Familie Sirén wird schweizerisch
Donnerstag, 25. November 2021, 10:40 - Martin Merk
Die Familie von Niki Sirén wird eingebürgert und steht in dritter Generation in den Startlöchern.
Weil der Status "Lizenz-Schweizer" in den nächsten Jahren ausläuft, dürften sich solche Spieler, die etwa durch die Kindheit in der Schweiz, mehrere Jahren im Junioreneishockey oder als Grenzgänger diesen Status erhalten haben, nach Möglichkeit eine Einbürgerung beantragen um mit Schweizer Pass spielen zu können und das Risiko zu umgehen, bald auch hockeytechnisch als Ausländer zu gelten.
Dies ist etwa bei der Familie Sirén der Fall, die seit dem Wechsel von Esa Sirén 1977 aus Finnland als Spielertrainer des EHC Olten in der Schweiz heimisch ist. Während desser Sohn Niki Sirén in der Schweiz aufgewachsen ist und als Lizenz-Schweizer für Rapperswil-Jona und Langnau spielte, wird dies die dritte Generation der Siréns als Schweizer tun nach über 40 Jahren im Land, denn Niki Sirén, seine Frau und beide Söhne haben vom Kanton Schwyz grünes Licht für die Einbürgerung erhalten und damit eine Hürde zum Schweizer Pass übersprungen. Während Niki Sirén seit letzter Saison als Trainer des EHC Urdorf amtet, spielen seine beiden Söhne - der 18-jährige Stürmer Noel und der 15-jährige Verteidiger Noah - im Nachwuchs der SC Rapperswil-Jona Lakers und könnten damit bei guter Entwicklung in den Startlöchern für eine dritte Generation der Familie im Schweizer Profieishockey stehen. Auch der Schweizer Verband hat reagiert und diese Saison Noah Sirén vorzeitig in die U16-Nationalmannschaft aufgenommen, wo er technisch als Finne mit Schweizer Trikot interne Testspiele bestritt.