NLA - 2. HF - Samstag, 24. März 2012
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Daniel Stricker; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
Jean-Pierre Dumont | 1:0 | 06:23 | ||
P. Berger, B. Ritchie | ||||
08:05 | 1:1 | Tristan Vauclair [SH] | ||
R. Loeffel, J. Cadieux | ||||
80:00 | 1:2 | Simon Gamache | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
06:46 | Shawn Heins | |
2 min - Beinstellen | ||
Joël Vermin | 12:26 | |
2 min - Stockschlag | ||
12:26 | Pavel Rosa | |
2 min - Stockschlag | ||
12:57 | Andrej Bykov | |
2 min - Hoher Stock | ||
Martin Plüss | 13:05 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Etienne Froidevaux | 18:36 | |
10 min - Disziplinar | ||
Etienne Froidevaux | 18:36 | |
2 min - Check von hinten | ||
18:36 | Michal Barinka | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:39 | Julien Sprunger | |
2 min - Stockschlag | ||
Andreas Hänni | 26:56 | |
2 min - Haken | ||
Tristan Scherwey | 29:53 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Tristan Scherwey | 29:53 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
29:53 | Lukas Gerber | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
29:53 | Pavel Rosa | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
29:53 | Pavel Rosa | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
33:02 | Cristobal Huet | |
2 min - Hoher Stock | ||
40:54 | Christian Dubé | |
2 min - Stockschlag | ||
61:44 | Lukas Gerber | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
±0 4S | +1 2S 2' | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 3S | ±0 1S 4' | |||
±0 5S | ±0 3S 2' | |||
±0 1S | +1 1A 2S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 3S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2S 2' | |||
±0 | ±0 4S | |||
±0 1T 6S | ±0 2S | |||
±0 12' | ±0 2S | |||
±0 6S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S 2' | ±0 7S 2' | |||
±0 | ±0 1T 1S | |||
±0 1A 3S | ||||
±0 5S | ||||
±0 3S 4' | ||||
±0 2S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 1A 1S | ||||
±0 3S 2' | ||||
2' | ||||
±0 2S 6' |
Fribourg im Penaltyschiessen
Wie am letzten Dienstag kam es zum Penaltyschiessen. Dabei war es der Ex-Berner Simon Gamache welcher im siebten Versuch für die Entscheidung sorgte.
Die meisten Zuschauer in der PostfinanceArena in Bern hofften auf einen Sieg der Berner. Schon vor Beginn des Spieles höhrte man dein einen oder andere Zuschauer davon sprechen, das man im Final auf die Löwen aus Zürich treffen wolle. Und diese dann hoffentlich mehr Gegenwehr bieten würde als Fribourg. Anders klang es aus der Ecke der Anhänger mit dem Drachen auf der Brust. Man wollte es den Hauptstädtern so schwer wie möglich machen und sicher nicht den Sieg einfach so abgeben. Schliesslich spiele man mit der nominell besseren Mannschaft. Beide Lager schienen die Vorteile auf ihrer Seite zu wissen. Zu Beginn wollte Bern das Spiel machen, suchte den Abschluss und hoffte mit schnellen Kontern den Gästen das Leben schwer zu machen. So schien es wenigstens deren Marschroute zu sein. Gottéron indes wählte eine andere taktische Variante. Man Igelte sich ein, spielte während den ersten sechs Minuten italienisches Catenaccio, sprich, man stellte sich hinten rein. Während ganzen fünf Minuten zelebrierten die Gäste dabei nur Rückpass Hockey. Kam ein Berner in die nähe der Gäste, spielte man die Scheibe konsequent hinter da Tor zurück. Dass man sich so keine Freunde bei den Gegnern macht, konnte man am gellenden Pfeiffkonzert der Gastgeber erahnen.
Innerhalb von 102 Sekunden zwei Tore – danach herrschte Flaute
Der SC Bern liess sich aber nicht beeindrucken und war in der siebte Minute mit einem Treffer durch Jean-Pierre Dumont auf Zuspiel von Pascal Berger erfolgreich. 23 Sekunden später musste Shawn Heins auf die Strafbank. Die Berner versuchten ein Überzahlspiel aufzuziehen, scheiterten aber immer wieder im Ansatz., Und Fribourg nütze einen Fehler auf der blauen Linie der Berner aus und konnte nach 8:05 Minuten ausgleichen. Was danach von den beiden Teams geboten wurde, hatte wenig mit Eishockey zu tun. Das ihrige trugen auch die beiden Headschiedsrichter bei. Eine, gelinde ausgedrückt, diffuser Regelauslegung auf beiden Seiten, hielt die beiden Teams von schnellem und intensivem Spiel ab. Schliesslich wusste man nie, ob der nächste Check wieder eine Strafe sein würde, oder ob man diesen als Regelkonform taxieren würde.
Zahlreiche Strafen – keine Genutzt
Obwohl beide Teams die eine oder andere Strafe zugesprochen bekamen, konnte sich keine Mannschaft entscheiden Absetzen. Mit Fortdauer des Spieles, welches im letzten Drittel sehr flüssig und schnell wurde, zeichnete sich eine Verlängerung ab. Obwohl Fribourg eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit mehrere ausgezeichnete Chancen vergab. Auch zu Beginn der Verlängerung waren es die Gäste aus dem Uechtland welche zu Beginn gute Chancen vor Marco Bührer vergaben. Als in der 62 Minute Lukas Gerber wegen Spielverzögerung auf die Strafbank musste, schien die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber in der Luft zu liegen. Indes, wie Marco Bührer, liess auch Huet keinen Treffer zu. Fribourg suchte danach sein Heil in der offensive, suchte die Entscheidung. Bern verteidigte gut und clever. Und hatte auch das nötige Glück. Alleine in der 66. Minute traf Dubé nur die Latte. Danach flaute die Partie wieder etwas ab. Man spürte bei beide Teams, dass diese müde waren. So stellte sich mancher der 17131 Zuschauer die Frage: Würde es zu einem Penaltyschiessen kommen? Sah man in den ersten 70 Minuten biedere Kost, war das Bild in der Verlängerung ab dieser Minute ein anderes. Beide Mannschaften hatten die eine oder andere Grosschance, welche aber die Torhüter zu Nichte machten. Keine der beiden Mannschaften kote aber für die Entscheidung sorgen. Erneut kam es zum Penaltyschiessen. In dieser vermochte nur der Ex-Berner Simon Gamache mit dem siebten Versuch zu treffen. Damit steht es in der Serie 3:1 für den SC Bern. Die Frage ist, ob sich der HC Fribourg-Gottéron nun erholt hat, oder ob die Berner am kommenden Dienstag den Sack zu machen können.