Donnerstag, 6. Mai 2004 // 20:15 Uhr.WM 2004, Viertelfinale |
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Starke Schweizer Leistung reichte gegen die Slowaken nicht Si Die Schweizer Nationalmannschaft verabschiedete sich ehrenvoll aus dem WM-Turnier. Gegen die Slowakei, den Weltmeister von 2002, verlor das Team von Ralph Krueger zwar wie im Vorjahr in Finnland den Viertelfinal mit 1:3. Doch der letzte Auftritt der Schweizer in der Länderspielsaison 2004 verdiente grossen Respekt. Dank einer taktisch starken Leistung hatte die Schweiz den grossen Favoriten anderthalb Drittel lang in Schach gehalten. Die Sturmreihe mit den NHL-Stars Miroslav Satan, Josef Stümpel und Marian Gaborik wurde von den frech aufspielenden Schweizern praktisch neutralisiert. Und im Tor war Martin Gerber einmal mehr eine Bank. Bis zur 32. Minute führte die Schweiz nicht einmal unverdient mit 1:0. Luganos Adrian Wichser erzielte in der 10. Minute nach einer feinen Einzelaktion den ersten Schweizer WM-Treffer in einem ersten Drittel. Wichser gelang es als erstem WM-Spieler über seit 225 Minuten, einen slowakischen Goalie zu bezwingen. Wenig später verpasste es Beat Forster in Überzahl, sogar auf 2:0 zu erhöhen. Erst mit dem Ausgleich durch Martin Strbak im Powerplay kamen die Slowaken langsam ins Spiel. Der Verteidiger der Pittsburgh Penguins schloss eine herrliche Direktpass-Kombination ab. Sechseinhalb Minuten später wurde Martin Gerber im Schweizer Tor erneut von einem Verteidiger überwunden. Der slowakische Riese Zdeno Chara traf mit dem Bubentrick, nachdem Martin Steinegger zuvor einen Slowaken in den Torraum geschoben hatte. Das 2:1 wurde deshalb zu Recht anerkannt. Der Schweizer Widerstand brach erst mit Pavol Demitras 3:1 in der 50. Minute. |