Frauen: Heimsieg für Bern im ersten PFWL-Finalspiel

Samstag, 22. März 2025, 15:05 - Simon Wüst

Die Frauen des SC Bern gewinnen das erste Finalspiel zu Hause souverän. Mit einem Doppelschlag zu Beginn des Mitteldrittels entscheiden sie die Partie. Der EV Zug findet gegen die hervorragend eingestellten Bernerinnen kein Rezept. Die Effizienz und Kaltblütigkeit im Abschluss lässt auch zu wünschen übrig.

In der best of 5 Finalserie der höchsten Frauenliga der Schweiz (PFWL) trafen heute in Bern die Teams des SC Bern und des EV Zug zur ersten Partie aufeinander. Die beiden Clubs belegten auch nach der Qualifikation die Plätze eins und zwei.

Das Startdrittel war sehr ausgeglichen und die Formationen neutralisierten sich über weite Strecken. Zwischendurch kam es zu Einzelaktionen, welche aber selten zu grosser Torgefahr führten. Die Spielerinnen beider Teams reizten die Grenzen des Erlaubten aus und die Referee liess recht grosszügig laufen. In der 10. Minute gingen die Gastgeberinnen aus Bern in Führung. Nach einem Vorstoss bis vor Zugs Tor von Lea MacLeod, konnte Isabel Waidacher unhaltbar ablenken. Kurz nachdem eine Strafe gegen den EVZ ausgelaufen war, traf Cindy Joray mit einem Schuss, welcher doch haltbar schien. Und den Bernerinnen gelang gleich ein Doppelschlag. Ein klassisches Bully-Goal brachte den dritten Treffer für den SC Bern innert 46 Sekunden. Kaleigh Quennec bezwang die unglücklich agierende Eveliina Mäkinen. Zugs Coach Daniela Diaz reagierte und beorderte neu Chiara Pfosi zwischen die Pfosten. Die Hauptstädterinnen liessen nicht nach und schnürten Zug minutenlang in deren Drittel ein. Die Innerschweizerinnen machten sich aber auch das Leben zusätzlich schwer, indem sie immer wieder (unnötige) Strafen nahmen. Erwähnenswert sicher auch die Leistung von SCB- und Nati-Goalie Saskia Maurer. Mit ihren ruhigen und souveränen Aktionen verlieh sie der Defensive viel Sicherheit, aber auch spektakuläre Saves waren mit dabei. Der Shutout war das verdiente Resultat. Nach Spielhälfte entwickelte sich die Partie wieder ausgeglichener und Zug hatte vermehrt Tormöglichkeiten. In den letzten 15 Minuten stellte Bern ein wenig um und konzentrierte sich vor allem auf die Defensive und darauf, den Zugerinnen möglichst wenig Eis zu geben. Und dies machten sie ausgezeichnet. Die Partie ging mit 3:0 an die Bernerinnen und nun ist Morgen Sonntag bereits eine Revanche angesetzt.

Telegramm:

Playoff Final / Spiel 1

SC Bern – EV Zug 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)

Postfinance Arena, Bern ; 531 Zuschauer ; 22.03.2025 13:00 Uhr

Tore: 09:28 Waidacher (MacLeod) 1:0; 21:03 Joray (Ingold) 2:0; 21:49 Quennec (Duvin) 3:0;

Strafen: keine Strafe gegen SC Bern ; 3 x 2 Min. gegen EV Zug

Bemerkungen: 21:49 Goaliewechsel EV Zug (Pfosi für Mäkinen); 58:55-60:00 EV Zug ohne Goalie

Best Players: #29 S.Maurer (SC Bern) ; #24 N.Ryhner (EV Zug)

Kader:

SC Bern

Maurer; Christen, Aymon; Rossel, Marty; Leibundgut, Croll; Quennec, Duvin, Otamo; Waidacher, MacLeod, Rozier; Allemann, Ingold, Joray; Bonassi, Schranz, Maskalova

EV Zug

Mäkinen (22. Pfosi); Hofstetter, Gaberell; Fazokas, Kutzer; Harju, Büchi; Wrann; V.Ryhner, Manetsch, Waser; Stalder, Wey, Enzler; N.Ryhner, Herzig, Eggli

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