NLA - 3. VF - Sonntag, 26. März 2023
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Micha Hebeisen; Thomas Wolf, Aurélien Urfer
Tore
Brian O'Neill | 1:0 | 19:46 | ||
T. Geisser, F. Herzog | ||||
27:30 | 1:1 | Yannick-Lennart Albrecht | ||
N. Vouardoux, S. Zangger | ||||
Dario Simion | 2:1 | 49:54 | ||
S. Kreis | ||||
Fabrice Herzog | 3:1 | 58:56 | ||
N. Hansson | ||||
Dario Simion | 4:1 | 59:50 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
00:37 | Nico Dünner | |
2 min - Beinstellen | ||
Brian O'Neill | 04:31 | |
2 min - Beinstellen | ||
Carl Klingberg | 19:50 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Jan Kovar | 35:35 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Samuel Kreis | 37:37 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
38:45 | Roman Cervenka | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,1% 60:00 | 90,0% 56:01 | |||
01:55 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 3S | -1 4S | |||
+1 1A | ±0 3S | |||
±0 1S | -1 | |||
+2 1A 1S | ±0 | |||
+1 1A 2S 2' | -1 1S | |||
+1 | ±0 1A 4S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | +1 1T 3S | |||
+1 1T 1A 3S | ±0 | |||
+1 | -1 1S 2' | |||
±0 1S 2' | -2 1S 2' | |||
+1 2' | ±0 | |||
+1 1S | -3 1S | |||
±0 | -3 6S | |||
+2 2S | -1 3S | |||
+2 2T 3S | -3 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 1A 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2S | -1 1S | |||
+1 1T 2S 2' | -1 1S |
EVZ schlägt Rapperswil in der 6. Runde KO
Es war ein Spiel, wo man beiden Teams ansah, worum es ging. Nicht mit letzter Konsequenz wurde attackiert und einige Nervositäten schlichen sich hie und da ein. Je länger das Spiel dauerte desto mehr investierte Rapperswil und der EVZ konnte seien Klasse zeigen. Diese war es welche am Ende den Unterschied ausmachte. Die Rosenstädter konnten sich nicht mangelnden Einsatz vorwerfen. Dennoch mussten sie in die verfrühten Ferien und der EVZ zog in den Halbfinal ein.
Gleich in der 1. Minute wurde es brandgefährlich vor Melvin Nyffeler. Gregory Hofmann wurde gelegt und die Zuger konnten dennoch eine Konter über Christian Djoos und Jan Kovar fahren. Doch Nyffeler schoss gedankenschnell seine Beinschoner raus und vernichtete die Gelegenheit. Das anschliessende Powerplay der Zuger war noch ausbaufähig. Auch das erste Powerplay der Lakers 5 Minuten später war noch nicht prickelnd. Allgemein konnte man das für das 1. Drittel behaupten. Um zu viel ging es in diesem Spiel. Es sah lange nach einem Torlosen Drittel aus, bis in die Schlussminuten. In dieser fand Tobias Geisser Brian O'Neil am weiten Pfosten und dieser brauchte nur ein zu tippen.
Im 2. Abschnitt wurde Rapperswil besser. Bereits früh nahm Stefan Hedlund sein Timeout. Danach spielten aber gefühlt nur noch der SCRJ. Diese belohnten sich mit dem Ausgleich. Es war aber das bescheidenste Tor des Abends. Leonardo Genoni leistete sich einen schwachen Rebound und Yannick-Lennart Albrecht stocherte nach. Am Ende war es Dominik Schlumpf, welcher die Scheibe über die eigene Linie beförderte. Rappi blieb in der Folge stärker und dies führte dazu, das in der 31. Minute beide Coaches bereits ihr Timeout zogen. Dan Tangnes Worte schienen zu fruchten, denn das Spiel gestaltete sich wieder ausgeglichener. Gebrochen wurde diese Ausgeglichenheit erst durch den Fakt, das Zug 2x hintereinander eine Strafe nahm. Dort hätte es einen weiteren Treffer für den SCRJ geben müssen, doch Genoni zeigte sich wieder in Topform.
Im Schlussabschnitt zeigte sich langsam aber sicher die bessere individuelle Klasse der Zuger. Sie hatten nicht mehr Chancen als die Gäste, aber die besseren. In der 42. Minute scheiterte Carter Camper noch am Pfosten. Doch in der 50 Minute war es dann Dario Simion, welcher die Zuger in Führung schoss. Nun war alles angerichtet für ein dramatisches Schlussfurioso. Stefan Hedlund zog wie immer noch sein extra Timeout, in dem er die Torhüter auswechselte. Robin Meyer bekam nichts zu tun machte bei 57:44 einem 6. Feldspieler Platz. Fabrice Herzog zog aber auch den letzten Fans in rot die Hoffnung aus den Augen. Sein Treffer zum 3:1 war die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte noch Dario Simion mit dem 4:1 bei 59:50.
Für Zug geht der Aufwärtstrend seit Februar fort. Bei Rapperswil will geht eine tolle Saison vorzeitig zu Ende. Viel vorwerfen können sie sich nicht. Am Ende fehlt doch ein wenig Qualität im Vergleich mit dem EVZ.
Stimmen zum Spiel:
Brian O'Neil: Wir wussten es würde ein 1 Tor spiel werden. Sie waren ein disziplinierter Gegner und ein harter Gegner die ganze Serie lang. Ausserdem haben sie mit Nyffeler eine sehr talentierten Goalie, welcher sehr gut mit Druck um geht. Wer den 1. Treffer heute schiesst, wird einen sehr grossen Vorteil haben und der späte Treffer hat uns auch geholfen. Klar hat man heute gesehen, das beiden Teams bewusst worum es ging. Klar haben wir im 2. Dirttel den Fuss etwas vom Gas genommen, aber ich bin sehr stolz wie wir im 3. Drittel reagiert haben und wieder frecher agierten. Das hat uns gute Chancen eingebracht. Aber ja, man hat beiden Teams die Angespanntheit angemerkt.
David Aebischer:
Kleine Details waren in dieser Serie entscheidend. Meiner Meinung nach, waren wir bei Fünf-gegen-Fünf das bessere Team. Was bestimmt ein Faktor war, sind die Special Teams. Unser PK war in einigen Spielen zu wenig gut. Zudem hat unser Powerplay nicht mehr so gut funktioniert wie in der Qualifikation. Über die ganze Serie gesehen waren wir vor allem in den ersten beiden Spielen das klar bessere Team. Es hätte uns bestimmt geholfen, wenn wir diese Spiele erfolgreich hätten gestalten können. Bereits dort zeigte sich jedoch, dass Zug unsere Fehler eiskalt ausnützt. Wir hingegen waren zu wenig effizient, weshalb es uns oft nicht gelungen ist, einen starken Leonardo Genoni zu bezwingen.