NLA - 1. HF - Samstag, 17. März 2012
Zuschauer
7015 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marco Prugger, Brent Reiber; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
09:56 | 0:1 | Mark Bastl [PP] | ||
T. Monnet, D. Pittis | ||||
Björn Christen [PP] | 1:1 | 11:58 | ||
G. Metropolit, D. Brunner | ||||
25:19 | 1:2 | Thibaut Monnet | ||
M. Seger, S. McCarthy | ||||
25:48 | 1:3 | Luca Cunti | ||
P. Bärtschi, D. Schnyder | ||||
26:28 | 1:4 | Cyrill Bühler | ||
A. Ambühl, S. Blindenbacher | ||||
31:00 | 1:5 | Domenico Pittis | ||
T. Monnet, M. Bastl | ||||
41:46 | 1:6 | Patrik Bärtschi | ||
D. Schnyder, L. Cunti | ||||
56:05 | 1:7 | Patrik Bärtschi | ||
R. Kenins, D. Schnyder | ||||
Strafen
Fabian Lüthi | 08:02 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
10:55 | Cyrill Bühler | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
17:33 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Behinderung | ||
Björn Christen | 21:50 | |
2 min - Bandencheck | ||
Andy Furrer | 45:11 | |
2 min - Beinstellen | ||
Timo Helbling | 45:40 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Thomas Rüfenacht | 46:15 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Thomas Rüfenacht | 46:15 | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
77,4% 60:00 | 100,0% 05:51 | |||
96,9% 54:09 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-3 1S | +2 1A 1S 2' | |||
-3 1S | ±0 2S | |||
-2 | +1 1S | |||
-2 2S 10' | +3 3A 2S | |||
±0 | +3 1A | |||
+1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 1A 1S | ±0 1A 1S | |||
-2 2S | +1 1S | |||
±0 1T 3S 2' | +3 1T 1A 2S | |||
-1 2' | +3 2T 1A | |||
-3 4S | +2 1T 1S 2' | |||
-2 4S 2' | +2 1T 1A 3S | |||
-3 | +2 1A 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 3S 4' | +3 1T 2A 4S | |||
±0 | +3 1T 1A 2S | |||
-2 1S | +2 4S | |||
-2 | -1 4S | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
-1 6S |
ZSC deklassiert überforderte Zuger
Dank einem Zwischenspurt im Mitteldrittel gewinnt der ZSC gegen den EV Zug mit 7:1. Die Löwen aus Zürich brüllten die Gastgeber regelrecht aus deren Stadion. Neben Patrick Bärtschi und Thibaut Monnet (je zwei Treffer) war Goali Lukas Flüeler der Mann des Spiels.
Entgegen aller Statistiken
Wirft man einen Blick auf die Statistiken, so sieht man, wie eng es normalerweise zwischen den beiden Teams ausgeht. Die vier bisherigen Saisonduelle endeten jeweils mit nur einem Tor unterschied - dreimal ging’s gar in die Verlängerung! Und auch in der ewigen NLA-Bilanz führen die Gastgeber mit 55:54 Siegen (6 Unentschieden). Doch heute sollte es ganz anders kommen.
Mit einem Feuerwerk an Testosteron legten die Kontrahenten los. Es gab kein halten und die Scheibe wurde gehörig durch die Linien chauffiert. Von Beginn weg zeigte sich der EV Zug aber ein Quäntchen entschlossener und durfte sich die ersten Chancen des Spiels notieren lassen. Das erste Tor gelang dann aber dennoch dem ZSC. Thibaut Monnet reüssierte im Powerplay. Die Zuger wirbelten und drückten auf den Ausgleich. Phasenweise dachte man, dass mit Lukas Flüeler nur ein Zürcher auf dem Feld steht - aber was für einer! Er hielt und hielt und hielt...doch trotz seiner bisherigen sensationellen Playoff-Fangquote von 96.61% - es sind halt nicht 100%. Und so musste er sich nach knapp zwölf Minuten geschlagen geben.
Zwischenspurt zur Entscheidung
Im Gegenteil: Thibaut Monnet läutete nach zehn Minuten ein Zürcher Torfestival ein. Dank drei Treffern zwischen in 69 Sekunden spielten sich die Zürchern in einen Rausch und liessen gleich noch das 1:5 folgen. Und das obwohl sie zu Beginn gleich wieder unter die (Zug)Räder gerieten. Doch die stärkste Offensive der Liga hatte heute aussergewöhnliche Ladehemmungen. Und so übernahmen das andere.
Vor der Partie ging man noch von einem knappen Resultat aus. Doch heute konnte der EV Zug nur zu Beginn sein bestes Eishockey zeigen und kam mit viel Aufwand nur zum Ausgleich. Danach fuhr (der) Zug in den Zürcher Sackbahnhof. Stehend K.O. wurden die Gastgeber von hungrigen Löwen bis aus Knochengerüst ausgenommen - ja gar gefressen! Alles in allem ein verdienter Sieg für den ZSC, auch wenn das Spiel wohl einen anderen, nicht so einseitigen Verlauf genommen hätte, hätten die Zuger zu Beginn die Mauer namens Flüeler überwinden können.