NLA - 1. HF - Dienstag, 26. März 2013
Zuschauer
11200 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Andreas Koch, Danny Kurmann; Franco Espinoza, Kohler Andreas
Tore
Reto Schäppi | 1:0 | 05:13 | ||
P. Geering, A. Tremblay | ||||
Patrik Bärtschi | 2:0 | 21:23 | ||
M. Seger, L. Cunti | ||||
Andres Ambühl | 3:0 | 36:26 | ||
T. Monnet, D. Schnyder | ||||
Mikko Lehtonen | 4:0 | 43:56 | ||
A. Tremblay, R. Schäppi | ||||
51:10 | 4:1 | Cédric Botter [PP] | ||
S. Gamache, M. Ngoy | ||||
56:36 | 4:2 | Cédric Botter [PP] | ||
A. Birbaum, G. Mauldin | ||||
Roman Wick | 5:2 | 59:56 | ||
R. Shannon, P. Geering | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Mathias Seger | 12:00 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
18:47 | Jan Cadieux | |
2 min - Halten | ||
30:52 | Joel Kwiatkowski | |
2 min - Beinstellen | ||
Thibaut Monnet | 38:52 | |
2 min - Haken | ||
45:44 | Romain Loeffel | |
2 min - Stockschlag | ||
Severin Blindenbacher | 49:17 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Mathias Seger | 55:37 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,2% 60:00 | 82,6% 44:42 | |||
100,0% 14:10 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 2S 2' | -2 | |||
+3 2A | -2 1A 2S | |||
±0 2S | -3 4S 2' | |||
+1 4S | ±0 4S 2' | |||
+1 | -1 1A 1S | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
+2 1A 3S 4' | ±0 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 1S | -1 2T 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 1T 1S | -1 1A 2S | |||
±0 | -1 | |||
+1 1A | -3 | |||
+1 2S | ±0 1S | |||
+2 1T 2S | ±0 | |||
+1 1A 3S 2' | -3 1A 4S | |||
+2 1T 1A 1S | -2 5S | |||
+1 1A 1S | -3 7S | |||
+1 1S | -3 4S | |||
+2 2A 1S | ||||
+1 1T 2S | ||||
Weitere | ||||
-1 1S 2' | ||||
±0 1S |
ZSC Lions mit erstem Playoffsieg gegen Gottéron
Im 15. Anlauf haben die ZSC Lions endlich ein Playoffspiel gegen ihren Angstgegner gewinnen können. Nach zwei Dritteln führten sie nach Toren von Reto Schäppi, Patrik Bärtschi und Andres Ambühl mit 3:0. Nach dem 4:0 durch Mikko Lehtonen kamen die Fribourger mit zwei Powerplaytoren von Cédric Botter nochmals heran. Zu mehr reichte es nicht
Mit dem Messer am Hals boten die ZSC Lions ein hervorragendes erstes Drittel. Von Anfang an setzten sie Fribourg unter Druck. Bereits in der vierten Minute hatten Thibaut Monnet und Mark Bastl das 1:0 auf dem Stock. In der sechsten Minute konnte Reto Schäppi einen Schuss von der blauen Linie von Patrick Geering unhaltbar zum 1:0 ablenken. Die Fribourger, die ohne Shawn Heins und vorallem ohne ihren besten Spieler, Andrey Bykov antreten mussten, hatten zu diesem Zeitpunkt lediglich einen Schuss von Benny Plüss zu verzeichnen. Nach 10 Minuten lautete das Schussverhältnis 13:3 zu Gunsten der Gastgeber. Zur ersten Pause hatten die Lions bereits 21 mal aufs Fribourger Gehäuse geschossen. Trotzdem stand es bloss 1:0. Die Zürcher mussten gar froh sein, dass sie mit einer Führung in die Pause gehen konnten. In der 16. Minute setzten Benny Plüss, Greg Mauldin und Adam Hasani viel Druck auf. Mit vereinten Kräften gelang es den Lions den Kasten frei zu halten. Kurz darauf musste Flüeler gleich zweimal gegen Michael Ngoy abwehren. Es wäre bezeichnend für diese Serie gewesen, wenn aus diesen Chancen das 1:1 resultiert hätte.
Die Zürcher machten zu Beginn des Mitteldrittels weiter wie bisher und wurden in der 22. Minute belohnt. Mathias Seger passte in die Mitte zum völlig frei stehenden Patrik Bärtschi, der zum 2:0 ablenken konnte. Gottéron liess sich von diesem Tor nicht beeindrucken. Im Gegenteil, das zweite Drittel gehörte mehrheitlich den Fribourgern. In der 28. Minute vergab Adam Hasani das sichere 2:1. Benny Plüss schoss aus vollem Lauf. Der Abpraller von Lukas Flüeler landete bei Hasani, der aus nächster Nähe verschoss. Christian Dubé bekam diese Chance nicht mit. Er verabschiedete sich kurz zuvor in die Kabine. Julien Sprunger schoss in der 30. Minute gleich mehrere Male aufs Tor von Flüeler. Immer blieb der Zürcher Torhüter Sieger. Eine Strafe gegen Joel Kwiatkowski erlaubte es den Zürchern, sich von dieser Druckphase der Fribourger zu erholen. Kurz vor der zweiten Pause musste Thibaut Monnet auf der Strafbank Platz nehmen. Das Powerplay der Fribourger war stark. Patrick Geering und Lukas Flüeler sorgten dafür, dass die Zürcher mit einer 3:0 Führung in die Kabine gehen konnten.
Marc Abplanalp bewusstlos
52 Sekunden blieben den Fribourgern, um zu Beginn des dritten Drittels in Überzahl zum ersten Tor zu kommen. Die Zürcher überstanden die Strafe schadlos. Es kam noch besser für die Zürcher. In der 44. Minute schoss Mikko Lehtonen nach einem Doppelpass mit Alexandre Tremblay das 4:0. Eine Minute später wurde es still im Hallenstadion. Marc Abplanalp blieb nach einem Check von Andres Ambühl bewusstlos auf dem Eis liegen. Bange Momente vergingen ehe Abplanalp Arme und Beine bewegte und damit andeutete, dass nicht mit dem schlimmsten zu rechnen war. Nach dem Spiel wurde bekannt gegeben, dass der Fribourger die Nacht zur Überwachung im Unispital Zürich verbringen werde und dass es ihm, den Umständen entsprechend gut gehe. Bei diesem Unterbruch verliess Benjamin Conz das Tor und machte Simon Rytz Platz. Die Fribourger kamen in den letzten acht Minuten durch zwei Powerplaytore von Cédric Botter noch auf 4:2 heran und nahmen am Ende mit sechs Feldspielern volles Risiko. Lukas Flüeler verhinderte mit einem Hechtsprung das 4:3 durch Benny Plüss. Roman Wick schoss 4.7 Sekunden vor Schluss zum 5:2 ein, nachdem zuvor Andres Ambühl nur den Pfosten traf.
Schüsse aufs Tor: 35:39 (21:11, 7:14, 7:14)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Wolf); Geering, Blindenbacher; Lashoff, Seger; Maurer, Schnyder; Hächler; Wick, Shannon, Ambühl; Kenins, Cunti, Bärtschi; Monnet, Trachsler, Bastl; Bühler, Schäppi, Mikko Lehtonen; Tremblay.
HC Fribourg-Gottéron: Conz (45. Rytz); Bribaum, Ngoy; Abplanalp, Kwiatkowski; Schilt, Loeffel; Schäublin; Gamache, Dubé, Lauper; Plüss, Bykov, Sprunger; Sushinsky, Jeannin, Mauldin; Knoepfli, Botter, Hasani; Cadieux.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Stoffel, McCarthy (verletzt) und Chris Baltisberger (krank).
HC Fribourg-Gottéron ohne Lukas Gerber und Heins, Vauclair (verletzt).
21. Pfostenschuss Seger
58:49 Time-out HC Fribourg-Gottéron, danach ohne Torhüter, mit sechstem Feldspieler
60. Pfostenschuss Ambühl