NLA - 12. Spieltag - Samstag, 2. Oktober 2021

0 : 1 (0:0, 0:0, 0:1) 

Zuschauer

8385 Zuschauer (78% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Micha Hebeisen, Stefan Hürlimann; Dario Fuchs, Matthias Kehrli

Tore

44:230:1Gregory Sciaroni
D. Jeffrey, C. Gerber

Strafen

Christian Marti12:32
2 min - Haken
Justin Sigrist18:43
2 min - Halten
22:39Thierry Bader
2 min - Beinstellen
Marcus Krüger38:00
2 min - Beinstellen
53:20Simon Moser
2 min - Halten
Yannick Weber55:52
2 min - Crosscheck
55:52Cory Conacher
2 min - Unsportliches Verhalten

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#35 L. Waeber 95,8% 58:37    #84 D. Manzato 100,0% 60:00   
#30 L. Flüeler                #30 P. Wüthrich               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger -1             #55 C. Andersson +1       2S   
# 4 P. Geering ±0       3S    #14 C. Gerber +1    1A 2S   
# 5 E. Guebey ±0       1S    # 9 M. Henauer ±0       1S   
#54 C. Marti ±0       1S 2' # 4 Y. Hänggi ±0            
#56 M. Noreau ±0       3S    #56 C. Pinana ±0       2S   
#86 D. Trutmann ±0       1S    #17 T. Thiry ±0            
# 6 Y. Weber -1       1S 2' #65 R. Untersander ±0            
Stürmer Stürmer
#81 M. Aeschlimann ±0             #79 T. Bader ±0          2'
#10 S. Andrighetto ±0       2S    #11 A. Berger +1       1S   
#51 J. Azevedo -1       2S    #89 C. Conacher ±0       3S 2'
#14 C. Baltisberger ±0       1S    #61 K. Daugavins ±0       2S   
#89 D. Diem ±0       2S    # 8 J. Fahrni ±0       1S   
#91 D. Hollenstein ±0             #71 J. Gerber ±0       2S   
#16 M. Krüger ±0       2S 2' #15 D. Jeffrey +1    1A 1S   
#62 D. Malgin -1       4S    #24 D. Kahun ±0       1S   
#87 M. Pedretti ±0       1S    #23 T. Kast ±0            
#17 J. Quenneville -1       3S    #21 S. Moser ±0          2'
# 9 G. Roe ±0       1S    #40 J. Neuenschwander ±0            
#19 R. Schäppi ±0       1S    #10 T. Scherwey ±0       4S   
#13 J. Sigrist ±0          2' #41 G. Sciaroni +1 1T    2S   

SC Bern fügt ZSC zuhause eine schmerzhafte Niederlage zu

Von Andreas Bernhard

Es hätte ein Festabend werden sollen für die Zürcher. Roman Wick und Severin Blindenbacher wurden verabschiedet. Doch im Spiel taten sich die Zürcher über weite Strecken sehr schwer. Gegen die konzentrierte Abwehr der Berner fanden die Lions kein Mittel und mussten die Partie torlos beenden. Die Berner überstanden die Druckphasen der Zürcher geschickt und gewannen verdient mit dem knappsten aller Resultate. Die wenigen Tore waren auch eine Folge zweier hervorragender Torhüter

Der SC Bern und die ZSC Lions hatten beide einen erfolgreichen Freitag hinter sich, wobei die Berner etwas leichter zu ihren drei Punkten kamen als die Zürcher. Erst die dritte Führung der Lions reichte gestern zum Sieg über den Lausanne HC. Bevor die beiden Teams aufeinander losgelassen wurden standen die Ehrungen für zwei langjährige Stützen der ZSC Lions an. Severin Blindenbacher kam 2005/06 zu den ZSC Lions, wurde 4 Mal Schweizermeister, Cupsieger, Champions Hockey League Gewinner. Roman Wick war seit der Saison 2012/13 bei den Lions, wurde 2 Mal Meister und ebenfalls Cupsieger. Beide beendeten im Sommer ihre grossen Karrieren, wobei Blindenbacher bereits die letzte Saison aufgrund seiner Hirnerschütterung komplett verpasste.

Es war ein eher gemütlicher Start in die Partie. Alleine in der ersten Minute wurde das Spiel fünfmal unterbrochen. Die Chancen waren Mangelware. Die meisten Schüsse wurden aus grosser Entfernung abgegeben. Die erste eher gefährliche Aktion des Spiels hatte der SC Bern in der sechsten Minute. Simon Moser kam am rechten Pfosten nicht an Ludovic Waeber vorbei. Die Berner hatten während des ganzen ersten Drittels etwas mehr vom Spiel. Die Lions halfen ebenfalls mit, dem SCB Chancen zu gewähren. Phil Baltisberger spielte in der neunten Minute die Scheibe aus dem eigenen Drittel direkt auf den Stock von Dustin Jeffrey. Jeffrey passte in die Mitte, wo Tristan Scherwey nicht an Waeber vorbei kam. Den nächsten Fehler im eigenen Drittel leistete sich Garrett Roe in der 13. Minute, indem er den Puck verdrippelte. Christian Marti musste retten. Seine Aktion handelte ihm eine Strafe ein. Das Berner Powerplay konnte sich während der ersten Minute sehen lassen. Doch Waeber hielt seinen Kasten rein. Die einzig wirklich gute Chance der Lions konnten die Zuschauer erst in der 18. Minute bestaunen. Sven Andrighetto stürmte am Ende seines Shifts in die Berner Zone und spielte auf Reto Schäppi. Sein backhand Abschluss konnte Daniel Manzato ohne grösseren Probleme abwehren.

Nach 40 Minuten hiess es immer noch 0:0. Der SCB liess den Zürchern lange überhaupt nichts zu. Die Lions wirkten öfter ideenlos. Auch während ihrem bisher einzigen Powerplay sah man kaum Bewegung und Druck. Selber kamen die Berner in der 22. Minute durch Scherwey dem 0:1 nahe. Einen Pass von Jeremi Gerber konnte er nicht an Waeber vorbeibringen. In der 26. Minute lenkte Dustin Jeffrey einen Schuss von Dominik Kahun gefährlich ab. Waeber blieb bestechend sicher. Zu Spielmitte konnten sich die Lions endlich in Szene setzen. Sie kamen zu einer 2:1-Situation. Christian Marti sah, dass die Passlinie zu Garrett Roe unterbrochen war und versuchte es selber, erfolglos. In der 31. Minute hatte Manzato Glück, dass ein Schuss von Denis Maglin genau seine Fanghand traf. Der Berner Goalie sah die Scheibe nicht auf sich zukommen. Dann schoss Reto Schäppi in der 33. Minute knapp am Tor vorbei. Den Führungstreffer für die Zürcher erzielen müssen hätte aber Marcus Krüger in der 38. Minute. Er konnte alleine auf Manzato losfahren und scheiterte an dessen Fanghand.

Nicht unverdient ging der SCB in der 45. Minute in Führung. Dustin Jeffrey passte von hinter der Torlinie zurück afu Gregory Sciaroni. Der Direktschuss des Tessiners fand den Weg an Ludovic Waeber vorbei ins Tor. Die Reaktion der ZSC Lions war heftig. Die Zürcher deckten Daniel Manzato regelrecht mit Schüssen ein. Die Pucks rutschten knapp neben das Tor oder wurden von Manzato unschädlich gemacht. Garrett Roe, Marcus Krüger und Sven Andrighetto. Keiner konnte den Sturmlauf der Lions krönen. Auch Chris Baltisberger musste sich in der 51. Minute geschlagen geben. Simon Moser wurde in der 56. Minute für ein Halten auf die Strafbank geschickt. Die Lions konnten auch diesen Vorteil nicht ausnützen. Im Gegenteil. Die Strafe beendete die Druckphase der Zürcher. Die Berner brachten das 0:1 mit grossem Einsatz über die Runden.

Cory Conacher spielte ein eigenes Spiel

Der Berner Topscorer war heute Abend in seiner ganz eigenen Welt. Im ersten Drittel legte er während eines Unterbruchs Chris Baltisberger, der sich mässig dadurch provozieren liess. Im Schlussdrittel kam die Antwort. Chris Baltisberger lupfte, ebenfalls während einem Unterbruch, mit seinem Stock den Arm von Conacher, der Baltisberger über das ganze Feld verfolgte ehe er von einem Linienrichter gestoppt wurde. Ein paar Minute später rupfte Conacher am Helm von Phil Baltisberger herum, doch auch der jüngere Bruder von Chris liess sich nicht zu einer Strafe hinreissen. Am Ende fand Conacher in Yannick Weber sein Opfer. Der Verteidiger antwortete auf eine weitere Provokation von Conacher mit einem Crosscheck und wurde auf die Strafbank geschickt. Doch auch der Berner wurde verbannt. Verdikt: „Unsportliches Verhalten“

Schüsse aufs Tor: xx:xx (8:10;11:9;10:5)

Bully: 30:27 (10:16;9:5;11:6)

Turnover eigene Zone: 5:8 (3:3;2:4;0:1)

Aufstellung:

ZSC Lions: Waeber (Ersatz: Flüeler); Marti, Noreau; Geering, Trutmann; Phil Baltisberger, Weber; Guebey; Andrighetto, Roe, Chris Baltisberger; Quennville, Malgin, Azevedo; Hollenstein, Krüger, Sigrist; Pedretti, Schäppi, Diem; Aeschlimann.

SC Bern: Manzato (Ersatz: Wüthrich); Henauer, Untersander; Colin Gerber, Andersson; Hänggi, Thiry; Pinana; Moser, Kahun, Conacher; Scherwey, Jeffrey, Daugavins; Jeremi Gerber, Bader, Fahrni; Sciaroni, Neuenschwander, Berger; Kast.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Riedi, Bodenmann und Morant (verletzt).

SC Bern ohne Eric Blum, Beat Gerber und Praplan (verletzt).

58:36 – 60:00 ZSC Lions ohne Torhüter

59:25 Time-out ZSC Lions

Tabelle

1. Biel 11 7-2-0-2 39:26 25
2. Fribourg 11 7-0-2-2 33:28 23
3. ZSC Lions 10 6-0-2-2 32:22 20
4. Zug 12 5-3-2-2 37:30 23
5. Rapperswil 10 5-0-0-5 28:28 15
6. Ambrì 10 4-1-1-4 32:28 15
7. Lugano 11 4-2-0-5 33:32 16
8. Davos 9 4-0-1-4 30:32 13
9. Lausanne 9 3-1-0-5 23:24 11
10. Bern 11 4-0-1-6 32:29 13
11. Ajoie 9 2-1-1-5 20:32 9
12. Servette 10 1-2-2-5 27:43 9
13. SCL Tigers 11 2-1-1-7 29:41 9

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