NLB - Final - Freitag, 18. März 2011
Zuschauer
4300 Zuschauer (ausverkauft)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Nadir Kurmann, Karol Popovic; Kohler Andreas, Daniel Zosso
Tore
Michaël Loichat | 1:0 | 05:38 | ||
S. Wiedmer, D. Forget | ||||
Luca Triulzi | 2:0 | 24:37 | ||
A. Brunold, B. Heldstab | ||||
44:20 | 2:1 | Florian Conz | ||
C. Pecker, L. Leeger | ||||
Dominic Forget [PP] | 3:1 | 48:44 | ||
M. Zeiter | ||||
Michaël Loichat [PP] | 4:1 | 51:13 | ||
S. Wiedmer | ||||
Michaël Loichat | 5:1 | 56:30 | ||
D. Forget, S. Brulé | ||||
Strafen
Alain Brunold | 19:33 | |
2 min - Haken | ||
Silvan Anthamatten | 37:48 | |
2 min - Halten | ||
Michel Zeiter | 46:02 | |
2 min - Behinderung | ||
47:06 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 98 Sekunden | ||
49:38 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Beinstellen | ||
Dominic Forget | 59:37 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 23 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1A 2' | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 2A 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 4' | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3T | ±0 | |||
±0 1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1A 2' | ±0 |
Visp bestätigt Break.
Die Visper können in einem über weite Strecken intensiven Spiel mit 4 zu 1 gewinnen und erhöhen in der Serie auf 2:0
Es war angerichtet im zweiten Spiel der Finalserie zwischen dem EHC Visp und HC Lausanne. Die Litternahalle war bis auf den letzten Rang gefüllt. 4300 Zuschauer wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen. Der erwartete Druck der Waadtländer blieb in den ersten Minuten aus. Es waren die Einheimischen welche zu ersten Chancen kamen. Ein Schuss von der blauen Linie von Wiedmer konnte Loichat vor dem Tor noch so ablenken, dass die Visper in der sechsten Minute jubeln konnten. Die Führung überraschte wohl auch die Lausanner. Es dauerte bis zur 18. Minute, ehe sie zur ersten sehenswerten Torchance kamen. Hier was es der ehemalige Visper Cory Pecker, welcher den Vortritt gegenüber Tremblay bekam. Er schaffte es das leer stehende Tor zu verfehlen. 27 Sekunden vor Schluss der ersten zwanzig Minuten musste Brunold auf die Strafbank. Der Vorsprung konnte dennoch in die Pause gerettet werden.
Im Mittelabschnitt erhöhte Lausanne den Druck auf das Tor von Jonas Müller. Bevorzugt natürlich von der immer noch laufenden Strafe gegen Brunold. Dieser Brunold war es, welcher in der 25. Minute Triulzi bediente. Triulzi schoss und die Scheibe zappelte im Netz. Visp führte mit zwei Toren Differenz und das war nicht gestohlen. Visp zeigte eine beherzte Leistung und konnte sich immer wieder aus der eigenen Gefahrenzone befreien. Bob Mongrain gönnte sich gar den Luxus auch in der Finalserie immer wieder die vierte Linie aufs Eis zu schicken. Sein Gegenüber John van Boxmeer musste seine besten Kräfte bereits früh bündeln und schickte deshalb seine Ausländer Setzinger und Pecker fast jeden zweiten Shift aufs Eis. Pecker ging es manchmal wohl ein wenig zu schnell. In der 38 Minute wurde von den Schiedsrichtern erst die zweite Strafe des gesamten Spiels ausgesprochen. Wieder traf es einen Visper. Anthamatten konnte von der Strafbank aus zusehen, wie sich seine Mitspieler auch in Unterzahl immer wieder lösen konnten.
Im dritten Drittel machten sich die Visper auf ein Angriffsfeuerwerk der Gäste gefasst. Doch das blieb zunächst aus. Die Visper hatten die Startphase im Griff. In der 45. Minute wechselten die Einheimischen schlecht und Pecker bediente Florian Conz. Dieser überwand den Visper Torhüter zum Anschlusstreffer. Nach guten 46 musste Zeiter auf die Strafbank. Doch eine Minute später folgte ihm Stefan Hürlimann vom HC Lausanne. Kaum war Zeiter zurück auf dem Eis konnten die Visper ihr Powerplay aufziehen. Forget schoss Richtung Tor und da wurde die Scheibe noch abgelenkt. Der Zweitorevorsprung war wieder hergestellt. Und es kam noch besser für die Visper. Wieder sass Hürlimann draussen, als Loichat mit seinem zweiten persönlichen Treffer die Entscheidung herbeiführte. Zu diesem Zeitpunkt waren 51:13 Minuten gespielt. Der Ligakrösus Lausanne musste sich nun sogar vorführen lassen. Jeder Zweikampf ging an den EHC Visp und in der 57. Minute erhöhte Loichat gar auf 5:1. Der Junge mit der Nummer 21 wird länger je mehr zum wichtigen Skorer in den Reihen des EHC Visp. Das Visper Publikum stand auf, klatschte in die Hände und sang bis zum Schluss für ihre Mannschaft.