kanada ist am diesjährigen Spengler Cup einmal mehr auf einer Mission. Da es sich bei den Nordamerikanern nicht um eine eingespielte Einheit handelt, haben die Coaches Wert auf einen einfachen Gameplan gelegt. Konkret setzen die Ahornblätter auf hartes Forechecking und den typischen Druck aufs gegnerische Tor. Wie sich im Spiel gegen Straubing gezeigt hat, bewegt man sich aber gerade bei diesem Forechecking oft an der Grenze zum Legalen. Spielt man die Härte nicht auf kluge Art und Weise aus, sitzen die Kanadier öfters auf der Strafbank, als ihnen lieb ist. Im heutigen Spiel war dies nicht weniger als acht Mal der Fall. Da Straubing all seine Tore im Powerplay schoss, ist schnell erklärt, wieso diese Partie lange ausgeglichen war. «Das beste Penaltykilling ist, wenn du gar nicht in die Box musst. Heute haben wir zu wenig auf unsere Stöcke geachtet, das müssen wir in den nächsten Spielen unbedingt verbessern», gestand Logan Shaw.

Abgesehen von den unnötigen Strafen ging der Gameplan der Kanadier aber auch am heutigen Abend auf. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie sehr die Ahornblätter vor dem Tor arbeiten und dreckige Tore erzielen können. Ebenfalls ist der unbedingte Siegeswille der Ahornblätter zu loben. So konnte Straubing die Kanadier auch mit ihren beiden Ausgleichstreffern nicht aus dem Konzept bringen. «Dies ist uns bereits gegen den HC Davos gelungen. Es ist allen bewusst, dass solche Rückschläge passieren. Wir wissen jedoch auch, dass die Dinge ihren Weg gehen, wenn wir unser Spiel durchziehen», analysierte Shaw. Ihren Gameplan zogen die Kanadier insbesondere im letzten Drittel durch, als sie sich mit drei Toren definitiv vom Gegner absetzen konnten.

Mit zwei Siegen und einem Score von 12:7 Toren stehen die Kanadier als souveräner Gruppenerster im Halbfinale. «Dass wir einen weiteren Tag frei haben und Montag das Nachmittagsspiel bestreiten können, ist bestimmt ein Vorteil», gestand Logan Shaw. Dabei werden sich die Ahornblätter am morgigen Viertelfinaltag ganz genau anschauen, wer das Duell zwischen Pardubice und Straubing gewinnt, um sie am 30. Dezember im Halbfinal zu fordern.  

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