NLB - 1. HF - Sonntag, 27. Februar 2011
Zuschauer
3917 Zuschauer (56% Auslastung)
Mélèzes, La Chaux-de-Fonds
Schiedsrichter
Frédéric Favre; Georges Huguet, Steve Wermeille
Tore
01:01 | 0:1 | Tomas Dolana | ||
D. Forget | ||||
03:48 | 0:2 | Michel Zeiter | ||
A. Küng, A. Furrer | ||||
Michaël Bochatay | 1:2 | 05:04 | ||
S. Moser, B. Mondou | ||||
06:41 | 1:3 | Luca Triulzi [PP] | ||
A. Brunold, M. Zeiter | ||||
Michaël Neininger | 2:3 | 11:21 | ||
keine Assists | ||||
32:58 | 2:4 | Steve Brulé | ||
D. Forget | ||||
33:25 | 2:5 | Jeffrey Füglister | ||
S. Andrighetto, C. Bielmann | ||||
Michaël Bochatay | 3:5 | 54:59 | ||
F. Stephan, S. Pochon | ||||
59:34 | 3:6 | Dominic Forget | ||
S. Anthamatten | ||||
Strafen
Alain Pasqualino | 05:46 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 55 Sekunden | ||
Régis Fuchs | 12:06 | |
2 min - Halten | ||
12:06 | Michaël Loichat | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:26 | Beat Heldstab | |
2 min - Haken | ||
Timothy Kast | 38:57 | |
2 min - Halten | ||
38:57 | Michaël Loichat | |
2 min - Halten | ||
Johann Morant | 43:49 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Johann Morant | 43:49 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
46:17 | Dominic Forget | |
2 min - Beinstellen | ||
47:46 | Philippe Portner | |
2 min - Haken | ||
49:43 | Andreas Küng | |
2 min - Haken | ||
Benoît Mondou | 52:25 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:25 | Dominic Forget | |
2 min - Behinderung | ||
52:25 | Dominic Forget | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:25 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Michaël Neininger | 55:34 | |
2 min - Beinstellen | ||
56:18 | Luca Triulzi | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
33:25 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 12' | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 2T | ±0 1A | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 2' | ±0 1T | |||
±0 2' | ±0 1T 2A 6' | |||
±0 1A 2' | ±0 1A | |||
±0 1A | ±0 1T | |||
±0 1T 2' | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1A | ±0 1A 2' | |||
±0 | ±0 4' | |||
±0 1T 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1T 1A |
Das Break geschafft
Wieder haben die Visper gleich im ersten Spiel der Serie das Break geschafft und den Heimvorteil auf die eigene Seite gezogen. Der EHC Visp trumpfte gross auf und gewann die Partie scheinbar mühelos mit 6:3.
Im ersten Spiel des Playoff-Halbfinals wollte der EHC Visp den Heimvorteil gleich im ersten Spiel mit nach Hause nehmen. Was in den Viertelfinale gut war kann doch im Halbfinale nicht schlecht sein??? So starteten die Oberwalliser couragiert in die erste Partie gegen den HC La Chaux-de-Fonds. Nach 61 Sekunden konnten die Gäste bereits das erste Mal jubeln. Forget lancierte von der eigenen blauen Linie Dolana, welcher direkt von der Spielerbank aufs Eis kam und dieser liess sich vor Todeschini nicht zweimal bitten. Die frühe Führung gab den Vispern das nötige Selbstvertrauen. Daher war es nicht verwunderlich, dass noch vor Ablauf der vierten Minute die Visper schon wieder jubeln durften. Zeiter der beste Visper Skorer in den Playoffs spielte all seine Routine und Form aus und brachte die Visper gar mit zwei Toren in Vorsprung. Gary Sheehan war bereits früh gezwungen sein Time-Out zu nehmen. Die Spieler mussten seine Worte verstanden haben. Nach 5:04 Minuten konnte Bochatay den Anschlusstreffer für die Neuenburger erzielen. Doch nur gerade eine gute halbe Minute später musste Pasqualino auf die Strafbank. Die Visper nahmen das Geschenk an und erhöhten den Vorsprung wieder auf zwei Tore. Eine schöne Kombination von Zeiter und Brunold schloss Triulzi ab. Das wars aber noch nicht mit dem Tore schiessen im ersten Abschnitt. Neiniger brachte nach 11:21 seine Farben wieder heran. Für die Zuschauer ein wahres Spektakel, doch für die Trainer war zu wenig Ordnung in der Defensive beider Mannschaften.
Im Mittelabschnitt mussten die Visper am Anfang mit einem Mann weniger agieren. Heldstab sass draussen. Seine Kameraden machten die Sache im Boxplay aber sehr gut, so dass die Einheimischen nicht zu Torchancen kamen. Das Offensivspektakel nahm seinen Lauf. Beide Torhüter mussten sich nicht über zu wenig Arbeit beklagen. Visp wollte den Vorsprung nicht verwalten, sondern zeigte weiterhin eine offensiv gute Leistung. Bei Spielmitte erhöhten die Schodfonnier den Druck ein wenig, was auch zu Chancen führte. Doch Müller blieb Herr der Lage und parierte die Schüsse, welche auf sein Tor kamen. In der 33. Minute konnte Brulé seine Durststrecke in den Playoffs beenden. Sein Tor lebte vor allem von der Vorarbeit seines Sturmpartners Dominic Forget. Dieser erarbeitete sich die Scheibe hinter dem Tor und brachte sie vors Tor genau auf den Stock von Brulé. Nur 27 Sekunden nach dem Tor konnten die Visper schon wieder jubeln Füglister erzielte ebenfalls seinen ersten Treffer in den Playoffs. Mit einem Handgelengschuss überwand er Todeschini zum 5:2 aus Sicht der Visper. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt 33:25 Minuten. Todeschini hatte genug und machte seinem Torhüterkollegen Tobler Platz auf dem Eis. Als wären die Fünf Tore des Gegners nicht schon genug mussten sich die Spieler des HC La Chaux-de-Fonds auch noch vom eigenen Publikum auspfeifen lassen.
Nur ein schnelles Tor im dritten Drittel hätte die Gastgeber nochmals heran gebracht. Doch der frühe Treffer wollte ihnen nicht gelingen, obwohl die Chancen da waren. In der siebten Minute ergab sich den Einheimischen eine weitere Chance, weil Forget auf Seiten der Visper auf der Strafbank sass. Neunzig Sekunden später musste auch Portner seinem Kollegen Gesellschaft leisten. Was folgte war eine erfolglose doppelte Überzahl während 30 Sekunden von den Neuenburgern. In der 13. Minute fasste Forget eine doppelte Strafe während sein Gegenspieler nur eine einfache Strafe aufgebrummt bekam. Das passte Bob Mongrain, dem Trainer des EHC Visp gar nicht. Er reklamierte beim Schiedsrichter Favre, dass dieser ihm gar noch eine kleine Bankstrafe gab. Nun hatten die Neuenburger gar die Chance während zwei vollen Minuten in doppelter Überzahl zu agieren. Doch auch hier brachten die Gastgeber keinen Treffer zu Stande. Das Spiel war nun endgültig gelaufen, auch wenn Bochatay in der 55. Minute das Skore auf 3:5 erzielen konnte. Beim Tor war wiederum eine Strafe gegen einen Visper angezeigt. Im letzten Drittel kam es zu einer Strafenflut. Bei Vollbestand auf dem Eis wurde nur noch zwischendurch gespielt.Tobler verliess bereits früh sein Tor. Forget traf dann nochmals in das leere Tor. Mit diesem Treffer setzte Forget 26 Sekunden vor Schluss den Schlusspunkt.Der EHC Visp konnte wie schon in den Viertelfinals auch in den Halbfinals den ersten wichtigen Auswärtssieg erzwingen.