NLA - 40. Spieltag - Samstag, 29. Januar 2005
Zuschauer
6700 Zuschauer (96% Auslastung)
Patinoire St. Leonard, Fribourg
Schiedsrichter
Brent Reiber; Dominique Hofmann, Laurent Schmid
Tore
00:12 | 0:1 | Christian Dubé | ||
I. Rüthemann | ||||
Jukka Hentunen | 1:1 | 00:42 | ||
G. Montandon, V. Wirz | ||||
05:21 | 1:2 | Marc Leuenberger [SH] | ||
C. Dubé | ||||
Bernhard Schümperli [SH] | 2:2 | 14:30 | ||
keine Assists | ||||
Jukka Hentunen | 3:2 | 21:38 | ||
P. Marquis | ||||
24:25 | 3:3 | Rolf Schrepfer [PP] | ||
D. Meier, S. Bordeleau | ||||
36:26 | 3:4 | Marc Reichert [SH] | ||
A. Rötheli | ||||
49:00 | 3:5 | Dany Heatley | ||
D. Brière, M. Steinegger | ||||
59:56 | 3:6 | Christian Dubé | ||
I. Rüthemann, S. Bordeleau | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
04:35 | Thomas Ziegler | |
2 min - Behinderung | ||
Mikael Karlberg | 13:09 | |
2 min - Beinstellen | ||
17:47 | Yves Sarault | |
10 min - Disziplinar | ||
17:47 | Martin Steinegger | |
2 min - Behinderung | ||
Thomas Rhodin | 23:18 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
27:31 | Beat Gerber | |
2 min - Halten | ||
Gil Montandon | 31:57 | |
2 min - Behinderung | ||
32:26 | Martin Steinegger | |
2 min - Ellbogencheck | ||
36:03 | Daniel Brière | |
2 min - Behinderung | ||
38:43 | Yves Sarault | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:59 | Rolf Ziegler | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A | 1T | |||
2' | 1A | |||
1A 4' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2A | ||||
2T | ||||
1A 2' | ||||
2' | 1T | |||
1T | ||||
2A | ||||
2' | ||||
1T | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A 2' | ||||
2T 1A | ||||
1A | ||||
12' | ||||
1T |
Mit einer Geschlossenen Mannschaftsleistung zum Sieg
In einem intensiven aber nie die Grenzen der Fairness überschreitenden Spiel, gelang dem noch amtierenden Schweizer Meister SC Bern ein wichtiger voll Erfolg. Nun können die Berner, sollten die Genfer morgen gegen den SC Rapperswil – Jona verlieren, auf Grund der direkten Begegnungen wieder über den ominösen Strich gelangen. Doch auch die Gastgeber aus der Saanestadt konnten bis lange in das letzte Drittel auf einen Sieg hoffen, scheiterten aber an individuellen Fehlern in der Verteidigung. Ein Spiel, das sicher noch einiges zu reden geben wird in den Katakomben der guten alten St. Leonard.
Kaum war das erste Drittel eröffnet stand es nach 42 Sekunden bereits 1 zu 1. Was war geschehen? Die Berner gewannen den ersten Einwurf des Spiels und schossen sofort auf Torhüter Gianluca Mona. Dieser konnte nur nach vorne abwehren und Chrisitan Dubé konnte das 0 zu 1 erzielen. Fribourg gewann darauf das nächste Bully, schoss in die Berner Verteidigung ein und die Saanestädter setzten nach, gewannen die Scheibe hinter Torhüter Marco Bührer zurück. Valentine Wirz sah Gil Montandon an der blauen Linie freistehen und passte auf diesen, welcher den besser postierten Jukka Hentunen sah und dieser nur noch den Puck in das offene Tor einschieben musste. Doch weder die Berner noch die Fribourger gaben auf und kämpften weiter. Es entwickelte sich in der folge ein schnelles und intensives Spiel, in welchem beide Teams ihre Chancen hatten. In der 5. Minute musste der Berner Thomas Ziegler für 2 Minuten auf die Strafbank. Die Drachen aus Fribourg starteten einen Versuch eines Powerplays, verloren aber die Scheibe an der blauen Linie. Christian Dubé übernahm den Fehlpass und konnte mit einem schnellen Konter auf Gianluca Mona los ziehen. Alleine vor dem Tor drückte er ab, konnte aber nur Mona treffen, welcher nach vorne abprallen liess und so ein optimale Vorlage auf den bei Bern nicht mehr erwünschten Marc Leuenberger gab, welcher nur noch in das leere Tor einschiessen musste. Nun versuchten die Berner das Spielglück auf ihre Seite zu zwingen. Immer wieder stand dabei der unsichere Gianluca Mona im Brennpunkt des Geschehens, konnte aber mit Hilfe der Verteidiger oder dank dem Unvermögen der Berner seinen Kasten verteidigen. Als dann in der 14. Minute der Fribourger Mikael Karlberg wegen Beinstellen für zwei Minuten auf die Strafbank wanderte waren es die Gastgeber, welche von einer grossen Unsicherheit des Berner Torhüters Marco Bührer profitieren konnte und den verdienten 2 zu 2 Ausgleichstreffer erzielen konnten. Nun kamen die Drachen wieder ins Spiel zurück und erarbeiteten sich in den letzen zwei Mniten des ersten Drittels viele Möglichkeiten. So auch 45 Sekunden vor Schluss, als Marco Bührer lange nicht wusste, wo die Scheibe war und auch Headschiedsrichter Reiber nicht auf der Höhe des Geschehens war und zu lange zu wartet mit dem Pfiff. So ging es nach den ersten 20 Minuten offensiv Spektakel und defensiver Fehler in die Pause.
Das zweite Drittel begann wie das erst aufgehört hatte, die Fribourger im vorwärts Gang und die Berner mit dem verteidigen beschäftigt. Als sich die Berner viel versprechend vor das Tor der Fribourger durchgekämpft hatten, konnten die Gastgeber wiederum von einem Missverständnis an der blauen Linie profitieren und Phillipe Marquis und der ehemalige Berner Gila Montandon konnten auf das Berner Tor davon ziehen und das 3 zu 2 erzielen. Nur 90 Sekunden später bekamen die Gastgeber eine zwei Minuten Strafe und die Berner konnten in Überzahl agieren. Nach dem das Powerplay stand, erzielte Rolf Schrepfer mit einem kuriosen Tor den Ausgleichstreffer zum 3 zu 3. Nun erwachten die Berner und drückten die Gastgeber in das eigene Drittel zurück. Dennoch hielten sich die Fribourger gut und kämpften beherzt und mit viel Engagement gegen die anstürmenden Berner. Aber auch Marco Bührer fing sich wieder auf und kam besser ins Spiel. Ab der 30 Minute konnte er seine Form, welche er in der letzen Saison hatte fast wieder abrufen und hielt die Berner im Spiel. In der 37. Minute wurde es dann wieder brenzlig für die Berner. Daniel Brière bekam eine Strafe wegen Behinderung aufgebrummt und so mussten die Berner während zwei Minuten in Unterzahl spielen. Doch nicht die Gastgeber aus der Saanestadt spielten die erste Geige, sondern die Berner konnten durch einen katastrophalen Fehlpass der Verteidigung Fribourgs profitieren und so war es Marc Reichert, der das Vorentscheidende 3 zu 4 erzielen konnte. Doch knapp zwei Minuten später konnten sich die Berner bei der Göttin Fortune bedanken. Die Gastgeber schienen den Ausgleichstreffer erzielt zu haben, doch wurde dieser wieder Annulliert, da das Spiel schon vor dem Treffer durch einen Off – Side pfiff unterbrachen war. So ging es mit dem knappen ein Tore Vorsprung für die Gäste in die zweite Pause.
Im letzen Drittel mobilisierten die Fribourger noch einmal alles und kamen auch immer wieder gefährlich vor das Tor von Marco Bührer. Doch dieser Verteidigte sein Gehäuse so gut, wie man dies schon lange nicht mehr gesehen hatte, aber auch seine Vorderleute in der Verteidigung machten ihr bestes und arbeiteten zusammen und nicht gegeneinander, wie dies in einigen Spielen in dieser Saison schon der Fall gewesen war. So geschah bis in die 49. Minute nicht viel. Erst als sich Dan Heatley, welcher am Montag zurück in die USA Reist um bei den Verhandlungen um seinen Gerichtsfall anwesend zu sein, ein Herz fasste und durch die Verteidigung der Fribourger tanzte, das 3 zu 5 durch einen satten Handgelenkschuss erzielte, stand der Sieger fest. Die Gäste versuchten zwar noch einmal alles und warfen alles nach vorne. Die Berner Verteidigten aber abgeklärt und souverän und spielten die heutige Mannschaftsgeschlossenheit aus. In der 60. Minute versuchte Mike McParland noch einmal alles, setze auf die Karte Risiko und nahm den Torhüter aus dem Tor. Doch dieser Schachzug nütze ihm nichts und so konnte Christian Dubé vier Sekunden vor Schluss der Partie noch auf 3 zu 6 erhöhen. Dieser Sieg, der Zweite in Serie, gibt nun sicher auch etwas Selbstsicherheit zurück, welche man in den letzen Spielen verloren glaubte. Nun können die Berner morgen im Spiel gegen Ambri wieder über den Strich zurückkehren, sollten die Adler aus Genf ihr Heimspiel gegen den SC Rapperswil – Jona verlieren.
Tabelle
1. | Lugano | 40 | 25-0-6 | 132:93 | 57 |
2. | Davos | 40 | 23-0-10 | 147:94 | 54 |
3. | ZSC Lions | 40 | 20-0-15 | 127:101 | 45 |
4. | Zug | 40 | 17-0-15 | 127:127 | 44 |
5. | Ambrì | 40 | 15-0-14 | 127:119 | 43 |
6. | Rapperswil | 40 | 19-0-15 | 126:107 | 43 |
7. | Kloten | 41 | 17-0-18 | 112:116 | 40 |
8. | Servette | 40 | 15-0-17 | 115:122 | 39 |
9. | Bern | 40 | 14-0-17 | 117:115 | 37 |
10. | SCL Tigers | 40 | 11-0-21 | 92:141 | 30 |
11. | Fribourg | 40 | 11-0-22 | 100:137 | 28 |
12. | Lausanne | 41 | 8-0-25 | 106:156 | 22 |