CHL: Bern legt Protest ein

Der SC Bern hat Protest gegen die Wertung der 4:5 verlorenen Auswärtspartie in der Champions Hockey League gegen Mountfield Hradec Kralove eingelegt.

«Was zu viel ist, ist zu viel», so Rolf Bachmann auf der clubeigenen Webseite. Grund ist eine Szene zu Beginn des Mitteldrittels. Die Spielpause hätte 18 Minuten dauern sollen. Laut dem SCB wurde sie vom Gastgeber jedoch auf 15 Minuten eingestellt. Als der SCB nach 16 Minuten vermeintlich «zu spät» aufs Eis kam, erhielten die Berner aller Proteste zum Trotz eine Zweiminutenstrafe wegen Spielverzögerung. Statt im Powerplay ging es mit vier gegen vier weiter und zum Schluss der Zweiminuten-Strafe gab es ein Gegentor.

«Dass trotz unserer Interventionen weder die Schiedsrichter noch die Zeitnehmer bereit waren, diesen Fehler einzugestehen, hat schon mal stark auf den Magen geschlagen», so Bachmann. «Mit Interesse erwarten wir die Stellungnahme der CHL-Verantwortlichen zu unserem Protest. Allenfalls behalten wir uns weitere Schritte vor.»