NLA - 1. HF - Donnerstag, 23. März 2017
Zuschauer
7226 Zuschauer (88% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Marcus Vinnerborg, Marc Wiegand; Cedric Borga, Roman Kaderli
Tore
08:23 | 0:1 | Thomas Rüfenacht [PP] | ||
R. Lasch, R. Untersander | ||||
30:19 | 0:2 | Simon Bodenmann | ||
A. Ebbett, R. Lasch | ||||
Grégory Hofmann [PP] | 1:2 | 35:16 | ||
M. Lapierre, L. Fazzini | ||||
53:21 | 1:3 | Beat Gerber | ||
L. Hischier, T. Scherwey | ||||
58:17 | 1:4 | Martin Plüss | ||
S. Moser | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
(Team) | 06:53 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 90 Sekunden | ||
12:50 | Andrew Ebbett | |
2 min - Halten | ||
Dario Bürgler | 16:45 | |
2 min - Stockschlag | ||
16:45 | Marco Müller | |
2 min - Haken | ||
Patrik Zackrisson | 18:51 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:54 | Thomas Rüfenacht | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Massimo Ronchetti | 20:30 | |
2 min - Stockschlag | ||
(Team) | 27:05 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
33:25 | Simon Moser | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
Alessandro Chiesa | 35:32 | |
2 min - Haken | ||
Julian Walker | 58:45 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 75 Sekunden | ||
59:25 | Mark Arcobello | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 35 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,9% 59:12 | 97,2% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S 2' | +1 | |||
-2 5S | +2 3S | |||
±0 1S 2' | +1 1T 3S | |||
±0 | ±0 | |||
-3 1S | ±0 2S | |||
±0 | +1 | |||
+1 1A 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 3S | +1 3S 2' | |||
±0 3S 2' | ±0 | |||
-2 1A 2S | +1 1T 2S | |||
-1 2S | +2 1A 2S 2' | |||
-1 1T 2S | ±0 1S | |||
-1 6S | +1 1A 2S | |||
-2 1A 4S | +1 2A 4S | |||
±0 | +1 1A 3S 2' | |||
-2 2S | ±0 2' | |||
±0 2' | +1 1T 5S | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
±0 1T 4S 10' | ||||
+1 1A | ||||
Weitere | ||||
±0 1S | ||||
±0 1S | ||||
-1 |
Der SCB schafft dank einem 1:4 Sieg das Rebreak
In einer ausgeglichenen Partie gingen die Gäste durch Rüfenacht und Bodenmann in Führung, bevor Hofmann den Anschlusstreffer für die Bianconeri schoss. Im Schlussdrittel trafen Gerber und Plüss zum Schlussresultat
Für die zweite Partie des Halbfinals zwischen dem HC Lugano und dem SC Bern spielten beide Teams in unveränderter Aufstellung.
Nach wenigen Sekunden kamen die Bianconeri zu Ihrer ersten Chance, Genoni konnte einen Schuss von Zackrisson nicht festhalten, doch Bürgler brachte den Rebound nicht am SCB-Goalie vorbei. Plüss auf der Gegenseite schoss knapp daneben. Dann kassierten die Bianconeri eine ärgerliche Strafe wegen eine Wechselfehlers. Rüfenacht scheiterte an den Reflexen von Elvis, dann konnte sich die Gäste aus der Ecke befreien und kreierten eine Überzahl, Lasch mit dem Pass für Rüfenacht der Backhand Merzlikins zum 0:1 bezwang. Auf der Gegenseite reagierte Walker nach einem Schuss von Bertaggia der abprallte am schnellsten, er nahm die Scheibe direkt aus der Luft ab, diese verfehlte das Ziel knapp. Auch die erste Überzahl der Bianconeri war druckvoll Genoni stoppte Bürgler und Furrer. In der 17. Minute spielten sich Bürger und Klasen durch, der Topscorer der Bianconeri scheiterte an Genoni. Dann kamen die Gäste zu einem «Gratispowerplay» als Zackrisson nach einem harten aber fairen Zweikampf mit Scherwey auf die Strabank musste, Ebbett hatte die beste Chance vor dem Ende des Startdrittels.
Und es kam noch besser für den SCB. Ronchetti kassierte eine weitere Strafe 21 Sekunden doppelte Überzahl. Lasch hatte mit einem Pfostenschuss Pech, Bodenmann und Moser scheiterten bei fünf gegen fünf an Merzlikins. Bei der zweiten Strafe wegen einen Wechselfehlers der Bianconeri neutralisierte Merzlikins einen gefährlichen Schuss von Arcobello. Wenig später landete eine Pass von Ebbett via Schlittschuh von Furrer auf dem Stock von Bodenmann der zum 0:2 traf. Wenig später hatte Walker mit einem Lattenschuss Pech. Dann kamen die Bianconeri zu einer weiteren Überzahl, Bürgler verschoss knapp, dann bewies Lapierre viel übersicht mit dem Querpass für Hofmann der keine Mühe hatte den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach einem Zweikampf gegen Scherwey kassierte Chiesa eine weitere fragwürdige Strafe, doch dank einem ausgezeichneten Boxplay überstand die Mannschaft von Ireland diese kritische Phase.
Im Schlussdrittel hatte Bürgler die erste Chance für die Bianconeri. In der 53. Minute scheiterten zuerst Rüfenacht und anschliessend Arcobello aus günstigster Position an Merzlikins. Wenig später jubelten die Gäste über den dritten Treffer Hirschier mit dem Rückpass auf Gerber der zum 1:3 traf. Dann nahm Ireland volles Risiko und spielte ohne Torhüter, Plüss machte den Deckel mit dem 1:4 drauf.
Damit hat der Schweizermeister die Serie wieder ausgeglichen, heute hatte man in ein paar Szenen auch das nötige Wettkampfglück auf seiner Seite. Ein Rückschlag für die Mannschaft von Greg Ireland die aber auch heute gezeigt hat das man auf der Augenhöhe mit dem SCB ist.
Best player
*** Leonardo Genoni (SC Bern)
** Maxim Lapierre (HC Lugano)
* Simon Bodenmann (SC Bern)
Bemerkungen
21’20 Pfostenschuss Lasch
32’56 Lattenschuss Walker
57’30 Time-out HC Lugano
HC Lugano von 57’30 – 58’17 ohne Torhüter
Julien Vauclair konnte nach nur zwei Einsätzen nicht weiterspielen, offenbar waren die Schmerzen zu gross.
Julian Walker (HC Lugano): Eine frustrierende Niederlage für euch, gut gespielt und am Schluss entschieden Details gegen euch.
“Wir haben gut gespielt, aber nicht gut genug um ein Playoff-Spiel zu gewinnen, wir haben viele kleine Sachen nicht gut gemacht, es gab ein paar fyfty-fyfty Situationen in denen es für uns nicht aufgegangen ist, sicherlich war nicht alles schlecht . Es steht 1:1 in der Serie jetzt geht es nach Bern, jetzt ist es eine best-of-five Serie. Schade dass wir heute den Heimvorteil aus der Hand gegeben haben, normalerweise sind wir sehr Heimstark, wenn du die Qualifikation auf dem siebten Platz beendest weisst du genau dass du auswärts gewinnen musst um weiter zu kommen.“
Greg Ireland (HC Lugano):“Heute Abend haben wir mehr für das Spiel gemacht, logischerweise bin ich mit der Niederlage nicht zufrieden. In den Playoffs musst du nach einem Sieg nicht zu euphorisch sein, nach einer Niederlage nicht zu enttäuscht, wir nehmen das positive mit und schauen nach vorne. Zwei Strafen wegen Wechselfehler sind zu viel, wie auch ein paar andere dumme Strafen mit denen wir Ihnen in die Karten gespielt haben. Ich glaube am Schluss haben wir uns selber geschlagen, natürlich lief der Puck heute nicht für uns, doch wir müssen mehr Druck auf das gegnerische Tor ausüben und auch die Rebounds ausnützen. Wir müssen mit mehr Disziplin und mehr Härte spielen. Auch letztes Jahr stand die Serie gegen den SCB 1:1 nach zwei Spielen, jetzt ist es an der Zeit das Drehbuch zu ändern. Ich habe Vertrauen in meine Spieler, die wissen dass es viele kleine Sachen gibt die wir besser machen müssen um wieder zu gewinnen.“