SCL war «Alleinbesitzer» des Spiels

Von Daniel Gerber
SC Langenthal
8
4 - 2 - 2
GCK Lions
0
0 - 0 - 0
15.02.2013
Swiss League
Zuschauer: 1943
4:0‧2:0‧2:0
Spielbericht

Traumresultat zum Playoff-Auftakt. Mit einem epochalen 8:0-Triumph legt der SC Langenthal in der Viertelfinal-Serie mit 1:0-Siegen vor. Die Startminuten gehörten noch den Lions, die anschliessend dressiert wurden. Der SCL zeigte eine vorzügliche Form.

Mit Brent Kelly, Jeff Campbell und Marc Schefer trafen drei Spieler der ersten Linie in nur 2:48 Minuten vom 2:0 zum 4:0. Gleich wie letzte Saison liefern die Oberaargauer einen starken Start in die Playoffs. Bereits im Vorjahr setzte sich Langenthal zum Auftakt mit 6:0-Toren gegen Basel durch, die weiteren Begegnungen wurden dann aber enger: 5:2, 2:1 und 3:2 n.V..

Gut möglich gewesen wäre, dass die Lions die das Heimteam in einen engen Fight verstrickt hätten. Soweit sollte es aber nicht kommen.

Hungriger als die Löwen

Zuerst gehört die Stimmung voll und ganz der Ein-Mann-Fankurve der GCK Lions. Unermüdlich peitscht der legendäre Trommler die jungen Löwen nach vorn, Sandro Zangger vergibt hauchdünn gegen SCL-Keeper Marc Eichmann.

Erst im Power-Play gewinnt das Heimteam überhand, gegen die forschen Lions. Ein Jeff-Campbell-Geschoss wird noch von Dennis Saikkonen pariert, dem Mann mit drei Pässen (Schweiz, Finnland und Schweden). Dann hämmert Claudio Cadonau die Scheibe von der blauen Linie aus ins Netz. Ab diesem Augenblick ist der SCL «Alleinbesitzer» des Spiels. So narrt Stefan Tschannen Goalie Saikonnen, legt auf für Brent Kelly, 2:0. Das frühe Time-out der Lions löscht den Angriffshunger der Oberaargauer nicht. Innerhalb von 26 Sekunden treffen auch Jeff Campbell und Marc Schefer – die Tore vom 2:0 zum 4:0 fallen in nur 2:48 Minuten.

Hunger bleibt

Um nicht in eine allfällige Aufholjagd verstrickt zu werden, erhöht Daniel Carbis auf 5:0. Langenthal kontrolliert das Spiel, auch wenn das Team etwas weniger Tempo vorlegt. Wenig fehlt zur Spielmitte und Cadonau wäre der erste Doppeltorschütze geworden, sein noch abgelenkter Schuss wird vom Torpfosten gestoppt.

Weiterhin stellt der SCL das Feuer nicht ein. Einen Knaller von Stephan Moser hält Saikkonen noch, Stefan Schnyder versenkt den Abpraller.

Erst bei 8:0 satt

Der SCL bleibt bissig. Nach 72 Sekunden trifft die Nummer 71. Und auch Stefan Tschannens 7:0 bleibt nicht der Schlusspunkt. Nur wenige Minuten später jubelt auch Stephan Moser – erst mit seinem 8:0 ist der Torhunger der Oberaargauer gestillt.

Das Team zeigt eine gute Form zum Start.

Resultat:

8:0

M. Schefer, C. Cadonau, S. Tschannen, D. Carbis, S. Moser, B. Kelly, S. Schnyder, J. Campbell