Davoser Steigerungslauf endet in klarem Sieg

Von Pascal Zingg

Der HC Davos kann im zweiten Spiel des Spengler Cups eine Reaktion zeigen. Die Bündner wirken im ersten Drittel zwar noch etwas behäbig. Mit Fortdauer des Spiels werden sie aber immer stärker, weshalb sie am Schluss mit 5:0 gewinnen.

Nachdem die Davoser wettbewerbsübergreifend fünf Spiele in Serie verloren hatten, war ihnen am heutigen Abend eine gewisse Verunsicherung anzumerken. Wenig überraschend war Luca Hollenstein im ersten Drittel deshalb der beste Davoser auf dem Feld. Da der Bündner Schlussmann einen sehr guten Job machte, kamen die Davoser immer besser ins Spiel. Dabei half den Steinböcken, dass sie in der 28. Minute durch Calle Andersson in Führung gehen konnten.

Ausgehend von einer soliden Defensive konnten die Bündner im letzten Drittel gar ein Feuerwerk zünden. War das 2:0 durch Tambelini eine Art Befreiungsschlag für den HCD, setzten Kessler, Frehner und Lemieux dem Abend gar die Krone auf. Nicht zuletzt dank dem guten Schlussdrittel sah man nach dem Spiel bei den Davosern nur zufriedene Gesichter. «Nach fünf Niederlagen, mussten wir erst einmal den Tritt finden. Wir haben uns deshalb im ersten Drittel vor allem auf unsere Defensive besonnen. Insgesamt glaube ich jedoch, dass wir unser Spiel über 60 Minuten durchziehen konnten», analysierte Filip Zadina.

Für den Stürmer war dabei klar, dass sein Team eine Reaktion auf die Klatsche vom Vorabend zeigen musste. «Wenn du solche Back-to-back-Spiele hast, willst du immer eine Reakation zeigen, insbesondere wenn du am Vorabend verloren hast», war sich Zadina bewusst. Mit dem deutlichen Sieg tankte der HCD auch Moral für den weiteren Turnierverlauf. Dabei wird den Bündnern aber auch bewusst sein, dass sie den Umweg übers Viertelfinale trotz klarem Sieg wohl nicht mehr abwenden können. Schliesslich müsste das Team Kanada im abschliessenden Gruppenspiel gleich mit fünf oder gar sechs Toren Differenz gegen die Straubing Tigers verlieren. Dies scheint angesichts des Spielplans und der gezeigten Kräfteverhältnisse doch eher unrealistisch.

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