EHCO korrigiert Fehlstart mit Derby-Sieg
SC Langenthal
EHC Olten
Spielbericht
Exakt 25 Tage lang bestritt der SC Langenthal keinen Ernstkampf mehr – anders als der EHCO, der am Samstag seine Premiere nach dessen Covid-Break bestritt. Der EHCO verlor auf eigenem Eis mit 1:3-Toren gegen den HC Thurgau. Nun korrigierte das Team von Trainer Lars Leuenberger den Fehlstart nach der Corona-Pause mit einem Derbysieg beim SC Langenthal.
Zwar gelangt dem SCL das Führungstor und der erste Treffer gegen den EHCO in einem Heimspiel in der laufenden Saison – zuletzt aber setzten sich die Gegner aus der Dreitannenstadt deutlich durch.
SCL reisst Führung an sich
Bereits früh kämpft der SC Langenthal gegen einen möglichen Rückstand. Nach einem Beinstellen muss sich SCL-Verteidiger Hans Pienitz zur Strafbank begegnen. Doch in einem durchaus gefährlichen Power-Play des EHC Olten, bei dem Topskorer Dion Knelsen zurück ist, behält SCL-Goalie Pascal Caminada die Übersicht.
Und etwas später erfreut sich das Heimteam gar am 1:0, das erste Tor gegen den EHC Olten im dritten Heimspiel gegen die Mannschaft von Trainer Lars Leuenberger. Es gelingt dem SCL, die Führung in die erste Pause «mitzunehmen».
Knelsen leitet Wende ein
Während beim SC Langenthal bald der finnische Stürmer Eero Elo von seiner Verletzungspause zurückkehrt (noch ist offen, ob dies bereits im nächsten Spiel am Sonntag sein wird), feiert beim EHCO Topskorer Dion Knelsen seine Rückkehr.
Dion Knelsen leitet zur Mitte des Mitteldrittels die Wende ein. Zunächst legt er zum 1:1-Ausgleich auf und nur rund drei Minuten später erfolgt die Führung für die Gäste aus der Dreitannenstadt – erneut hat Dion Knelsen seinen Stock im Spiel. Und noch ehe sich der Pulverdampf auf der Anzeigetafel verzogen hat, steht bereits 3:1 – nur neun Sekunden nach dem zweiten Treffer.
Als wäre dies des Schreckens nicht genug, lässt der EHCO gleich noch zwei weitere, nahezu identische Tore folgen: In beiden Fällen wird die SCL-Abwehr samt Pascal Caminada ausgespielt, zuerst Garry Nunn (beim 4:1) und Jan Mosimann (beim 5:1) müssen nur noch über die verlassene Torlinie einschieben.
Keine Aufholjagd
Eine phänomenale Aufholjagd – wie beim 5:4-Sieg nach Penaltys nach einem 1:4-Rückstand gegen den EHC Olten – bleibt dem SCL vergönnt. In der 48. Minute geht die Scheibe an der eigenen blauen Linie verloren, Lukas Lhotak kann alleine gegen Pascal Caminada losziehen und die Scheibe zum 6:1 einschieben.
Kurz vor Schluss kann der SCL noch mit während 65 Sekunden mit fünf gegen drei Feldspieler antreten, am Resultat sollte dies aber letztlich nichts mehr ändern.