NLB - Final - Sonntag, 24. März 2002

4 : 0 (2:0, 2:0, 0:0) 

Zuschauer

6321 Zuschauer (93% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Roland Stalder; Gilles Mauron, Paul Rébillard

Tore

Philippe Bozon1:007:39
T. Richards
Maxime Lapointe2:008:51
N. Studer, B. Leimgruber
Philippe Bozon [PP]3:027:46
P. Ançay, P. Brasey
Misko Antisin4:038:06
D. Kessler, M. Lapointe

Strafen

11:41Marc-Pierre Tschudy
2 min - Halten
16:11Claude Lüthi
2 min - Stockschlag
Pierre-Alain Ançay18:30
2 min - Stockschlag
18:30Patrick Lebeau
2 min - Übertriebene Härte
Nicolas Studer24:00
2 min - Halten
27:25Team Chx-de-Fds
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel
Effektive Dauer: 21 Sekunden
29:24Pascal Avanthay
2 min - Behinderung
Philippe Bozon52:16
2 min - Behinderung
55:47Olivier Amadio
2 min - Halten

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
D. Bochy G. Catella
F. Streit P. Della Bella
T. Noël
Verteidiger Verteidiger
P. Brasey       1A       O. Amadio             2'
F. Gull                P. Avanthay             2'
D. Kessler       1A       N. Bernasconi               
D. Leibzig                R. Brusa               
T. Richards       1A       M. Tschudy             2'
N. Studer       1A    2' A. Vacheron               
G. Voisard               
Stürmer Stürmer
P. Ançay       1A    2' T. Déruns               
Y. Benoît                J. Heinrich               
M. Fischer                P. Lebeau             2'
M. Lapointe    1T 1A       C. Lüthi             2'
B. Leimgruber       1A       F. Maillat               
A. Reymond                D. Nakaoka               
P. Savary                M. Neininger               
D. Schafer                K. Romy               
M. Schocher                P. Thalmann               
R. Signorell                J. Turler               
Weitere Weitere
M. Antisin    1T          V. Schirjajev               
P. Bozon    2T       2'
I. Fedulov               

Servette probt für die NLA

Von Martin Merk

Genf ist in NLA-Stimmung für Eishockey. In der fast ausverkauften Vernets-Halle holte die "Équipe à battre" der NLB sich gegen der stärksten Widersacher La Chaux-de-Fonds den NLB-Meistertitel und qualifiziert sich für die Auf-/Abstiegsspiele gegen den EHC Chur. Servette übte dabei mit seinen vier starken und NLA-erprobten Blöcken bereits für die NLA. Auch bei Lichteffekten oder Pausenunterhaltung erwiesen sich die Genfer als NLA-tauglich.

Es war in der Tat ein wichtiges Spiel für den Qualifikationssieger. Nach dem klaren Heimsieg und dem glücklichen Sieg in La Chaux-de-Fonds führten die Genfer die Finalserie mit 2:0 an und hatten somit ihren ersten Matchpuck. Den galt es auch zu nutzen, wollte man die Serie nicht noch spannend machen. Trainer Chris McSorley: "Das Spiel heute Abend ist das wichtigste der Saison! La Chaux-de-Fonds ist ein Siegerteam, das die Arme nicht fallen lässt. Wir müssen unser bestes Eishockey spielen, um uns diesen Abend durchzusetzen." Die Mannschaft nahm sich den Rat des Trainers zu Herzen und liess die Gäste von Anfang an nicht ins Spiel kommen. Das erfahrene Genfer Team war für das junge Team aus dem Neuenburger Jura vor allem in der Startphase eine Nummer zu gross. Nur drei Mal schoss ein HCC-Spieler auf das Tor von Flavio Streit und dann hatte der wenig beschäftigte Genfer Torhüter die Lage im Griff, so etwa bei einem Alleingang des Juniorennationalstürmers Thomas Déruns, als dessen Team in Unterzahl war. Anders die Genfer: Der Antreiber und Topscorer Philippe Bozon führte die Genfer magistral zur Führung in der 8. Minute. Eine Minute danach schoss Maxime Lapointe das 2:0 und kurz vor Drittelsende fiel auch fast ein drittes Tor der Genfer, der Jubel war aber verfrüht, denn der Puck überquerte die Linie in diesem Powerplay nicht. Servette dominierte klar gegen einen HCC, der durch das verletzungsbedingte Ausscheiden seines Verteidigers Alexis Vacheron kurz nach Spielbeginn zusätzlich geschwächt war.

Ganz anders die Situation nach der Drittelspause. La Chaux-de-Fonds Trainer Mike Lussier schien gut auf sein Team eingeredet zu haben, seine Spieler kamen nämlich zu Drittelsbeginn vermehrt zu Chancen. Umso demotivierender musste es für die Gäste gewesen sein, als Junior Fabrice Maillat auf die Strafbank musste und 21 Sekunden später Topscorer Bozon die Genfer 3:0 in Führung schoss. Spätestens nach dem 4:0 in der 39. Minute durch den "bad guy" Misko Antisin war den Genfern der B-Meistertitel kaum mehr zu nehmen. Die Genfer brauchten bloss noch die 20 emotionslosen Minuten durchzuspielen, um den Meisterpokal von Nationalliga-Präsident Zölch in Empfang zu nehmen. Servette bestreitet nun ab Donnerstag die Ligaqualifikation gegen Chur. Man darf gespannt sein.

Bemerkungen: Servette ohne Schaller (Gehirnerschütterung), Lindberg (überzähliger Ausländer), Dermigny und Gattuso (beide überzählig). La Chaux-de-Fonds ohne Belanger (Adduktorenbeschwerden), Léchenne (Streit um Ablösesumme mit Martigny) und Della Bella (verletzt). - 7. Vacheron verletzt ausgeschieden. - 17:12 Tor von Servette nicht anerkannt (Torlinie nicht überquert). - 30:33 Timeout Servette. - Schussverhältnis: 19:11 (6:3, 6:5, 7:3)

Playoff

FINAL

1Servette3734
2Chx-de-Fds0320

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Sonntag, 24. März 2002

Servette - Chx-de-Fds

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