Donnerstag, 30. April 2009

WM 2009

6 : 5
6:5 (2:2, 1:1, 2:2, 1:0) n.V.
Russland Schweden
 

Matchbericht



 
 

Russland gewinnt ein schwaches Spiel

Von Urs Berger

Es war kein Leckerbissen heute Nachmittag. Weder Russland noch Schweden vermochten zu überzeugen. Erst am Ende des Spieles wurde Eishockey gespielt. Am Ende gewann mit Russland die Mannschaft, welche weniger Fehler machte.

Das Spiel begann schlecht für Russland. Nach 173 Sekunden lagen sie mit 1:0 zurück. Diese Führung dauerte neun Minuten, ehe Russland den Ausgleichstreffer erzielen konnte. Drei Minuten später profitierte Sprykin von einem Fehler von Holmqvist. Es stand 2:1 für Russland. Die grosse Freude über diesen Treffer währte nur kurz. 105 Sekunden vor Ende des ersten Drittels glich Stralman auf Zuspiel von Omark aus. Das Spiel selber war im ersten Drittel nicht berauschend. Es schien, als hätten beide Teams über Nacht verlernt Eishockey zu spielen. Das zweite Drittel war ein Abklatsch des ersten, nur zwei Tore fielen dabei. Niklas Bergstrom brachte Schweden erneut in Front (24.), ehe Dmitri Kalinin (28.) wieder ausglich. Dieses Tor veranlasste Bengt –Ake Gustafsson zu einem Torhüterwechsel. Holmqvist machte Gustavsson platz. Dieser Wechsel schien die Schweden zu beflügeln. Sie kamen nun besser in das Spiel und liessen den Russen nur wenige Chancen zu. Dennoch konnte Schweden nicht entscheidend davon ziehen. Dies änderte sich auch nicht, als Schweden in der 50. Minute auf 4:3 erhöhte. Nur Sekunden nach diesem Führungstreffer glich Mozyakin erneut aus. Auf einmal war nun auch Intensität und Härte im Spiel. Beide Mannschaften versuchten nun, das entscheidende Tor zu erzielen. Dabei hatte Russland ein Chancenplus. Schweden seinerseits musste sich mit der einen oder anderen Strafe behelfen. Russland war bemüht, diese Chancen auszunützen. 142 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit konnte Proshkin für Russland das wahrscheinliche Siegestor erzielen. Bengt-Ake Gustafsson hatte etwas dagegen und bezog 91 Sekunden vor Ende der Spielzeit sein Time-out. Mit einem Mann mehr auf dem Feld konnte seine Mannschaft das 5:5 erzielen. Eine Verlängerung musste das Spiel, das nun besser geworden war, entscheiden. In dieser hatte Russland das Glück auf seiner Seite. Nach einem Fehler von Mattias Weinhandel konnte Dmitri Kalinin profitieren und Jonas Gustavsson bezwingen.



Telegramm:



Postfinance Arena,Bern. – Zuschauer: 7465 – SR: Reiber, Kurmann; Blumel (CZE), da Haan (CAN). – Tore: 2:53 Wallin (Huselius, Nilson) 0:1; 11:56 Nikulin (Kovalchuk, Tereschenko; Ausschluss Akerman) 1:1; 14:10 Saprykin (Radulov,) 2:1; 18:15 Stralman (Omark) 2:2; 23:27 Persson (Berglund, Jonsson) 2:3; 27:16 Kalinin (Kovalchuk,Morozov) 3:3; 49:45 Huselius 3:4; 50:07 Mozyakin (Grebeshkov, Korneyev) 4:4; 57:38 Proshkin 5:4; 58:46 Huselius (Johansson); 64:04 Kalinin 6:5. – Strafen: Russland 6x 2`;Schweden 5 x 2`.



Russland: Bryzgalov (Eremenko); Nikulin, Proshkin; Vishnevsky, Tverdovsky; Kalinin, Atyushov; Volchenkov, Grebeshkov; Tereshenko, Zapirov, Morozov; Perezhogin, Zinoviev, Kovalchuk; Gorovikov, Radulov, Saprykin; Kuryanov.



Schweden: Holmqvist (ab 26:56 Gustavsson); Johansson, Stralman; Grossman, Akerman; Johansson,Gunnarsson; Martensson, Eriksson, Weinhandl; Wallin, Nilson, Huselius; Thornberg, Omark, Hatju; Berglund, Andersson, Persson.



Bemerkungen:



Schüsse aufs Tor: 32:34 (14:10,6:13,12:11)


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Fotos von Thomas Oswald


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