Finnland verliert auch das dritte Spiel
Finnland holte erst einen Punkt am diesjährigen Hlinka Gretzky Cup und blieb damit unter den Erwartungen. Dass es gegen die eingespielten Tschechen zu einem Sieg reichen würde, wäre nur mit einer gehörigen Portion Glück möglich gewesen. Zu stark traten die Tschechen um Adam Benak bisher auf.
Das erste Drittel ist schnell erklärt. 4 zu 5 Torschüssen und keine Tore, dafür je eine Strafe gegen Jasu Mensonen und Tomas Poletin. Gegen Letzterer gab es nach nur 29 Sekunden sogar eine 2+2 Minuten Strafe wegen hohen Stocks.
Nach Beginn des Mittelabschnitts parierte der tschechische Goalie die bis dahin beste Chance der Finnen gerade noch. Ihm war dabei die Sicht verdeckt. Gute drei Minuten später nutzte Matous Kucharcik seine Chance im Alleingang gegen Sammalniemi nicht aus. Dieser rettete mit dem Schoner.
In der 27. Minuten konnten die Tschechen ein erstes Mal jubeln. Vojtech Cihar erkämpfte sich den Puck aus der Ecke der Angriffszone und ging sofort hinter das gegnerische Tor, von wo aus er einen Pass auf Tomas Poletin spielte, der das offene Tor zur Führung nutzte. Die Tschechen legten sofort ein zweites Tor nach.
Im Schlussdrittel war es dann Robin Scancara, der mit einem präzis geschossenen Handgelenkschuss Sammalniemi ein weiteres Mal bezwingen konnte. 48 Sekunden später stand Adam Novotny am rechten Torpfosten genau richtig und beförderte den Pass von Adam Benak ins Netz. Den Finnen gelang in der 54. Minute noch der Ehrentreffer zum 4:1. Matias Vanhanen traf für Suomi. Nichtsdestotrotz beenden die Finnen die Gruppenphase enttäuschend auf dem letzten Platz der Gruppe B.
Tschechien – Finnland 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
Rogers Place, Edmonton CAN. – Schiedsrichter: Kelly/Rapsky, Couture/Lapointe.
Tore: 26:58 Poletin (Cihar, Pavlik) 1:0; 28:08 Hruby (Zahejsky, Pekar) 2:0; 37:06 Scancara (Malinek) 3:0; 37:54 Novotny (Zahejsky, Benak) 4:0; 53:29 Vanhanen (Joki) 4:1.
Strafen: 4 x 2 Minuten gegen Tschechien, 3 x 2 Minuten gegen Finnland.
Schüsse aufs Tor: 23:18 (4:5, 11:5, 8:8)
Tschechien: Štěbeták (Oršulák); Černý, Mrtka; Holub, Dravecký; Seidl, Mikel; Malínek; Novotný, Benák (A), Poletín (C); Čihař, Záhejský, Rozsíval; Hrubý, Pavlík (A), Šámal; Fasner, Kucharčík, Pekař; Švančara.
Finnland: Sammalniemi (Kerkola); Boelius, Kotajärvi; Saari, Ruotsalainen; Paju, Sippola; Ervasti; Westergård, Mensonen, Katavisto; Kämäräinen, Joki, Kouhia; Vanhanen, Vanninen, Somervuori; Rajala, Strömberg, Baggström.