NLA - 44. Spieltag - Sonntag, 2. Februar 2014
Zuschauer
5496 Zuschauer (73% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Didier Massy, Ken Mollard; Joris Müller, Simon Wüst
Tore
03:34 | 0:1 | Kaspars Daugavins | ||
D. Hollenstein, F. Iglesias | ||||
07:26 | 0:2 | Alexandre Picard | ||
M. Lombardi, K. Daugavins | ||||
09:31 | 0:3 | Kaspars Daugavins | ||
M. Lombardi, A. Picard | ||||
Dino Wieser | 1:3 | 12:23 | ||
R. von Arx, S. Guerra | ||||
16:03 | 1:4 | Denis Hollenstein [PP] | ||
keine Assists | ||||
Marcus Paulsson | 2:4 | 18:26 | ||
J. von Arx | ||||
Perttu Lindgren [PP] | 3:4 | 27:03 | ||
A. Ambühl, R. Grossmann | ||||
45:02 | 3:5 | Kaspars Daugavins | ||
A. Picard, M. Lombardi | ||||
47:34 | 3:6 | Juraj Simek | ||
D. Hollenstein, K. Romy | ||||
Samuel Guerra | 4:6 | 55:47 | ||
E. Corvi, D. Wieser | ||||
Strafen
Beat Forster | 15:52 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 11 Sekunden | ||
Noah Schneeberger | 20:31 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:31 | Juraj Simek | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:27 | Goran Bezina | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 96 Sekunden | ||
Sven Ryser | 33:03 | |
2 min - Beinstellen | ||
Beat Forster | 33:40 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
34:30 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Noah Schneeberger | 36:53 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
36:53 | Denis Hollenstein | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
41:55 | Romain Loeffel | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80,6% 60:00 | 88,6% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S 4' | ±0 | |||
+1 1A 2S | +2 1A | |||
±0 1T 1A 2S | ±0 2S 2' | |||
-2 3S | ±0 2S | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 2S 4' | ||||
-3 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
±0 4S | +2 3T 1A 3S | |||
±0 1A 2S | ±0 | |||
+1 1T 1S | +1 1T 2A 5S 2' | |||
±0 1T 4S | +2 3A 6S | |||
-1 | ±0 4S | |||
-2 1S 2' | +1 1T 2A 3S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 5S | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 1S | |||
±0 1T 1A 3S | ±0 | |||
-3 1A 2S | ±0 1T 2S 2' | |||
Weitere | ||||
+1 2' |
Wichtiger Genfer Sieg in Davos
In einem tor- und chancenreichen Spiel gewinnt Genf-Servette auswärts in Davos mit 6:4 und hat vier Runden vor Ende der Qualifikation fünf Punkte Vorsprung auf den neunten Platz. Vor allem die Linie um Picard, Lombardi und Daugavins, Letzterer mit drei Toren, zeigte die Davoser Defensivsorgen auf.
Nach zuletzt drei Siegen in Folge ging der HC Davos wieder mal als Verlierer vom Eis, und somit entpuppte sich Davos für die Gäste aus Genf nach dem letztjährigen Spengler Cup-Sieg auch heute als erfolgsbehafteter Ort. Den Grundstein für den Sieg legten die Grenats dabei gleich zu Beginn der Partie. Davos, das gestern zwar in Lugano die Playoff-Qualifikation schaffte aber dann eine lange Rückreise nach Hause hatte, fand nämlich zu Beginn des Rencontres kaum ins Spiel.
Die bemühten Genfer vermochten dies dann auch gleich auszunutzen, bereits in der vierten Minute bezwang Kaspars Daugavins mit einem Schlenzer auf der Stockhandseite Leonardo Genoni. Davos reagierte prompt auf diesen Rückstand als nur wenige Sekunden nach der Gästeführung ein Schuss von Zdenek Kutlak, abgefälscht vom Genfer Verteidiger Christian Marti, die Latte streifte; und kurz danach Dario Bürgler in bester Lage alleine vor Tobias Stephan über die Scheibe schlug. Praktisch im Gegenzug zu dieser Aktion aber wurde Davos für eine kurze Unachtsamkeit in der Defensive bestraft, Alexandre Picard verwertete einen Abpraller vor dem Bündner Tor zum 2:0 in der achten Minute. Dieser Spielbeginn veranlasste den enervierten HCD-Coach Arno del Curto, sein Timout bereits früh zu nehmen. Seine Wachrüttelungsversuche hingegen scheiterten vorerst, denn in der zehnten Minute, nach einer sehenswerten Kombination zwischen Matthew Lombardi und dem zuletzt überzähligen Alexandre Picard, schoss wiederum Kaspars Daugavins zum 3:0 für die Gäste ein. Bei dieser Aktion verkamen die Davoser Verteidiger Jan von Arx und Robin Grossmann zu Statisten.
Das dritte Gegentor in weniger als zehn Minuten hingegen vermochte dann doch den Stolz des Heimteams zu wecken, und Davos trat in der Folge druckvoller und williger auf. In der 13. Minute wurde dies belohnt, Dino Wieser traf zum Anschlusstor für die Bündner. Nur kurze Zeit später hätte Topscorer Marcus Paulsson sogar nachdoppeln können, doch wurde sein Abschluss von Tobias Stephan stark pariert. Genf-Servette seinerseits blieb weiter gefährlich und aktiv. Während der ersten Überzahl des Spieles in der 17. Minute konnte Denis Hollenstein für die Grenats wieder auf drei Tore Vorsprung erhöhen, nachdem Robin Grossmann bei einem gründlich missglückten Befreiungsversuch Jan von Arx anschoss und die Scheibe vor dem halbleeren Tor zur leichten Beute für den Olympioniken wurde. Der Tore aber noch nicht genug im Startdrittel konnte Davos in der 19. Minute wieder verkürzen, als Marcus Paulsson alleine auf Tobias Stephan losziehen konnte und sich dabei nicht zwei Mal bitten liess.
Auch im zweiten Drittel powerten die Genfer weiter und allen voran die Linie um Matthew Lombardi, Alexandre Picard und Kaspars Daugavins, die die Davoser Defensive wiederholt vor grössere Probleme stellte. In der 26. Minute allerdings gelang dem HC Davos der Anschlusstreffer, als während eines druckvollen Powerplays Perttu Lindgren mit einer schönen Direktabnahme zum 3:4 traf. In der Folge intensivierte sich der offene Schlagabtausch der beiden offensiv ausgerichteten Teams, auf Kosten der defensiven Disziplin sahen die knapp 5'500 Zuschauer viele Chancen auf beiden Seiten. Hingegen stagnierte die Torproduktion der beiden Teams und je länger das Spiel dauerte, desto müder erschien das Heimteam, hingegen kämpften die Bündner weiter aufopfernd. Die endgültige Entscheidung musste somit im Schlussdrittel fallen.
In diesem blieb dann das Heimteam gewillt, hingegen ging nun Genf-Servette wesentlich haushälterisch mit seiner Führung um und agierte defensiv disziplinierter als noch im zweiten Drittel. Just nach einem druckvollen Davoser Powerplay war dann der Lette Kaspars Daugavins mit seinem dritten Tor heute Nachmittag für die Vorentscheidung besorgt: Nach schöner Vorarbeit durch Alexandre Picard, der sich gegen Samuel Guerra und Jan von Arx durchsetzte, verwertete der Lette alleine vor Leonardo Genoni eiskalt. Knapp drei Minuten später liess dann Juraj Simek mit dem 6:3 zu Gunsten der Calvinstädter in der 48. Minute sämtliche Davoser Hoffnungen erlöschen, er verwertete ein Zuspiel von Denis Hollenstein im Slot. Zwar konnte Samuel Guerra mit einem Schuss von der blauen Linie in der 56. Minute nochmals verkürzen, hingegen stand der Sieg der Genfer danach nie mehr in Gefahr. Die Gäste aus Genf machen somit einen wichtigen Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation, während man beim HC Davos das harte Programm der letzten zwei Wochen spürte und in entscheidenden Momenten defensiv zu undiszipliniert agierte.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 47 | 30-1-7-9 | 159:106 | 99 |
2. | Fribourg | 46 | 24-3-3-16 | 137:133 | 81 |
3. | Kloten | 46 | 20-9-1-16 | 135:113 | 79 |
4. | Lugano | 47 | 22-4-3-18 | 136:109 | 77 |
5. | Davos | 47 | 21-6-2-18 | 148:125 | 77 |
6. | Ambrì | 46 | 22-3-3-18 | 121:114 | 75 |
7. | Servette | 46 | 18-6-6-16 | 131:118 | 72 |
8. | Lausanne | 47 | 18-4-6-19 | 100:112 | 68 |
9. | Bern | 46 | 18-4-5-19 | 117:120 | 67 |
10. | Zug | 46 | 14-5-8-19 | 123:147 | 60 |
11. | Biel | 47 | 9-7-3-28 | 107:144 | 44 |
12. | Rapperswil | 47 | 9-2-7-29 | 111:184 | 38 |