NLA - 47. Spieltag - Samstag, 22. Januar 2022
Zuschauer
8934 Zuschauer (ausverkauft)
BCF-Arena, Fribourg
Schiedsrichter
Miroslav Stolc, Thomas Urban; Eric Cattaneo, Sébastien Duc
Tore
12:55 | 0:1 | Nando Eggenberger [PP] | ||
R. Cervenka | ||||
Matthias Rossi | 1:1 | 25:39 | ||
keine Assists | ||||
Julien Sprunger | 2:1 | 26:11 | ||
S. Schmid, C. DiDomenico | ||||
40:40 | 2:2 | Zack Mitchell | ||
R. Cervenka | ||||
Julien Sprunger [PP] | 3:2 | 61:42 | ||
R. Gunderson, K. Mottet | ||||
Strafen
Philippe Furrer | 09:29 | |
2 min - Behinderung | ||
10:47 | Nando Eggenberger | |
2 min - Beinstellen | ||
(Team) | 12:19 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
52:59 | Nico Dünner | |
2 min - Beinstellen | ||
Reto Berra | 57:06 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
59:43 | Marco Lehmann | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 119 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,3% 61:42 2' | 91,4% 61:42 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 2S | |||
+1 2S | ±0 1S | |||
+1 | -1 1S | |||
±0 2' | -1 | |||
±0 1A 1S | +1 3S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 4S | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -1 | |||
-1 6S | ±0 | |||
±0 | +1 2A | |||
±0 1A 3S | -1 2S 2' | |||
+1 2S | -1 1T 4S 2' | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 | -1 2' | |||
+1 1A 5S | +1 1T 1S | |||
+1 1T 2S | ±0 2S | |||
+1 1A 2S | -1 4S | |||
+1 2T 5S | ±0 | |||
-1 2S | +1 2S |
Fribourg ein Spürchen besser
In einem hochkarätigen und attraktiven Spiel, zeigen sowohl der HC Fribourg-Gottéron, als auch die SCRJ Lakers, dass sie ein Spitzenteam sind. Unter dem Jubel der 8934 Zuschauer ist es zum Schluss Julien Sprunger, der den eigenen Anhang erlöst und diesen Spitzenkampf entscheidet.
Viele hätten vor der Saison wohl nicht darauf getippt, dass das Duell zwischen dem HC Fribourg-Gottéron und den SCRJ Lakers so spät in der Saison ein Spitzenkampf sein könnte. Beide Teams bewiesen jedoch, dass sie nicht von ungefähr auf dem aktuellen Tabellenplatz stehen. Mit attraktivem Offensivhockey machten beide Teams grosse Werbung für unsere Liga.
Wie so oft in solchen Spielen sollten es zum Schluss die kleinen Fehler sein, die in diesem Spitzenkampf zu den Toren führten. Hier ist zum Beispiel das 1:0 von Nando Eggenberger zu nennen. Weil die komplette Fribourger Mannschaft vergass, dass da einer von der Strafbank kommt, konnte der Stürmer ganz alleine auf Berra stürmen. Eggenberger zeigte sich abgeklärt und überraschte Berra mit einem Schuss. Fehler gab es aber nicht nur auf Seiten der Fribourger, Fehler machten auch die Rapperswiler. Dies vor allem zu Beginn des zweiten Drittels, als Andrew Rowe mit einem Fehlpass das 1:1 einleitete. Nur 32 Sekunden später waren die Rapperswiler im eigenen Drittel zu wenig konsequent, weshalb Julien Sprunger auf 2:1 erhöhte.
Wie so oft in dieser Saison liess sich Rappi jedoch nicht von diesem Tor unterkriegen. Stattdessen erzielte Zack Mitchell nach nur 40 Sekunden im letzten Drittel den erneuten Ausgleich. Anders als man es erwarten konnte, stachelte dieser Treffer aber nicht die Lakers, als vielmehr die Hausherren aus Fribourg an. Immer wieder kamen sie im letzten Drittel zu gefährlichen Chancen. So musste Emil Djuse in der 55. Minute gar auf der Linie für den geschlagenen Noel Bader klären.
Mit dieser Tat sicherte der Verteidiger auf geschickte Art und Weise den Rosenstädtern den einen Punkt. Weniger geschickt stellte sich Marco Lehmann in der letzten Minute an. Der Stürmer kassierte nur 16 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit eine kleine Strafe. Diese hatte der SCRJ fast schon überstanden, da lenkte Julien Sprunger einen Schuss von Ryan Gundersson doch noch zum 3:2 ab.
Obwohl die Rapperswiler das Spiel damit auf ärgerliche Art und Weise verloren, blieb den Rosenstädter die Gewissheit, dass sie auch heute mit einem sehr guten Gegner mitgespielt hatten. Diese Tatsache scheint umso beeindruckender, wenn man weiss, dass es das sechste Spiel in acht Tagen war. «In dieser Woche haben wir gezeigt, dass wir uns im Sommer die Grundlagen aufgebaut haben, um eine solche Woche durchzustehen», erkannte Nando Eggenberger. Für sein Team waren vor allem die Spiele gegen Genf und Fribourg ein Test für die Playoffs. Diesen Test haben die Rapperswiler bestanden, trotz gab der Stürmer zu bedenken, dass man noch nicht am Ende des Weges ist. «Nun kommt das Ende der Saison. Es gilt weitere Schritte zu machen.» Solche Schritte könnten die Rapperswiler auch am Dienstag machen. Dann trifft man im Spiel in Pruntrut auf einen vermeintlich einfachen Gegner. Gerade gegen diese Gegner taten sich die Lakers in der Vergangenheit aber immer schwer.
Tabelle
1. | Fribourg | 38 | 21-6-4-7 | 125:91 | 79 |
2. | Zug | 38 | 18-11-2-7 | 128:86 | 78 |
3. | Rapperswil | 41 | 23-3-4-11 | 132:101 | 79 |
4. | ZSC Lions | 40 | 20-4-5-11 | 131:104 | 73 |
5. | Biel | 40 | 20-4-4-12 | 121:101 | 72 |
6. | Davos | 40 | 20-2-1-17 | 114:101 | 65 |
7. | Servette | 40 | 15-5-6-14 | 109:109 | 61 |
8. | Lausanne | 37 | 17-1-3-16 | 102:106 | 56 |
9. | Lugano | 39 | 15-4-3-17 | 113:114 | 56 |
10. | Ambrì | 40 | 14-2-3-21 | 100:108 | 49 |
11. | Bern | 39 | 12-2-7-18 | 107:115 | 47 |
12. | SCL Tigers | 41 | 8-2-4-27 | 109:156 | 32 |
13. | Ajoie | 37 | 4-2-2-29 | 68:167 | 18 |