NHL: Siege für Nashville, San Jose

Nach einer spektakulären Partie gewannen die Nashville Predators 5:4 nach Penaltyschiessen gegen die Pittsburgh Penguins und feierten den vierten Sieg in Folge. Die San Jose Sharks fegten die Vancouver Canucks mit 5:0 vom Eis.

Pittsburgh trat zu dieser Partie mit Rookie Tristan Jarry im Tor an und Bryan Rust brachte die Gäste mit einem Shorthander in der 12. Minute in Führung, nachdem Sissons einen Puck nicht kontrollieren konnte.

Im Mitteldrittel hatte Nashville einen Bombenstart. Neuzugang Kyle Turris traf zum 1:1 nach 121 Sekunden, P.K. Subban traf mit seinem Direktschuss nach vier Minuten zum 2:1 in Überzahl und Craig Smith traf zwei Minuten später erneut in Überzahl zum 3:1. Doch Pittsburgh schlug zurück. Phil Kessel in der 33. Minute und Jake Guentzel in der 43. Minuten waren für den 3:3 Ausgleich besorgt.

Calle Jarnkrok der seinen Schuss geschickt verzögerte schoss Nashville nach 45 Minuten erneut in Führung, Brian Dumoulin sorgte mit dem 4:4 Ausgleich drei Minuten später dass die Partie in die Verlängerung ging.

In dieser hatte Pittsburgh die besseren Chancen aber die Entscheidung fiel im Penaltyschiessen. Kevin Fiala als zweiter Schütze für Nashville traf, Sidney Crosby glich aus bevor Filip Forsberg in Runde drei die Partie entschied, da anschliessend Kris Letang das Tor verfehlte.

Kevin Fiala schoss dreimal aufs Tor und beendete die Partie mit einer Minus-1-Bilanz bei einer Eiszeit von 16:02. Yannick Weber erhielt nur 8:08 Eiszeit, er blockte einen Schuss, verteilte einen Check und ging mit einer Plus-1-Bilanz vom Eis. Roman Josi war wieder einmal der Marathon-Mann mit der meisten Eiszeit aller Feldspieler, 29:53 und er blockte zwei Schüsse, verteilte einen Check, schoss dreimal aufs Tor und beendete das Spiel mit einer Minus-1-Bilanz.

Gleich mit fünf Toren Unterschied gewannen die San Jose Sharks ihr Heimspiel gegen Vancouver - und dies, obwohl man nach Torschüssen 41:31 unterlegen war. Tomas Hertl traf nach 48 Sekunden zur Führung, es folgten zwei Treffer von Logan Couture und in der letzten Spielminute zwei Shorthander-Tore von Chris Tierney.

Der Schweizer Timo Meier zeigte sich diesmal von der gröberen Seite. Nach einer kleinen Strafe wegen Stockschlags gegen Loui Eriksson im Startdrittel erhielt er kurz vor Spielende fünf Minuten und eine Spieldauer-Disziplinarstrafe für einen "Ellbogen-Check" gegen Michael Del Zotto. In der Tat war es ein Revanche-Foul, bei dem er sich zu Del Zotto zurückdrehte und mit der Faust (oder wie einige vermuten mit dem Stockende) Del Zotto ins Gesicht schlug. Möglicherweise droht ihm dafür ein Verfahren. Er kam davor auf 10:18 Eiszeit, eine neutralen Bilanz und vier Torschüsse.

Sven Bärtschi erhielt bei den Canucks 15:31 Eiszeit, schoss einmal aufs Tor und beendete die Partie mit einer Minus-2-Bilanz.

Weitere Resultate:
St. Louis Blues - New York Islanders 2:5
Arizona Coyotes - Winnipeg Jets 1:4