Ich bewundere und achte alle, welche sich für den HCT einsetzen. Speziell in dieser harten Zeit, wo es doch relativ schwer ist, optimistisch zu bleiben.
Dennoch werdet ihr mich, ich habs schon einmal erwähnt, nie an vorderster Front treffen. Dafür fehlen mir Zeit und Interesse. Ich bin schon lange Fan, war aber in all den Jahren nur ein einziges Mal auf der Stehplatztribüne. Ich bin der typische Sitzplatzfan.
Ich bin, wie ich ebenfalls schon erwähnt habe, für unbestimmte Zeit im Ausland und habe daher, wenn überhaupt, nur Zeit für eine Handvoll Heimspiele pro Saison. Für Auswärtsfahrten, Fantreffen, oder ähnliche Anlässe fehlen mir Zeit und Interesse. Der typische Sitzplatzfan halt. Die brauchts auch. Ich bin glücklich, von Zeit zu Zeit mit meinen Leuten ein HCT-Spiel verfolgen zu können. Dasselbe seit Jahren und ich bin glücklich damit. Ich bemühe mich daher gar nicht erst, mich in den Verein einzubringen oder Kontakte zu anderen Fans zu knüpfen.
Ich habe auch andere Zeiten hinter mir. Habe früher meine halbe Freizeit für einen anderen Verein (nicht Hockey) geopfert und bin von Treffen zu Treffen, von Spiel zu Spiel gerannt. Ich kann euch und euren Ärger über Leute wie mich verstehen. Dennoch braucht der HCT alle. Nicht nur die in der Kurve stehenden Ultras und sonstigen Hardcorefans. Und mit den jüngsten Handlungen verliert der HCT definitiv mehr Leute als er gewinnt.
Ein professioneller Sportverein befragt vor grundlegenden Reformen seine Anhänger in repräsentativer Art und Weise und handelt danach. Das hat der HCT, oder genauer Adrian Fetscherin, um das Kind beim Namen zu nennen, nicht getan. Wenn er überhaupt Leute befragt hat, dann entweder nicht repräsentativ oder er hat die Feedbacks einfach ignoriert. Mal abgesehen von der positiven Berichterstattung über die Saisonvorbereitung war alles, was er bisher umgekrempelt hat (fast alles, versteht sich) absoluter Schwachsinn.
Selbst wenn ich mich nun würde engagieren wollen, würd ich's ganz sicher nicht mehr tun. Der narzisstische Psychopat hat das Geschirr zerbrochen, und nun sollen die Fans die Scherben wieder zusammenflicken und retten, was noch zu retten ist? Er hätte vorher fragen können. Was für eine Verarsche ist das denn? Die Fans müssen nun mit immensem Aufwand um Gehör für ihre Anliegen kämpfen nur weil sie vorher nicht gefragt wurden? Kommt noch hinzu, dass solche Zusammenkünfte mit Fans sich zwar immer gut machen, ihr Nutzen aber immer davon abhängt, wie kooperativ und kritikfähig der Verein sich gibt. Der Verein ist derzeit Adrian Fetscherin und elitäre Narzissten wie er sind kaum einsichtig oder beeinflussbar.
Ich habe schon bei seiner Einstellung vor seinen Wesenszügen gewarnt und schlussendlich Recht behalten. Man braucht, wenn man über ihn Bescheid weiss, kein Psychologe zu sein, um die NPS bei Fetscherin zu diagnostizieren. Solche Leute sind in verantwortungsvollen Positionen sehr gefährlich.
Zuletzt bearbeitet von xyz90; 09/07/2014 22:43.